Vorneweg: Ich liebe es. Alles daran. Aber man muss sich auf die Welt einlassen, denn diese Zauberschule ist GANZ ANDERS und hier ist nicht viel fluffy-heiter-schöne Welt mit sicherem Hafen.
📗Die Protagonistin, El, ist großartig. Sie ist sarkastisch, versucht einfach nur zu überleben und verweigert sich dem Schicksal, das die Welt ihr zugedacht hat und beugt sich auch nicht den Konventionen. Ich liebe sie – und fand die harsche Beurteilung unentspannt. Lasst euch halt auch mal drauf ein, Leude.
📗 Das Worldbuilding hat sich mir nicht immer erschlossen, aber das muss es ja auch nicht. Diese Schule ist die erste Zauberschule, die ich nichit besuchen will. Nie 😀
📗 Es gibt keine friggin’ Romance (oder nur angedeutet). Das ist herrlich überraschend und erfrischend. Auch die entstehenden Beziehungen sind realistisch dargestellt, so wie sie sich entwickeln.
📗 Großer Pluspunkt: Die Sprache. Mit Sarkasmus und Würfeln kriegt man mich, hier wars der Sarkasmus und ich liebe alles daran.
Ich bin mir sicher, es gibt auch den ein oder anderen negativen Aspekt an diesem Reihenauftakt, aber wenn, dann ist er in meiner absoluten Begeisterung untergegangen 😀 ich kann euch diese sehr andersartige, düstere, dreckige Zauberschule nur empfehlen, wenn ihr mal aus der cozy fluffy Harry Potter-Welt rauswollt und keine Angst habt, euch auch mal einer etwas negativeren Heldin zu stellen.
Vorneweg: Never ending lovestory, wenn es um diese Buchreihe geht. Ich liebe auch Band 2 restlos und hier hab ich zum allerersten Mal sehr lang, sehr ausgiebig meinen Reader angeschrien.
📗El bekommt Unterstützung, auch wenn sie über die echt nicht so begeistert ist, was ich mehr als verstehen kann. Die Interaktion, die aufkeimenden Beziehungen – sie fühlen sich so wirklich an, so natürlich, dass es einfach nur eine Wohltat ist.
📗 Diese Zauberschule landet auf der Liste der magischen Orte, die ich besuchen will, immer weiter runter. Ne, danke 😀 das muss nich. Und ein fürs andere mal bin ich gottfroh, dass es noch keine “Riechbücher” gibt 😀
📗 Die Beziehung entwickelt sich weiter – also die Romance. Aber wie schon erwähnt: natürlich, nicht forciert. Hier wird nicht eines Morgens beschlossen, DASS DAS JETZT DIE GROSSE LIEBE IST 😀 ich liebe alles daran und zum ersten Mal seit Jahren shippe ich Charaktere und hoffe auf ein Happy End. Und ich hoffe normalerweise nie auf ein Happy End.
📗 Großer Pluspunkt: Die Sprache. Mit Sarkasmus und Würfeln kriegt man mich, hier wars der Sarkasmus und ich liebe alles daran.
Auch hier ist die Leserschaft wieder geteilter Meinung, weil nicht fluffig, weil nicht clean, weil nicht so “oooh das Gute siegt über das Böse und wir sind alle eine Einheit und hüpfen singend über das Feld” – sorry to break the news: SO ist das echte Leben. Es ist dreckig, es ist unfair, es ist hart und MANCHMAL SCHREIT MAN SEINEN EBOOKREADER AN OKAY?! Mein armes Herz, ey 😀 [ich liebe alles an diesem Buch außer den fiesen Cliffhänger, denn Band 3 hat LANGE auf sich warten lassen]
http://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.png00MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2023-01-02 10:11:412023-01-02 10:13:30Scholomance – Der letzte Absolvent
“Wintersong” und “Shadowsong” – zwei Bücher, die sehr kontroverse Reaktionen (wenn man sich die Rezensionen ansieht) hervorgerufen haben.
📗 Sie basieren auf der Erzählung des Erlkönigs und interpretieren ihn völlig neu – und auf eine wirklich einzigartige Weise. So habe ich den Erlkönig wirklich noch nie gesehen.
📗 Etwas irritierend waren die deutschen Begrifflichkeiten und Namen, aber man muss sagen, die Autorin hat gut recherchiert und da beide Geschichten in Bayern spielen – i like.
📗 Die in Rezensionen angesprochenen musikalischen Fehler kann ich nicht nachvollziehen, aber ich bin auch so musikalisch wie ein Stein 😀
📗Es ist erfrischend, einfach mal einen ersten Teil zu lesen, bei dem sich nicht alles in happy fluffy moments auflöst – vor allem das Spiel mit der inneren Dunkelheit und dem Gefühl, nie gut genug zu sein … holy moly, ich konnte das schon lange nicht mehr so gut nachvollziehen. Allerdings hat mich der zweite Teil nicht so abgeholt wie Teil 1, was aber nichts daran ändert, dass ich beide Bücher verschlungen habe (Augenringe of doom incoming).
📗 Die beiden Bücher sind düster, sie spielen mit den Dunkelheiten, die in uns lauern und die Protagonistin macht keine lebensveränderne Entwicklung durch, sondern arrangiert sich mit dem, was das Schicksal ihr präsentiert – und dazu gehört eben auch alles Negative dazu, das sie fühlt, erlebt und sieht. Ich mochte es. Es war so anders, auch mal eine Protagonistin zu erleben, die mit sich selbst ringt, mit Egoismus, Selbstzweifeln, Selbsthass und auch der Wut, wie ihre Umgebung mit ihr mitspielt. Wenn man sich drauf einlässt, dass die Protagonistin den Umständen entsprechend handelt und ZU DER DAMALIGEN ZEIT keine andere Wahl hatte, ist es nicht “unrealistisch” und “weak” (ehrlich Leute), sondern durchaus nachvollziehbar und wenn man nicht gerade aus Stein ist, leidet man mit. (Oder auch nicht, aber zumindest lässt es einen nicht unberührt).
📗 Darum geht’s (thanks2Amazon): A creative call to arms from the mind of Neil Gaiman, combining his extraordinary words with deft and striking illustrations by Chris Riddell. Art Matters will inspire its readers to seize the day in the name of art.
Be bold. Be rebellious. Choose art. It matters.
Neil Gaiman once said that ‘the world always seems brighter when you’ve just made something that wasn’t there before’. This little book is the embodiment of that vision. Drawn together from speeches, poems and creative manifestos, Art Matters explores how reading, imagining and creating can change the world, and will be inspirational to young and old.
📗What readers are saying about ART MATTERS ‘A rallying cry for all artists and creators’ ‘Just the injection of positive thinking I needed’ ‘What a gorgeous, sweet and very, very wise little book’ ‘You don’t know it yet, but it’s likely you need this book’ ‘I feel artistically charged up for the first time in ages’
📗Kann ich mich den Meinungen anschließen? Ja. Ich liebe es – auch wenn ich anfangs etwas anderes erwartet habe. Allerdings ist das ein Aufruf, GENAU SEINEN SCHEISS ZU MACHEN, den man manchen will und sich nicht von anderen reinreden zu lassen, dass das nichts taugt oder doof ist oder anderes. IDEEN SIND FREI und wir sollten unsere Möglichkeiten nutzen, sie umzusetzen. Denn nur, wer Ideen hat, wer sich nicht scheut, diese umzusetzen, kann die Welt verändern – und holy moly, er hat so recht. Am meisten hat mich die Aussage beeindruckt (und das Bild dazu), dass man eine Idee nicht töten kann. Sie manifestiert sich und drängt sich immer und immer wieder auf, bis sie ausgelebt wird. Ich weiß jetzt schon, dass ich in Momenten des Zweifelns dieses Buch in die Hand nehmen werde und mir noch einmal den Mut, die Kraft und Zuversicht, die in diesen Seiten steckt, zu Gemüte führen werde.
📗Für wen ist dieses Buch geeignet? Für jeden, allein schon, weil die Illustrationen so grandios sind.
📗Kann ichs empfehlen? Jep. Und wenns nur fürs Auge ist.
http://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.png00MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2022-11-05 16:37:012022-11-05 16:38:14Art Matters – Neil Gaiman 🖌
Eine kleine Geschichte über ein tapferes Mädchen, über die Zeit, das Leben und den Tod.
Lisa packt einen Koffer voll Zeit. Ihr fragt euch warum? Ihr solltet euch lieber fragen wie?!
Das weiß doch jedes Kind, dass das nicht geht. Ob es ihr trotzdem gelingt?
Lest selbst!
Es ist eine kleine, feine Geschichte – sie bezaubert, sie berührt, sie liest sich locker und leicht. Weil sie eben so kurz ist, hält sich natürlich auch die Fülle an Anmerkungen ein wenig in Grenzen, allerdings gibt es dennoch ein, zwei Dinge, die meinen inneren Lektor kurz aufgeschreckt haben, die aber NICHTS am Lesegenuss mindern.
Es gibt, für meinen Geschmack, zu viele Perspektiven- und Zeitbrüche. Das mag ich einfach nicht, das merk ich als Lektor immer an, es ist aber nichts, was am Lesevergnügen etwas ändert (also auch hier: Motzen auf hohem Niveau). Ariane ist eine wirklich rührende Geschichte gelungen, die sich sehr gut dazu eignet, Kindern vorgelesen zu werden ODER sich als Erwachsener einfach mal einen kurzen Ausflug in eine traurig-schöne, aber nachdenklich machende Geschichte zu erlauben.
Fazit:
Ein kleiner, feiner Lesehappen für zwischendurch, der einen durchaus nachdenklich zurücklässt und auch für Kinder geeignet ist (deren Sichtweise uns “Großen” vielleicht auch noch einmal eine neue Perspektive eröffnen kann).
http://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.png00MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2022-02-14 16:37:432022-11-05 16:27:07Ein Koffer voll Zeit
Nachtwächterin im Museum – die ungeschickte Hexe Mona braucht diesen Job dringend. Als sich während ihrer Schicht ein schwarzmagischer Einbruch ereignet, ruft Mona verzweifelt einen Erzdämon zu Hilfe. Der vertreibt den räuberischen Vampir, doch die wahren Probleme fangen damit erst an: Der ebenso charmante wie missgelaunte Dämon Balthasar ist nun an Mona gebunden und muss herbeieilen, wann immer sie Hilfe braucht – egal, ob gegen dunkle Magie oder störrische Marmeladenglasdeckel. Nur widerwillig arrangieren sich Mona und Balthasar mit ihrem Paktunfall. Als jedoch der vampirische Magier zurückkehrt, ist ein flirtender Dämon nicht länger Monas größte Sorge …
Einfach magisch: für alle Fans von romantischen Fantasy Büchern mit einer ordentlichen Portion Humor.
Die Verwendungsrechte des Covers liegen beim Verlag, es stammt von I.B. Zimmermann (Urheberin). Danke, dass ich es benutzen darf für diesen Post.
Ich liebe Funtasy-Romane. Ich mein, was gibt es Besseres als Humor? Von Herzen kommender Sarkasmus, wenn man beim Lesen merkt, dass die Autorin auch schon lachen muss?
Das macht das Lesen doch erst zum richtigen Vergnügen und Hightlight. Etwas, was hier definitiv der Fall war. Gut, zugegeben, ich hab die Entstehung von “Mona” verfolgt, ich bin also nicht völlig unbedarft an dieses Werk herangegangen und dennoch hat mich die Vielfalt und die Kunstfertigkeit dann doch von den Socken gehauen. Aber fangen wir von vorne an.
Layout bzw Illustrationen und Verzierungen:
Wenn man davon absieht, dass mein Kater der festen Überzeugung war, mit den Fledermäusen auf dem Cover zu spielen (echt jetzt), ist auch die Innengestaltung ein Augenschmaus (um mal das Kabel1-Idiom auszupacken). Immer wieder finden sich Illustrationen, Seiten wie aus einem Bullet Journal und liebevolle Details zwischen den Kapiteln und Absätzen und zeigen, dass sich Isabel WIRKLICH mit Herzblut für das Buch eingesetzt hat und der Verlag ebenso. Lieb so was ja. Es ist nicht zu viel, es ist nicht zu opulent *looking at you, DM*, sondern genau richtig.
Die Charaktere:
Sie sind vielfältig, bunt, liebevoll gezeichnet und vor allem NICHT FUCKING SCHWARZ-WEISS. Wir haben hier eine breite Palette an Figuren, die sich weiterentwickeln, vielschichtig sind UND MIT VERDAMMT ECHTEN PROBLEMEN zu kämpfen haben. Wer kennt es nicht, das Gefühl, seinen Eltern nicht zu genügen? Wer weiß nicht, wie schwierig es ist, wenn einen schon Kleinigkeiten überfordern? Und Verlustängste? C’mon, zeig mir den, der die nicht hat. Nie. Es war wirklich erfrischend, nicht eine Mary Sue oder Superhelden-Godlike zu erleben, sondern eben wie sich Charaktere zusammen um Probleme kümmern, während ihre eigenen kleinen Pakete ihnen ans Bein pinkeln. Man kann sich wirklich hineinversetzen und da wir alle iwo unseren Knacks haben, kann mir auch keiner erzählen, dass das unrealistisch ist.
Die Sprache:
Gut, das Mona-Signifikante ging mir ein wenig auf den Zeiger, aber nur, weil ich mir halt vorgestellt hab, wie mir die ganze Zeit einer mit “Eh…” kommt 😀 da kann ich Balthasar so was von verstehen, was schlechte Laune angeht. Ansonsten: Ich hab es zweimal gelesen, einmal schön langsam als Genuss und einmal für diese Rezi als Re-Read im Speedmodus. Beides Mal hats mich einfach mitgerissen und ich bin nur einmal gestolpert, als der hessische Dialekt ausgepackt wurde, weil ich damit nicht gerechnet hab.
Easter Eggs:
Auch nach zweifachem Lesen hab ich wahrscheinlich nicht alle gefunden. Es ist wie Pokémon jagen, nur besser 😀 i like!
Literaturthema Hexen:
Hexen in der Literatur sind immer ein wenig schwierig. Es gibt so viel, was sich anbietet falsch zu machen und die Gefahr, in die Klischeekiste zu greifen oder völlig im Klischee aufzugehen, ist groß. Isabel hat es geschafft, das Hexenthema nicht nur sehr gut aufzuarbeiten und aufzugreifen, sondern enttabuisiert es auch. Hexen sind nicht mehr gebrandmarkt, müssen sich nicht mehr verstecken, sind nicht mehr automatisch die Wurzel allen Übels und das ist WIRKLICH mal nett. (Fellow Writers: BITTE hört auf, die Hexen immer als verteufelte Randfiguren hinzustellen, die sich verstecken müssen. Es ist super ermüdend.) Man merkt auch, dass hier viel Detailiebe, Recherchearbeit und genaues Arbeiten drin steckt und das ist einfach viel, viel Liebe! Es gibt kaum was Schlimmeres, als schlecht recherchierte Sachen wie Runen, Tarotkarten (wer kennt sie nicht, die “Mutter der Kelche”) – gerade bei einem solch empfindlichen Thema. Hier muss man ganz klar sagen: Isabel hat einen verdammt guten Job gemacht.
Fazit:
Es gibt nicht viel, was mich nicht abholen konnte – allein die Easter Eggs und der Humor haben mich schon restlos abgeholt -, doch die Kleinigkeiten sind maximal “schöner lesen” und sind meinem inneren Lektor anzuhaften. Ansonsten kann ich euch dieses großartige Werk nur ans Herz legen, denn es ist und bleibt mein Highlight 2021 und eines meiner Highlights 2022. Ich freu mich auf Band 2 und auf alle weiteren, die da noch kommen werden. Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht beim Lesen und so mitgefiebert (normalerweise gelingt das nur Nina MacKay und Ann-Kathrin Karschnik oder einer handvoll amerikanischer Autorinnen). Lasst euch von jemanden, der fast nur meckert, eines sagen: Es gibt nichts an diesem Buch, was den Abzug eines Stern rechtfertigen würde. Ich würde sogar mehr als 5 geben, wenn es mir möglich wäre.
http://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.png00MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2022-02-14 16:21:522022-02-14 16:49:58Mona – Und täglich grüßt der Erzdämon
Hach, kennt ihr das? Bücher, die man in einer Nacht lesen MUSS? Und es mehr als gern in Kauf nimmt, morgens völlig übermüdet zur Arbeit zu erscheinen? “Ein Kleid aus Seide und Sternen” ist so ein Buch. Es ist voller Magie, voller Emotionen, man spürt richtig, wie Maia sich quält und anstrengt, um sich zu behaupten und ihren Platz nicht nur zu finden, sondern zu erhalten. Gut, die Liebesgeschichte hab ich mir anders vorgestellt, da hat mich die Autorin wirklich überrascht und die Magie ist auch neu (nur das Versteckspiel ist halt bisserl arg Mulan 😉 ) … das Buch hat mich so gepackt, ich musste Teil 2 direkt in der nächsten Nacht lesen (meine Kollegen waren not amused). Die Figuren sind facettenreich, wenn auch die Männer mit weniger Tiefe aufwarten als die Damen der Geschichte. Die Sprache ist sehr poetisch, aber auch direkt und ich mag den kämpferischen, starken Zug, den Maia hat. Man wird in die Geschichte gezogen, sieht die Welt vor sich und – das fand ich sehr amüsant – auch die Herren Schneider. Das ist mir schon lange nicht mehr so passiert, dass ich so in eine Welt gezogen wurde.
Ich liebe sie. Ich liebe diesen Zweiteiler. Auch auf Englisch, wobei mir da das Cover nicht so gut gefällt (Hut ab, Alex!). Von mir gibts glatte 5/5 Sterne für beide Teile.
https://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2020/09/kleid-seide-scaled.jpg17072560MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2020-09-10 08:48:002020-09-09 21:56:24Ein Kleid aus Seide und Sternen – Elizabeth Lim
Ich hab mir SO VIEL von dieser Geschichte erhofft. So richtig viel. Ich mein, es geht um Hexen! Und Dämonen! Auch wenn mir klar war, dass es wieder irgendeine Liebesgeschichte geben wird.
Leider… leider war es wohl mitunter das zähste, langweiligste, was ich jemals von Marah gelesen hab. Nicht nur, dass Vianne eine unfassbar unglaubwürdige Figur ist, SIE IST EINFACH SO FLACH. Ich bin stärkere und besser gezeichnete Figuren von Marah gewohnt. Es zieht sich, es wiederholt sich, es ist leider auch sehr vorhersehbar. Es hat keinen Spaß gemacht, es zu lesen, leider. Gegen Ende wurde es dann verhältnismäßig gut, so dass ich gern wissen würd, wie’s weitergeht (auch weil ich Reihen gerne zu Ende lese), allerdings hab ich auch ein wenig Angst, dass es mich wieder so enttäuscht.
Leider auch hier nur 2/5 Sternen.
https://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2020/09/sisters-scaled.jpg17072560MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2020-09-09 08:45:002020-09-08 23:08:27Sisters of the Stars – Marah Woolf
Ich hab die Angelussaga von Marah Woolf wirklich geliebt, gut, abgesehen vom Abschlussband. Ich hab ihre Götter-Trilogie abgebrochen, die hat mich einfach nicht abgeholt. Aber ich hab so viel Gutes über diesen Einzelband gehört, dass ich es gewagt hab. Ich hab ihn mir geholt und …
… was soll ich sagen? Wenn man Stereotypen in ein Buch klebt, wie Sticker, dann ein wenig Mythologie dazu mischt und das wirklich lang zieht, dann hat man diese Geschichte hier. Man hätte sehr viel mehr draus machen können, den Figuren auch Tefgang bescheren und dann vielleicht auch mal von den Klischees weggehen. Versteht mich nicht falsch, nicht alles an der Geschichte ist schlecht – den Götterteil in der Antike mochte ich wirklich sehr gern und davon hätte ich auch gerne mehr gelesen, allerdings war mir die Darstellung der Neuzeit zu … american teenage like. Flach, vorhersehbar, nervig.
Gut gemeinte 2/5 Sternen.
https://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2020/09/aphrodite-scaled.jpg17072560MichaelaHarichhttp://michaelaharich.de/wp-content/uploads/2023/05/MichaelaHarich_Mischu_Logo-300x155.pngMichaelaHarich2020-09-08 08:23:002020-09-07 23:07:31Der Fluch der Aphrodite
Die Liebesgeschichte um America, Maxon und Aspen hat ihr Ende gefunden – aber die Geschichte der ›Selection‹ ist noch lange nicht vorbei!
Nun ist es an Maxons Tochter Eadlyn, der Kronprinzessin, sich ihren Prinzen aus 35 jungen Männern zu erwählen. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht ein Problem: Eadlyn hat dem Casting nur zugestimmt, um das aufgebrachte Volk mit einer glamourösen Show zu besänftigen. Und an die große Liebe glaubt sie sowieso nicht. Aber vielleicht glaubt die Liebe ja an Eadlyn!
Die große Liebe, das große Finale – darauf haben alle ›Selection‹-Fans gewartet! Als das Casting begann, war Eadlyn wild entschlossen, sich nicht zu verlieben und keinen der Bewerber an sich heranzulassen. Doch nun muss sie sich eingestehen, dass einige von ihnen doch Eindruck bei ihr hinterlassen haben: Henri, der charmante Lockenkopf, und sein bester Freund Erik. Der aufmerksame und rücksichtsvolle Hale. Der selbstsichere und attraktive Ean. Und natürlich Kile, Eadlyns Lieblingsfeind aus Sandkastenzeiten, der sie zu ihrem Ärger immer wieder aus der Reserve lockt. Sie alle haben es geschafft, einen Platz in Eadlyns Welt zu erobern. Aber wird es auch jemand in das Herz der Prinzessin schaffen?
Uff. Ich hab mich riesig gefreut, als eine Fortsetzung zur Selection-Reihe rauskam und es um die Tochter von Amercia und Maxon geht.
Aber HOLLA DIE WALDFEE, deren Tochter ist mir so unfassbar unsympathisch, dass ich mich nur schwer durchringen konnte, die beiden Bücher zu beenden. Ja, okay, sie ist Prinzessin und Thronerbin, aber um Himmels willen, nicht einen Funken Bescheidenheit im Leib? Bei den Eltern? Es fällt mir schwer zu glauben, dass America und Maxon ihre Tochter so erziehen würden. Bis zum Schluss mochte ich die Hauptfigur nicht. Ich hab keine Sekunde mit ihr gelitten, gelacht, geweint, gehofft. Nicht eine Sekunde. Ich hab sogar gehofft, dass ihr der ganze Shit um die Ohren fliegt. Einfach damit sie lernt, demütig zu sein. Kein Vergleich zur Hauptreihe und leider nicht ansatzweise so gut. (Dennoch 3 Sterne, die Nebenhandlungen waren es wert)