The Hunter- Medina und der Vampirkönig

Kurzbeschreibung:

‚Wieso zum verfickten Teufel schließe ich jetzt die Augen‘ Medina konnte nichts dagegen tun. Fast hatte sie das Gefühl, als würde sie fallen und immer weiter fallen.‘

Vom antiken Rom ins moderne San Bernardino zieht sich eine blutige Spur: die Spur des Vampirkönigs. Nach Jahrhunderten der Abwesenheit fordert er erneut seine Opfer. Medina und Alex müssen alle ihre Kräfte aufbieten, um ihn zu finden und seine uralten Wächter zu besiegen.
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Endlich geht es weiter! Teil 7, um Medina und ihr Erbe (oder ihren Fluch) ist endlich erhältlich!

Katja Piel ist sich durchweg treu geblieben. Medina flucht, scheißt auf die Meinung anderer und zieht ihr Ding durch. Doch mit Leony bahnt sich ein Zwist an, der abseits der paranormalen Welt liegt. Frei Schnauze würde ich sagen, hier liegt der Grundstein für einen Bitch Fight. Und seien wir doch mal ehrlich: Es gibt nichts, was sich lustiger und interessanter liest, als einen Bitch Fight zwischen Medina und Leony.

In dieser Episiode kommt die gute, alte Rezeptur des „Sex, Drugs and Rock’nRoll“ nicht zu kurz, allerdings anders als erwartet :P. Es ist nicht Medina, von deren Seite aus das Buch einen Touch Erotik erhält. Auch Alex bekommt (leider) nur eine Statistenrolle, dennoch ist das nichts Schlechtes.

Teil 7 hat einen besonders langen Prolog, der Katja aber sehr gut gelungen ist und schon einiges für den weiteren Verlauf verspricht. Spannend geht es nach dem Prolog weiter – dann wird es überraschen blutrünstig und für einen kurzen Augenblick, an einer ganz bestimmten Stelle konnte ich mir ein angewidertes „Bäh!“ nicht verkneifen. Verdammt, Katjas siebter Teil verdient definitiv die Bezeichnung Horror 😉

Fazit:

Beim Lesen selbst konnte ich den Kindle nicht mehr aus der Hand legen. Und als es dann (mal wieder) mittendrin aufhörte und zu Ende war, hätte ich am Liebsten frustriert aufgeschrien! Aber das kennt man ja mittlerweile 😉 umso gespannter und freudiger wartet man auf den 8. Teil.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass „Der Vampirkönig“ einen düsteren, blutrünstigeren Weg eingeschlagen hat, als die vorherigen Teile. Hut ab! Katja Piel steigert sich von Teil zu Teil.

Sammelband, Folgen 1-6

Medina und der Vampirkönig

Tada! Zurück von der Buchmesse und voller Ideen…

…sobald mein Iphone wieder mit mir spricht, werde ich die (wenigen) Bilder, die ich gemacht habe (oder zu denen ich meine bessere Hälfte gezwungen habe ;)) online stellen =)

Bis dahin möchte ich euch aber ein kleines Schmackerl zugute kommen lassen: 2013 wird voll 😛

Ich habe mir fest vorgenommen, den März zum Monat der Triologien zu ernennen. Was heißt das?
Nun, im März werde ich euch den ganzen Monat lang Triologien vorstellen – sowohl deutsch- wie englischsprachige.
Festhalten, hier kommt der Zeitplan 😛 :
Den Anfang macht C.M.Singer mit „…und der Preis ist dein Leben“ : 1. – 3. März

dann folgt „Cassia & Ky“ von Ally Condie : 4. – 6. März

darauf folgt die „Zirkel“-Triologie aus Schweden : 7. – 9. März

dann folgt die „Liebe geht durch alle Zeiten“-Triologie von Kerstin Gier : 10. – 12. März

worauf ich die „Unearthly“– Triologie vorstelle : 13. – 15. März

dann folgt die „Ashes“– Triologie (auf Englisch) : 16. – 18. März

und dann gibt’s wieder eine englische Triologie: „Covenant“ : 19. – 21. März

aber keine Angst, danach gibt’s die „Amor“– Triologie auf Deutsch 😉 : 22. – 24. März

und je nachdem, ob bis dahin der 3. Teil der „Göttlich“– Triologie von Josephine Angelini rausgekommen ist (das Datum wechselt mir einfach zu oft), wird diese der krönende Abschluss =)

 

Gastrezension von Philipp Léon Mattes zu: Die Elfen von Bernhard Hennen

Nachdem sich Markus Heitz und Stan Nichols schon mit großem Erfolg der Zwerge und der Orks angenommen haben, widmen sich Bernhard Hennen und James Sullivan nun einer dritten Spezies, die nicht aus der Fantasy wegzudenken ist: den Elfen. Von allen Wesen, die herkömmliche Fantasywelten bevölkern, sind die Elfen die geheimnisvollsten und unnahbarsten. Sie scheinen dem Traum des Menschen nach ewiger Jugend und Schönheit entsprungen zu sein. Doch haftet ihnen auch ein Hauch von Tragik und Vergänglichkeit an.

Diese Elemente nutzen Hennen und Sullivan für ihren 900-Seiten-Schmöker Die Elfen, der den Leser unterhaltsam durch ein Universum bekannter Klischees und neuer Einfälle führt. Die Elfenwelt wird von einem Dämon bedroht. Die beiden Elfen Nuramon und Farodin, denen sich der Nordländer Mandred aus der Menschenwelt anschließt, ziehen gegen das Ungeheuer zu Felde. Doch vor allen Dingen suchen sie nach einem Weg, ihre gemeinsame Geliebte, die Zauberin Noroelle, zu befreien, die Opfer des Dämons geworden ist und auf ewig in eine triste Parallelwelt verbannt wurde. Verzweifelt stürzen sie sich ins Abenteuer und versuchen, sie zurückzuholen. Dabei wird so manches Geheimnis gelüftet, eine Schlacht geschlagen und das Schicksal der Elfenwelt besiegelt.

 

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Für mich waren die Elfen immer das kitschigste aller Fantasyvölker. Als ich das Buch begann, hatte ich Angst, dass dieses Vorurteil bestätigt wird. Doch zum Glück, wurde ich eines besseren belehrt. Nicht, dass es keine kitschig-romantischen Stellen in dem Buch gibt. Aber bei über 900 Seiten, kann man diese schon verkraften. Im Gegenteil hatte ich manchmal den Eindruck, dass der Autor mit diesen Klischees spielt. So ruft z.B. ein Elfenoffizier vor der entscheidenden Schlacht seinen Männern zu, sie sollen sich ein Beispiel an dem tapferen und selbstlosen Einsatz der Blütenfeen nehmen.

Vor allem bei den Stellen, bei denen Nuramon und Farodin um ihre „Minneherrin“ freien, tritt Kitsch und Romantik, offen zu tage. 20 Jahre lang, versuchen die beiden schon, die Gunst von Noroelle für sich zu gewinnen. Was man davon halten soll, sei jedem selbst überlassen.

Übrigens wird Noroelle wirklich als Minneherrin bezeichnet, was zu dem Schreibstil von Hennen passt. Denn der ganze Roman ist in einer eher „altertümlichen“ Sprache geschrieben, an die man sich erst gewöhnen muss.

Abgesehen davon ist der Roman wirklich sehr gut gelungen! Die Charaktere sind vielschichtig angelegt und machen in der ziemlich langen Geschichte einige Veränderungen durch. Mandred, der Mensch in der Gruppe, sorgt für den nötigen Humor. Zugleich ist er aber auch ein Mann, dem das Schicksal mehr als einmal übel mitspielt. Nuramon muss mit der Schande leben, zu oft wiedergeboren zu sein, was zeigt, dass er es nicht schafft, sein Lebensziel zu finden. In der elfischen Gesellschaft wird das als große Schwäche angesehen. Erst im Laufe der Abenteuer, die er mit seinen beiden Freunden erlebt, findet er Vertrauen in sich selbst. Farodin dagegen ist unter den Elfen bereits eine lebende Legende. Trotz der veralteten Traditionen, wie der mittelalterlichen Minne, oder der (fast) unumstößlichen Treue zur Königin, konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Abwechselnd wird aus der sicht von Farodin, Nuramon und Mandred erzählt, dadurch, dass die Charaktere sehr verschieden sind, wird ein Ereignis dadurch unterschiedlich beschrieben und bewertet.

Bernhard Hennen hat es geschafft, die Spannung in diesem dicken Buch nie abreißen zu lassen. Ein Abenteuer folgte auf das nächste, auch gibt es genügend Wendungen, so dass man nie wirklich sagen kann, wie es ausgeht.

 

Fazit: Meiner Meinung nach hätte das Buch durchaus länger sein können. Denn trotz aller Schwächen ist es ein wirklich sehr guter Roman, bei dem Spannung, Action aber auch Liebe und Romantik nicht zu kurz kommen.

 

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Gastrezension von Philipp Léon Mattes zu: Wolfgang Hohlbein: Anubis

VanAndt lebt in einer kleinen Stadt und unterrichtet dort an einer unbedeutenden Universität, obwohl er als bester seines Jahrgangs ausgezeichnete Zukunftsaussichten hatte. Sein eintöniges, sehr beschauliches Leben wird erst unterbrochen, als sein ehemaliger Kommilitone erscheint und ihn dazu überredet, an einer Ausgrabung teilzunehmen. Während dieser Grabung ereignen sich seltsame Todesfälle und Vorkommnisse die darin Gipfeln, dass ein ägyptischer Tempel gefunden wird. Doch damit ist es noch nicht genug. Hinter diesem befinden sich noch sehr viel ältere Monumente. Was genau die Forscher auf ihrer Grabung entdeckt haben, werde ich natürlich nicht verraten.

Allerdings gehört schon durchhalte Vermögen dazu, dieses Buch zu Ende zu lesen. Es ist schon wirklich traurig, wie die gute Grundidee und die fantastischen Bilder, die Hohlbein an manchen Stellen entstehen lässt, nicht genutzt werden um einen tollen Roman zu schreiben. Statt die Abenteuer während der Ausgrabung und der unterirdischen Entdeckungstour ausführlicher zu beschreiben, wird Seitenweise auf die Gefühle und Gedanken der Hauptfigur eingegangen.

Was mich am meisten gestört hat, war die Frau, bei der VanAndt zur Untermiete wohnte. Ohne wirklichen Grund und gegen jede Logik, taucht sie auf der Ausgrabungsstelle, am anderen Ende der USA auf. Sie sollte wohl die liebevolle mütterliche Figur darstellen, aber erscheint mit ihrer Fürsorge eher nervend und ist nicht vielschichtig gezeichnet. Wie die meisten anderen Charaktere, die ebenfalls eher oberflächlich gehalten werden.

Von dem schakalköpfigen Gott Anubis, nach dem das Buch benannt ist, sieht und hört man eigentlich nie etwas. Es tauchen zwar Hundeköpfige Wesen auf, die mich eher an Werwölfe erinnerten, und die mächtigen Wesen dienen, aber das war es schon.

Mit diesen Hundeköpfigen Wesen versuchte Hohlbein wohl, einen Horrorroman zu schreiben, was an manchen Stellen deutlich wird, z.B. als die Charaktere nachts auf diese treffen und von ihnen angegriffen werden. Aber auch diese Idee wird nicht durchgezogen, sondern nur manchmal aufgegriffen.

Gerade am Anfang des Buches zweifelte ich an Hohlbein, als der Hund der Vermieterin dem Kommilitonen VanAndts an das Bein pinkelt und die Kekse, welche die Hauptfigur aß, sich in seltsam-schmierige Masse verwandelten. Wie und warum das alles passierte wird im Buch nie erklärt.

 

Fazit: An manchen Stellen habe ich das Buch wirklich verschlungen. Der Rest des Buches ist ziemlich langatmig geschrieben und viele Fragen, die sich während dem Lesen stellen, werden nicht beantwortet.

 

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Gastrezension von Philipp Léon Mattes zu: Die Sturmkönige: Dschinnland

Die etwas andere Fantasy

Im 8. jahrhundert wurde ein grossteil der bekannte Welt von den Dschinnen erobert. Die ganze Welt? Nein, ohne offensichtlichen Grund verschonten diese grausamen Wesen die Stadt Samarkand. In dieser Stadt, die von der Außenwelt abgeschlossen ist, lebt der beste Teppichflieger, Tarik. Nach dem Verlust seiner Geliebten verbringt er sein Leben mit dem Versaufen des Gewinns, den er bei illegalen Teppichrennen bekommt. Bis er schließlich auf eine geheimnisvolle Frau trifft, die ihn bittet, sie nach Bagdad zu bringen. Quer durch das tödliche Dschinnland. Als er ablehnt, überredet sie seinen Bruder für diese Reise und Tarik sieht sich gezwungen, den beiden zu folgen und sie vor den Gefahren der Wüste zu schützen.

In diesem Fantasyroman ersetzt Kai Mayer das Stammpersonal der Fantasyliteratur, also Elfen, Zwerge und Orks, durch die Geschöpfe aus 1001 Nacht. Dschinne, fliegende Teppiche, Elfenbeinpferde und Tornadoreiter, die Sturmkönige, bevölkern hier die Welt. Wobei es dem Autor gelingt, diese für Romane recht neuen Wesen glaubhaft zu gestalten. Was mir positiv auffiel, denn bevor ich mit dem Buch begann, hatte ich nur Disneys Aladin im Kopf und konnte mir nicht wirklich vorstellen, was dieser Roman bieten würde. Aber mit dem Kinder film hat diese Geschichte nichts am Hut. Die Dschinne lernte ich hier als grausame Wesen kennen und erfuhr, wie kompliziert das Teppichfliegen wirklich ist. Dass hinter allem mehr stecken könnte, als es am Anfang scheint, verspricht die Gestalt des Narbennarren, von dem ich an dieser Stelle nichts verraten werde.

Die Protagonisten sind vielschichtig und verfolgen jeweils eigene Pläne. Tarik, der seine Schuldgefühle im Alkohol ertränkt, ist ein klassischer Antiheld. Wobei seine gewaltbereite Ader sicher nicht jedermanns Geschmack ist.

Wie sollte es auch anders sein, verliebt sich Tarik in Sabatea, die selbstbewusst ihren Weg geht und genau weiß, was sie will, wobei ihr jedes Mittel recht zu sein scheint. Doch eine kitschige Liebesgeschichte kommt bei der Verfolgungsjagd nicht zu Stande, stattdessen kurzweilige Streitereien zwischen Tarik und Sabatea.

Fazit:

Ein spannender Roman, mit überzeugenden Charakteren und vielen neuen Ideen. Auf die folgenden Bücher Wunschkrieg und Glutsand kann man gespannt sein.

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Vielen Dank für diese Rezension =)

Vampirblut

Inhalt:

»Plötzlich war der Mann, den ich liebte, eine Bestie und ich die Einzige, die ihn aufhalten konnte.«

Josie hat sich selbst noch nie als Teil der indianischen Legenden ihrer Großmutter gesehen. Daran ändern auch die Albträume nichts, die die Siebzehnjährige heimsuchen, immer, wenn sie sich in der Nähe des Yosemite Nationalparks aufhält. Alles ändert sich, als der geheimnisvolle William in ihr Leben tritt und ihre Träume plötzlich wahr werden. Schneller als ihr lieb ist, muss Josie mit dem Schwert in der einen und der Armbrust in der anderen Hand gegen Dämonen, Vampire und Götter antreten. Und dann steht sie vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens: kann sie ihre Gefühle für William ignorieren und ihn töten? Ein junges Mädchen und ihre Freunde, gefangen zwischen Liebe, schweren Verlusten und der ständigen Angst vor dem Tod.
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Zunächst dachte ich mir „hey, warum nicht?“. Nach den ersten 20 Seiten hatte ich allerdings das Gefühl, das falsche Buch in der Hand zu haben.
Die Ähnlichkeiten, nein, die PARALELLEN zu Twilight und Buffy sind zu krass. Josie, einerseits eine Mischung aus Buffy (was die Superkräfte angeht), andererseits ganz die Bella, die wir aus Twilight kennen, trifft nach einem Unglück (mit positiven Ausgang) einen unsagbar schönen, tollen, faszinierenden jungen Mann (gähn). Natürlich stellt sich dieser als Vampir heraus. Und natürlich ist er einer der guten Vampire, die die Menschen beschützen (hi, Angel!). Anfangs ist William, so der Name des werten Herrn, abweisend, aber zeitgleich überbesorgt, wenn es um Josies Sicherheit geht (Servus, Edward!).

Es geht eine Weile und Her, Josie entwickelt sich zur Superjägerin (Buffy), fällt aber fast in Ohnmacht, wenn ihr William zu nahe kommt (Bella). William hingegen kann nicht ohne sie, aber auch irgendwie nicht mit ihr (Angel) und verspürt zudem den unbändigen Drang sie rund um die Uhr zu beschützen (Edward). Ganz schlimm wurde es, als William verschwindet, weil – nun, das verrat ich nicht. Auf jeden Fall hatte ich ab diesem Zeitpunkt das Gefühl, den zweiten Band von Twilight in den Händen zu halten.

Abgesehen von den Ähnlichkeiten zu Twilight und Buffy (was heißt Ähnlichkeiten! Stellenweise hatte ich das Gefühl, die Dame Autorin hat astrein geguttenbergt) gab es einige andere Ungereimtheiten: Die nahezu sofortige Akzeptanz der Existenz übernatürlicher Wesen durch Josie und ihrer Freunde (also bitte! Ein bisschen Panik oder zumindest etwas mehr Zeit wär da schon angebracht gewesen). Innerhalb weniger Tage kam es von der Entdeckung, dass es Vampire und Dämonen gibt, zur Akzeptanz deren Existenz durch alle Beteiligten. Natürlich ohne zu hinterfragen, ohne zu zweifeln.

Ebenso durften die indianischen Legenden nicht fehlen- inklusive Medizinmann und allem. Je weiter ich las, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass hier Buffy ins Twilight- Universum verfrachtet wurde. Lediglich die Namen wurden geändert.
Aber es gibt ein Tor, durch das die Dämonen kommen (Höllenschlund), das tragische Vampir-Supergirl-Liebespaar (Bella-Edward/Angel-Buffy), die indianischen Wurzeln (Quileute bzw. bei Buffy die afrikanischen Priester, die die Jägerkräfte rufen) und natürlich die Legende über die Auserwählte (Buffy).

Abgesehen von einigen fehlenden Kommata, was das Lesen stellenweise echt erschwert hat, und fehlerhaften Ausdrücken („sie wendete sich ab“) und auch zeitlichen Fauxpas, störte mich am meisten dieses „Zusammenklauen“ von Bekanntem.

Fazit:

Wenn es eigene Ideen gewesen wäre und man nicht ständig das Gefühl gehabt hätte, dass gleich Bella, Edward, Angel, Buffy genannt werden (und zwar nicht nur im „oh schau mal, ich bin wie Buffy“-Vergleich), dann hätte das Buch definitiv Potential gehabt. So allerdings ist es nichts anderes, als ein Zusammensetzen von Buffy-Universum und Twilight- Universum. Leider mit fehlendem Tiefgang und wenig überzeugenden Protagonisten.

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Engel beißt man nicht!

Inhalt:

Selbst Engel wissen nicht alles, muss Sienna feststellen, als sie von einem Wesen bedroht wird, das nicht auf ihrer Liste der Erdbewohner steht. Ein Vampir, schön und männlich wie er im Buche steht – der sie töten will.
Der Vampir Julian glaubt, seinen Augen nicht zu trauen, als er zum ersten Mal in seinem langen Leben auf einen waschechten und ungeheuer sexy Engel trifft. Er ist fasziniert, hingerissen, verzaubert und stinksauer – denn er kann sie nicht töten.

Eine Allianz scheint der einzig vernünftige Ausweg, um gegen den Ausbruch des Bösen auf Erden zu kämpfen. Doch die starken Unterschiede zwischen Himmel und Dunkelheit machen eine Zusammenarbeit schwer – und ebenso die Liebe.

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Als erstes ist mir hier das Cover aufgefallen. Es erinnerte mich an die Buchreihe „Freche Mädchen“, die ich als junges Mädchen gern gelesen hatte, weshalb ich genauer hinsah. Und ich muss sagen, dass ich es nicht bereue.

Joy Fraser hat die ausgelutschten und in unzähligen Romanen verarbeiteten Vampire quasi neu eingekleidet. Fraser hat eine witzige, spannende Liebesgeschichte um einen Engel und einen Vampir gesponnen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann. Sienna, die für Gabriel gegen die Mächte Luzifers kämpft, hat das Schwert Vlads gefunden, womit ihre Probleme beginnen. Julian, Anführer einer Elite- Gruppe Vampirkämpfer, ist hinter dem Schwert her und schafft es, Sienna zu überlisten. Doch noch ein Dritter mischt sich ein, stiehlt das Schwert, während Sienna und Julian miteinander beschäftigt sind 😉 und dann ist da noch Alana, die superheiße Vampirlady, die es auf Julian abgesehen hat…

Frasers „Engel beißt man nicht!“ ist erfrischend anders im ewigen Sumpf (aufgewärmter) Vampirschnulzen und mit dem etwas anders interpretierten Engelbild ist es ihr gelungen, eine Romanze zu erschaffen, die einem nicht nur zum Lachen bringt, sondern einen regelrecht begeistert. Man will es nicht mehr aus der Hand legen =)

Fazit:

Engel, die fluchen; Vampire, die es auch nicht immer leicht haben; eine weibliche Luziferversion und Gabriel, als ewiger Bewacher – Figuren, die es in sich haben. Mit Sarkasmus, witz, Charme und einer Leichtigkeit, die allen Vampirschnulzen spottet, ist es Joy Fraser gelungen, einen echten Knaller zu erschaffen. Klare Empfehlung =)

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Gilde der Jäger: Engelszorn

Inhalt:

Nachdem die Vampirjägerin Elena Deveraux ein Jahr lang im Koma lag, muss sie bei ihrem Erwachen feststellen, dass sie in einen Engel verwandelt wurde. Noch sind ihre Wunden nicht ganz verheilt und ihr Körper muss sich von der Umwandlung erholen. Da wird ihr Geliebter, der atemberaubend gut aussehende Erzengel Raphael, von der Unsterblichen Lijuan zu einem Ball geladen. Die Einladung abzulehnen wäre ein Zeichen von Schwäche. Deshalb müssen Raphael und Elena so schnell wie möglich nach Peking fliegen. Doch Lijuan empfängt die beiden keineswegs freundlich …

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Die Geschichte um Elena und ihren Erzengel geht in die zweite Runde. Nachdem der Kampf mit Uram nicht nur halb Manhattan zerstört hat, sondern auch Raphael wie Elena schwer verletzt hat, hätte man den beiden eigentlich etwas Ruhe gegönnt. Doch Michaela, der wohl schönste Erzengel, sieht in Elena nach wie vor eine Konkurrenz. Eine Konkurrenz, die es auszulöschen gilt.
Allerdings ist Michaela Elenas geringste Sorge. Beunruhigende Nachrichten dringen aus Lijuans Palast und schnell begreift sie, dass die Einladung zu Lijuans Ball eine Probe für ihre Stärke sein wird – oder nur ein Mittel zum Zweck Raphael über sie hinweg zu vernichten.

Im zweiten Band der Gildenjäger erleben wir eine ganz andere Elena. Keine Kriegerin, die sich all ihrer Fähigkeiten bewusst ist – nein, wir erleben eine Elena, die lernen muss mit ihrem neuen Körper zurecht zukommen; ihre neuen Fähigkeiten erst einmal kontrollieren lernen muss und natürlich darf hierbei Dmitri als ihr ewiger, sie triezender „Trainer“ nicht fehlen.

Raphael hingegen weiß genau, was Elena erwarten wird und zeigt wieder alte Verhaltensmuster: Mehr denn je ist er um ihre Sicherheit besorgt; mehr denn je versucht er sie vor allem zu beschützen.

Dann passieren unerklärliche Angriffe; ein Engelskind wird verletzt und Elena ahnt nicht, in welche Gefahr sie gerät, als sie bei der Aufklärung hilft…

Fazit:

Ich hab Band 2 nur so verschlungen! Singh ist sich absolut treu geblieben und hat Elena und Raphael wieder hitzig streiten lassen, aber genauso leidenschaftlich haben sie sich auch wieder versöhnt. Elenas ewiger Gegenspieler Dmitri erwärmt sich allmählich für Elena – die beste Szene ist die auf der Engelsburg und der heißen Quelle! Ein aboslutes Muss, wem Teil1 schon gefallen hat!

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Shut up and kiss me

Content:

Welcome to Precious, Texas, where fistfights serve as dinner theater and fire ants rain from the sky. The locals are very friendly, if a bit eccentric. No pictures please, or you may find yourself a guest of the county morgue.

Photojournalist Shala Winters already had her hands full bringing tourism to this backward, podunk town, but her job just got tougher. Pictures can say a thousand words, and one of Shala’s is screaming bloody murder. Now she has to entrust a macho, infuriating lawman with her life — but she’ll never trust him with her heart.

Trusted or not, Sky Gomez isn’t about to let a killer get his hands on Shala’s Nikon — or any of her more comely assets, for that matter. Her mouth might move faster than a Piney Woods roadrunner, but all he can think about is how good it must taste…and how she’ll never escape true love.

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Ja, es ist ein englisches Buch 😉 ich wollte mal wieder etwas für meinen Wortschatz tun. Aber keine Angst, die Rezi kommt auf Deutsch 😉

Christie Craigs „Shut up and kiss me“ ist einer dieser typischen romantischen Romane, deren Grundidee in den Cora-Romanheftchen schon öfters verwendet wurden. Allerdings hat sich Craig hier zur Aufgabe gemacht 3 Liebesgeschichten parallel zu erzählen und, damit es nicht ganz soo langweilig wird, gibt es noch eine Art Thrillertouch dazu.

Leider ist dieses mehrsträngige Erzählen etwas, was ihrem Roman den Tiefgang genommen hat. Zwar schreibt sie flüssig, humorvoll und man kann sich das auch alles wunderbar vorstellen (vor allem den „bald-headed hermit“ oder Redfoot, wie er von seinem Sohn im Krankenhaus bei etwas anderer Gymnastik erwischt wird ;)), aber die eigentlichen Protagonisten Sky und Shala verlieren an Tiefgang.

Shala ist am Anfang noch die typische Karrierefrau: Stolz, unnachgiebig, nicht bereit vor einem Mann zu Kreuze zu kriechen, um ihr Eigentum zurück zuerhalten. Sky hingegen würde eigentlich eher in die Welt der Cowboys statt in die Rolle des Reservat-Zieh-Indianers passen. Er ist der typische Macho, der nichts anbrennen lässt, aber auch nichts Ernstes im Sinn hat.

Leider gibt es einen rapiden Schnitt und beide entwickeln sich zum Gegenteil zu dem, was sie vorher dargestellt haben: Auf einmal ist Shala anschmiegsam u nd will Sky mit aller Macht gefallen, während Sky plötzlich mehr Softie als „echter Mann“ zu sein scheint.
Das hat mich echt gestört, muss ich zugeben.

Anders fand ich Redfoot. Hier hat Craig es geschafft, den alten Indianer so erscheinen zu lassen, wie man ihn sich vorstellt. Bei Maria, Jose und Matt ist hier das nicht gelungen. Auch hier gab es urplötzlich eine einschneidene Entwicklung, die dem Leser vorbehalten bleibt und alle drei zeigen auf einmal ein völlig verändertes Verhalten.

Fazit:

An einigen Stellen musste ich laut lachen und an anderen hab ich mitgefiebert. Vor allem den Thrillertouch hätte Craig mehr ausbauen können. Ich fand es schade, dass sie es auf einmal so eilig hatte, zum Ende zu kommen, denn das war zu vorhersehbar. Hier hätte wesentlich mehr Potential gelegen, als genutzt wurde. Die drei Liebesgeschichten war wohl eine zu viel, denn leider ist Craig irgendwann die Kontrolle über ihre Figuren entglitten, denn sie haben ein völlig verändertes Verhalten an den Tag gelegt. Dennoch würde ich jedem, der kurzweilige Unterhaltung sucht, zu diesem Buch raten, denn es ist witzig geschrieben und durch die kriminelle Machenschaft, die Sky und Shala das Leben schwer macht, auch spannend zu lesen. Wer sich obendrein nicht dran stört, dass die Figuren den Tiefgang gängier Liebesromanheftchen besitzen, kann hier beherzt zugreifen.

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Gilde der Jäger: Engelskuss

Kurzbeschreibung
Die Vampirjägerin Elena Deveraux wird von dem ebenso charismatischen wie gefährlichen Erzengel Raphael angeheuert. Diesmal ist es jedoch kein entflohener Vampir, den sie aufspüren soll, sondern ein abtrünniger Erzengel. Um den Auftrag erfüllen zu können, muss Elena bis an die Grenzen ihrer Fähigkeiten gehen – und darüber hinaus! Zugleich weckt der übermenschliche Raphael eine ungeahnte Leidenschaft in ihr. Doch seine Berührung könnte für Elena den Tod bedeuten, denn im Spiel der Erzengel zahlen die Sterblichen den Preis!
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Ich bin per Zufall über dieses Buch gestolpert und war neugierg. Engel, die Vampire von einer Sterblichen aufgespürt haben wollen? Abtrünnige Erzengel?
Entsprach genau meinem Geschmack.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Nalini Singhs „Die Gilde der Jäger: Engelskuss“ hat alles, was ein Fantasyroman braucht: Action, einen sehr größenwahnsinnigen Bösewicht, traumatische Kindheitserlebnisse, eine „liebevolle“ Familie der Heldin und jede Menge Leidenschaft 😉
Allerdings hat Singh es geschafft, die aufkeimende Beziehung- wenn man es denn so nennen kann 😉 – nicht kitschig darzustellen, sondern sehr, sehr realistisch. Mich hat es ehrlich gesagt überrascht, was am Ende mit den beiden geschah =) aber das verrat ich natürlich nicht!

Elena ist sympathisch, wenn auch im Gegensatz zu den meisten weiblichen Protagonisten dieses Genre wunderbar emanzipiert. Sie will nicht beschützt werden, sie beschützt selbst.

Raphael hingegen ist ein Macho, wie er im Buche steht. Bestimmend, selbstherrlich- aber warum auch nicht? Er ist ja ein Erzengel.

Allein schon wegen dieser beiden lohnt es sich, das Buch zu lesen, denn die wortreichen Duelle, die sich die beiden liefern (nur verbal ;)), sind absolut köstlich 😀

Fazit:

Als Auftakt einer Reihe der absolute Wahnsinn! Macht nicht nur Lust auf mehr, es macht süchtig! Klare Empfehlung!

zu kaufen