Content:
Welcome to Precious, Texas, where fistfights serve as dinner theater and fire ants rain from the sky. The locals are very friendly, if a bit eccentric. No pictures please, or you may find yourself a guest of the county morgue.
Photojournalist Shala Winters already had her hands full bringing tourism to this backward, podunk town, but her job just got tougher. Pictures can say a thousand words, and one of Shala’s is screaming bloody murder. Now she has to entrust a macho, infuriating lawman with her life — but she’ll never trust him with her heart.
Trusted or not, Sky Gomez isn’t about to let a killer get his hands on Shala’s Nikon — or any of her more comely assets, for that matter. Her mouth might move faster than a Piney Woods roadrunner, but all he can think about is how good it must taste…and how she’ll never escape true love.
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Ja, es ist ein englisches Buch 😉 ich wollte mal wieder etwas für meinen Wortschatz tun. Aber keine Angst, die Rezi kommt auf Deutsch 😉
Christie Craigs „Shut up and kiss me“ ist einer dieser typischen romantischen Romane, deren Grundidee in den Cora-Romanheftchen schon öfters verwendet wurden. Allerdings hat sich Craig hier zur Aufgabe gemacht 3 Liebesgeschichten parallel zu erzählen und, damit es nicht ganz soo langweilig wird, gibt es noch eine Art Thrillertouch dazu.
Leider ist dieses mehrsträngige Erzählen etwas, was ihrem Roman den Tiefgang genommen hat. Zwar schreibt sie flüssig, humorvoll und man kann sich das auch alles wunderbar vorstellen (vor allem den „bald-headed hermit“ oder Redfoot, wie er von seinem Sohn im Krankenhaus bei etwas anderer Gymnastik erwischt wird ;)), aber die eigentlichen Protagonisten Sky und Shala verlieren an Tiefgang.
Shala ist am Anfang noch die typische Karrierefrau: Stolz, unnachgiebig, nicht bereit vor einem Mann zu Kreuze zu kriechen, um ihr Eigentum zurück zuerhalten. Sky hingegen würde eigentlich eher in die Welt der Cowboys statt in die Rolle des Reservat-Zieh-Indianers passen. Er ist der typische Macho, der nichts anbrennen lässt, aber auch nichts Ernstes im Sinn hat.
Leider gibt es einen rapiden Schnitt und beide entwickeln sich zum Gegenteil zu dem, was sie vorher dargestellt haben: Auf einmal ist Shala anschmiegsam u nd will Sky mit aller Macht gefallen, während Sky plötzlich mehr Softie als „echter Mann“ zu sein scheint.
Das hat mich echt gestört, muss ich zugeben.
Anders fand ich Redfoot. Hier hat Craig es geschafft, den alten Indianer so erscheinen zu lassen, wie man ihn sich vorstellt. Bei Maria, Jose und Matt ist hier das nicht gelungen. Auch hier gab es urplötzlich eine einschneidene Entwicklung, die dem Leser vorbehalten bleibt und alle drei zeigen auf einmal ein völlig verändertes Verhalten.
Fazit:
An einigen Stellen musste ich laut lachen und an anderen hab ich mitgefiebert. Vor allem den Thrillertouch hätte Craig mehr ausbauen können. Ich fand es schade, dass sie es auf einmal so eilig hatte, zum Ende zu kommen, denn das war zu vorhersehbar. Hier hätte wesentlich mehr Potential gelegen, als genutzt wurde. Die drei Liebesgeschichten war wohl eine zu viel, denn leider ist Craig irgendwann die Kontrolle über ihre Figuren entglitten, denn sie haben ein völlig verändertes Verhalten an den Tag gelegt. Dennoch würde ich jedem, der kurzweilige Unterhaltung sucht, zu diesem Buch raten, denn es ist witzig geschrieben und durch die kriminelle Machenschaft, die Sky und Shala das Leben schwer macht, auch spannend zu lesen. Wer sich obendrein nicht dran stört, dass die Figuren den Tiefgang gängier Liebesromanheftchen besitzen, kann hier beherzt zugreifen.
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