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Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal


Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?

Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch – und das bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Von alledem ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer-School nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln lässt sie alles um sich herum vergessen – bis Alice eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt und auch auf ihrem eigenen Handgelenk das Symbol einer Schachfigur auftaucht …

Seit „Warrior&Peace“ bin ich ein Fan von Stella Tack (nicht von ihrer Kiss-Reihe, so weit geh ich dann nicht. Liebesromane sind immer noch nicht mein Ding, so echt nicht) und hab mich beim Klappentext sofort auf die Geschichte gefreut (ja, okay, ich hab gehofft, es wird wieder was Geiles wie „Warrior&Peace“ erwartet.

ABER das kannste halt nicht bei nem Verlag wie Ravensburger bringen, sondern in Indie-Verlagen wie Drachenmond.

Ich muss zugeben, stellenweise war ich vom Lektor enttäuscht, der den Roman behandelt hat (so viele sprachliche Schnitzer dürften eigentlich bei nem renomierten Verlag nicht passieren), stellenweise war ich von der eindimensionalen Charakterzeichnung enttäuscht (man wusste halt zu schnell, wo’s hingeht und leider war vieles auch mehr ein „ich brauch das jetzt für die Story, also ist das jetzt so“). Ein wenig mehr Reifezeit und facettenreicheres Charakterzeichnen wäre super gewesen, um das Buch zu einem Highlight zu machen.

Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte unterhalten – nicht begeistert oder mitleiden lassen wie „Warrior&Peace 1“ (den zweiten fand ich auch nicht mehr sooo toll), aber es hat gereicht, damit ich mir auch das Hörbuch hole und es beim Arbeiten höre 😉 und das Buch mehrfach lese 😀

Für die Idee gibts 5 Sterne. Für die Umsetzung 3.

Fazit: macht solide 4 Sterne und eine Empfehlung. Ich steh ja voll auf Curse und bin wirklich, wirklich gespannt, was da in Teil 2 noch kommt 😀

Ein Himmel aus Lavendel

Deine Seele gegen eine Gabe. Oder einen Fluch?
Es heißt, es sei gar nobel,sein Leben für das eines geliebten Menschen zu geben. Doch niemand hat davon gesprochen, wie es sich anfühlt,diejenige zu sein, die diese Bürde auf sich nimmt. Darf maneine solcheEntscheidung bereuen?
DieseFrage stellt sich Emery in ihren dunkelsten Momenten.Denn weder ihre Mutter noch ihre Schwester wissen, auf was sie alles verzichtet, um ihnen ein normales Lebenzuermöglichen. EinFremder war es, der ihr für ihre Seele eine Gabeversprach– dieFähigkeit, ingefährlichenSituation wie ein Phönix in Flammen aufzugehen. Dochauchwenn der Phönix für neues Leben steht,bringt jede Verwandlung Emery einen Schritt näher an den Tod.
Um dies zu verhindern, macht sich Emery verzweifelt auf die Suche nach einerMöglichkeit, um den Handel rückgängig zu machen. Dabei soll ihr Nael helfen, der ihr eine Ausflucht aus ihrem alten Leben bietet. Aber ihm sind seine eigenen Dämonen dicht auf den Fersen …

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Als erstes Buch aus dem Drachenmondverlag (bei dem ich mich damals auch als Autor beworben habe und dessen Cover ich einfach absolut fantastisch finde [höhö]) war ich natürlich gespannt, ob die hübsche Verpackung hält, was sie verspricht.

Nun – von der Idee her ist die Geschichte gut. Da gibt’s nichts dran zu meckern. Sie ist neu, sie ist anders, ich mag sie.

Allersdings hätte der Lektor hier dringend mal etwas genau hinschauen müssen. Die Regeln der Welt werden nicht wirklich erklärt. Als Leser bleibt man weitesgehend im Dunkeln, warum die Welt funktioniert wie sie funktioniert (ich spoiler net, daher die ungelenke Umschreibung). Es fehlt an Hintergrundinformationen und es bleiben sehr viele Fragen am Ende noch offen – Fragen, die durchaus im Verlauf der Handlung geklärt werden hätten können. Auch wenn es eine Fortsetzung gibt und dort die fehlenden Informationen geliefert werden – ich darf mich da ja eigentlich nicht beschweren, als Autor neige ich auch dazu, an Details zu sparen -, wäre es dennoch nett gewesen, wenn einige Besonderheiten diverser Umstände genauer geklärt werden würden.

Der Schreibstil ist super; einfach zu lesen, nicht zu kompliziert – da gibt’s nichts dran auszusetzen. Und die Gestaltung des Buches ist einfach wahnsinnig schön. Da muss ich sagen, Hut ab!

Wenn die Fortsetzung jetzt die Kinderkrankheiten des ersten Bandes vermeidet, kann ich mir vorstellen, dass der zweite Band noch mehr einschlagen wird als der erste, denn die Geschichte ist echt gut, nur die Umsetzung – da hätte ich mir mehr Feinschliff gewünscht.