Medusas Fluch 1+2
Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Ich bin lang um dieses Buch geschlichen – sehr lang. Ich mein – es gibt schon so viele Bücher über die griechischen Götter und Adaptionen… und sehr viele davon sind einfach nur schlecht.
Hier muss ich sagen, dass ich ein wenig zwiegespalten bin. Einerseits gibt’s echt viele Momente im Buch, da dacht ich mir „isch des dein Ernschd?!“ (bitte mit ungläubigem Schwäbisch denken), andererseits find ich Medusas Fluch wirklich erfrischend anders und wirklich gut gelöst.
Auch das Setting ist toll und ENDLICH mal nicht Amerika, Griechenland, England, Amerika. Erwähnte ich schon Amerika als potentielles Setting?
Das einzige, was mich wirklich massiv gestört hat, war das Auftauchen des „Mystery Guy“. Myster Guy, um nicht zu spoilern, ist zu toll, zu super, zu fucking creepy für normal denkende Mädels, als dass da was draus werden könnte und sollte (ja, Logik, Liebe, ich weiß, ich weiß.). Mit seinem Auftreten wird das Ganze a bisserl unrealistisch und unglaubwürdig. Zumindest wenn Mystery Guy auf Medusa trifft. DAS IST EINFACH GEGEN JEDE CHARAKTERENTWICKLUNG!!11elf
Ich war a bisserl angefressen.
Fazit zu Band 1:
Scheiße ja, ich will wissen, wie’s weitergeht. Aber es wäre super, wenn künftig drauf geachtet wird, dass es nicht zu schnell vorangeht. Dadurch wird die Story unglaubwürdig und die Figuren auch (ich mein, es ist jetzt keine Novelle, wo man diese oberflächliche Verschranzung noch aktzeptieren kann); Handlung ist mit Auftauchen von Myster Guy vorhersehbar und klischeebehaftet, sehr schade. Über Grammatik- und Rechtschreibfehler kann ich hinwegsehen, ich hab mich gut unterhalten gefühlt und es gibt KEIN Buch, das fehlerfrei ist. So what.
3/5 Sterne. Mich nerven Klischees und die schlonzige Charakterentwicklung hat enttäuscht.
In Medusa erwacht eine neue Elementarkraft, mit der sie für reichlich Chaos in der Menschenwelt sorgt. Sie kann den Wind beherrschen oder versucht es zumindest. Obwohl Gaia darauf besteht, will sie auf keinen Fall zurück in die Götterwelt. Medusa ist glücklich mit Jendrik, hat den Fluch überwunden – scheinbar. Denn eine dunkle Macht greift um sich und trachtet nach dem Leben der jungen Gorgone. Kann ihre Liebe den Intrigen der Götter standhalten? Und findet Medusa heraus, wer ihr Glück zerstören will, bevor der Fluch sie zerstört?
Joah, Teil 2 (als ich Teil 1 gekauft hab, wusste ich nicht, dass es eine Trilogie werden soll) – und natürlich werd ich mir auch den dritten holen, is klar, oder :P?
Teil 2 ist wesentlich schlechter als 1. Es ist zu klassisch, zu kitschig, zu vorhersehbar.
Es war NICHTS Neues und hat meine Abneigung gegen Götter-Adaptionen bestätigt. Ich will mich auch nicht lange damit aufhalten, ehrlich nicht. Wobei man sagen muss, dass es sprachlich top war und sich gegenüber dem ersten Teil gesteigtert hat. Auch musste ich einige Male laut lachen und schmunzeln, was mich ein wenig über die Klischee-Handlung hinweggetröstet hat.
Also, es ist nicht alles verloren 😉
Fazit:
Schlechter als Band 1, wenn man die Handlung betrachtet, aber ich wurde immer noch gut unterhalten und man merkt die Steigerung der schriftstellerischen Leistung: verbesserter Wortschatz, bessere Ausdrucksweise, geschmeidigere Sätze, sehr viel Humor – i like. Deswegen 3/5 Sternen. Bin gespannt, ob Teil 3 noch mal alles rumreißt – die Wendung am Ende war richtig gut!
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