The Hunter- Medina und der Vampirkönig

Kurzbeschreibung:

‚Wieso zum verfickten Teufel schließe ich jetzt die Augen‘ Medina konnte nichts dagegen tun. Fast hatte sie das Gefühl, als würde sie fallen und immer weiter fallen.‘

Vom antiken Rom ins moderne San Bernardino zieht sich eine blutige Spur: die Spur des Vampirkönigs. Nach Jahrhunderten der Abwesenheit fordert er erneut seine Opfer. Medina und Alex müssen alle ihre Kräfte aufbieten, um ihn zu finden und seine uralten Wächter zu besiegen.
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Endlich geht es weiter! Teil 7, um Medina und ihr Erbe (oder ihren Fluch) ist endlich erhältlich!

Katja Piel ist sich durchweg treu geblieben. Medina flucht, scheißt auf die Meinung anderer und zieht ihr Ding durch. Doch mit Leony bahnt sich ein Zwist an, der abseits der paranormalen Welt liegt. Frei Schnauze würde ich sagen, hier liegt der Grundstein für einen Bitch Fight. Und seien wir doch mal ehrlich: Es gibt nichts, was sich lustiger und interessanter liest, als einen Bitch Fight zwischen Medina und Leony.

In dieser Episiode kommt die gute, alte Rezeptur des „Sex, Drugs and Rock’nRoll“ nicht zu kurz, allerdings anders als erwartet :P. Es ist nicht Medina, von deren Seite aus das Buch einen Touch Erotik erhält. Auch Alex bekommt (leider) nur eine Statistenrolle, dennoch ist das nichts Schlechtes.

Teil 7 hat einen besonders langen Prolog, der Katja aber sehr gut gelungen ist und schon einiges für den weiteren Verlauf verspricht. Spannend geht es nach dem Prolog weiter – dann wird es überraschen blutrünstig und für einen kurzen Augenblick, an einer ganz bestimmten Stelle konnte ich mir ein angewidertes „Bäh!“ nicht verkneifen. Verdammt, Katjas siebter Teil verdient definitiv die Bezeichnung Horror 😉

Fazit:

Beim Lesen selbst konnte ich den Kindle nicht mehr aus der Hand legen. Und als es dann (mal wieder) mittendrin aufhörte und zu Ende war, hätte ich am Liebsten frustriert aufgeschrien! Aber das kennt man ja mittlerweile 😉 umso gespannter und freudiger wartet man auf den 8. Teil.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass „Der Vampirkönig“ einen düsteren, blutrünstigeren Weg eingeschlagen hat, als die vorherigen Teile. Hut ab! Katja Piel steigert sich von Teil zu Teil.

Sammelband, Folgen 1-6

Medina und der Vampirkönig

Vampirblut

Inhalt:

»Plötzlich war der Mann, den ich liebte, eine Bestie und ich die Einzige, die ihn aufhalten konnte.«

Josie hat sich selbst noch nie als Teil der indianischen Legenden ihrer Großmutter gesehen. Daran ändern auch die Albträume nichts, die die Siebzehnjährige heimsuchen, immer, wenn sie sich in der Nähe des Yosemite Nationalparks aufhält. Alles ändert sich, als der geheimnisvolle William in ihr Leben tritt und ihre Träume plötzlich wahr werden. Schneller als ihr lieb ist, muss Josie mit dem Schwert in der einen und der Armbrust in der anderen Hand gegen Dämonen, Vampire und Götter antreten. Und dann steht sie vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens: kann sie ihre Gefühle für William ignorieren und ihn töten? Ein junges Mädchen und ihre Freunde, gefangen zwischen Liebe, schweren Verlusten und der ständigen Angst vor dem Tod.
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Zunächst dachte ich mir „hey, warum nicht?“. Nach den ersten 20 Seiten hatte ich allerdings das Gefühl, das falsche Buch in der Hand zu haben.
Die Ähnlichkeiten, nein, die PARALELLEN zu Twilight und Buffy sind zu krass. Josie, einerseits eine Mischung aus Buffy (was die Superkräfte angeht), andererseits ganz die Bella, die wir aus Twilight kennen, trifft nach einem Unglück (mit positiven Ausgang) einen unsagbar schönen, tollen, faszinierenden jungen Mann (gähn). Natürlich stellt sich dieser als Vampir heraus. Und natürlich ist er einer der guten Vampire, die die Menschen beschützen (hi, Angel!). Anfangs ist William, so der Name des werten Herrn, abweisend, aber zeitgleich überbesorgt, wenn es um Josies Sicherheit geht (Servus, Edward!).

Es geht eine Weile und Her, Josie entwickelt sich zur Superjägerin (Buffy), fällt aber fast in Ohnmacht, wenn ihr William zu nahe kommt (Bella). William hingegen kann nicht ohne sie, aber auch irgendwie nicht mit ihr (Angel) und verspürt zudem den unbändigen Drang sie rund um die Uhr zu beschützen (Edward). Ganz schlimm wurde es, als William verschwindet, weil – nun, das verrat ich nicht. Auf jeden Fall hatte ich ab diesem Zeitpunkt das Gefühl, den zweiten Band von Twilight in den Händen zu halten.

Abgesehen von den Ähnlichkeiten zu Twilight und Buffy (was heißt Ähnlichkeiten! Stellenweise hatte ich das Gefühl, die Dame Autorin hat astrein geguttenbergt) gab es einige andere Ungereimtheiten: Die nahezu sofortige Akzeptanz der Existenz übernatürlicher Wesen durch Josie und ihrer Freunde (also bitte! Ein bisschen Panik oder zumindest etwas mehr Zeit wär da schon angebracht gewesen). Innerhalb weniger Tage kam es von der Entdeckung, dass es Vampire und Dämonen gibt, zur Akzeptanz deren Existenz durch alle Beteiligten. Natürlich ohne zu hinterfragen, ohne zu zweifeln.

Ebenso durften die indianischen Legenden nicht fehlen- inklusive Medizinmann und allem. Je weiter ich las, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass hier Buffy ins Twilight- Universum verfrachtet wurde. Lediglich die Namen wurden geändert.
Aber es gibt ein Tor, durch das die Dämonen kommen (Höllenschlund), das tragische Vampir-Supergirl-Liebespaar (Bella-Edward/Angel-Buffy), die indianischen Wurzeln (Quileute bzw. bei Buffy die afrikanischen Priester, die die Jägerkräfte rufen) und natürlich die Legende über die Auserwählte (Buffy).

Abgesehen von einigen fehlenden Kommata, was das Lesen stellenweise echt erschwert hat, und fehlerhaften Ausdrücken („sie wendete sich ab“) und auch zeitlichen Fauxpas, störte mich am meisten dieses „Zusammenklauen“ von Bekanntem.

Fazit:

Wenn es eigene Ideen gewesen wäre und man nicht ständig das Gefühl gehabt hätte, dass gleich Bella, Edward, Angel, Buffy genannt werden (und zwar nicht nur im „oh schau mal, ich bin wie Buffy“-Vergleich), dann hätte das Buch definitiv Potential gehabt. So allerdings ist es nichts anderes, als ein Zusammensetzen von Buffy-Universum und Twilight- Universum. Leider mit fehlendem Tiefgang und wenig überzeugenden Protagonisten.

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Engel beißt man nicht!

Inhalt:

Selbst Engel wissen nicht alles, muss Sienna feststellen, als sie von einem Wesen bedroht wird, das nicht auf ihrer Liste der Erdbewohner steht. Ein Vampir, schön und männlich wie er im Buche steht – der sie töten will.
Der Vampir Julian glaubt, seinen Augen nicht zu trauen, als er zum ersten Mal in seinem langen Leben auf einen waschechten und ungeheuer sexy Engel trifft. Er ist fasziniert, hingerissen, verzaubert und stinksauer – denn er kann sie nicht töten.

Eine Allianz scheint der einzig vernünftige Ausweg, um gegen den Ausbruch des Bösen auf Erden zu kämpfen. Doch die starken Unterschiede zwischen Himmel und Dunkelheit machen eine Zusammenarbeit schwer – und ebenso die Liebe.

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Als erstes ist mir hier das Cover aufgefallen. Es erinnerte mich an die Buchreihe „Freche Mädchen“, die ich als junges Mädchen gern gelesen hatte, weshalb ich genauer hinsah. Und ich muss sagen, dass ich es nicht bereue.

Joy Fraser hat die ausgelutschten und in unzähligen Romanen verarbeiteten Vampire quasi neu eingekleidet. Fraser hat eine witzige, spannende Liebesgeschichte um einen Engel und einen Vampir gesponnen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann. Sienna, die für Gabriel gegen die Mächte Luzifers kämpft, hat das Schwert Vlads gefunden, womit ihre Probleme beginnen. Julian, Anführer einer Elite- Gruppe Vampirkämpfer, ist hinter dem Schwert her und schafft es, Sienna zu überlisten. Doch noch ein Dritter mischt sich ein, stiehlt das Schwert, während Sienna und Julian miteinander beschäftigt sind 😉 und dann ist da noch Alana, die superheiße Vampirlady, die es auf Julian abgesehen hat…

Frasers „Engel beißt man nicht!“ ist erfrischend anders im ewigen Sumpf (aufgewärmter) Vampirschnulzen und mit dem etwas anders interpretierten Engelbild ist es ihr gelungen, eine Romanze zu erschaffen, die einem nicht nur zum Lachen bringt, sondern einen regelrecht begeistert. Man will es nicht mehr aus der Hand legen =)

Fazit:

Engel, die fluchen; Vampire, die es auch nicht immer leicht haben; eine weibliche Luziferversion und Gabriel, als ewiger Bewacher – Figuren, die es in sich haben. Mit Sarkasmus, witz, Charme und einer Leichtigkeit, die allen Vampirschnulzen spottet, ist es Joy Fraser gelungen, einen echten Knaller zu erschaffen. Klare Empfehlung =)

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Gilde der Jäger: Engelszorn

Inhalt:

Nachdem die Vampirjägerin Elena Deveraux ein Jahr lang im Koma lag, muss sie bei ihrem Erwachen feststellen, dass sie in einen Engel verwandelt wurde. Noch sind ihre Wunden nicht ganz verheilt und ihr Körper muss sich von der Umwandlung erholen. Da wird ihr Geliebter, der atemberaubend gut aussehende Erzengel Raphael, von der Unsterblichen Lijuan zu einem Ball geladen. Die Einladung abzulehnen wäre ein Zeichen von Schwäche. Deshalb müssen Raphael und Elena so schnell wie möglich nach Peking fliegen. Doch Lijuan empfängt die beiden keineswegs freundlich …

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Die Geschichte um Elena und ihren Erzengel geht in die zweite Runde. Nachdem der Kampf mit Uram nicht nur halb Manhattan zerstört hat, sondern auch Raphael wie Elena schwer verletzt hat, hätte man den beiden eigentlich etwas Ruhe gegönnt. Doch Michaela, der wohl schönste Erzengel, sieht in Elena nach wie vor eine Konkurrenz. Eine Konkurrenz, die es auszulöschen gilt.
Allerdings ist Michaela Elenas geringste Sorge. Beunruhigende Nachrichten dringen aus Lijuans Palast und schnell begreift sie, dass die Einladung zu Lijuans Ball eine Probe für ihre Stärke sein wird – oder nur ein Mittel zum Zweck Raphael über sie hinweg zu vernichten.

Im zweiten Band der Gildenjäger erleben wir eine ganz andere Elena. Keine Kriegerin, die sich all ihrer Fähigkeiten bewusst ist – nein, wir erleben eine Elena, die lernen muss mit ihrem neuen Körper zurecht zukommen; ihre neuen Fähigkeiten erst einmal kontrollieren lernen muss und natürlich darf hierbei Dmitri als ihr ewiger, sie triezender „Trainer“ nicht fehlen.

Raphael hingegen weiß genau, was Elena erwarten wird und zeigt wieder alte Verhaltensmuster: Mehr denn je ist er um ihre Sicherheit besorgt; mehr denn je versucht er sie vor allem zu beschützen.

Dann passieren unerklärliche Angriffe; ein Engelskind wird verletzt und Elena ahnt nicht, in welche Gefahr sie gerät, als sie bei der Aufklärung hilft…

Fazit:

Ich hab Band 2 nur so verschlungen! Singh ist sich absolut treu geblieben und hat Elena und Raphael wieder hitzig streiten lassen, aber genauso leidenschaftlich haben sie sich auch wieder versöhnt. Elenas ewiger Gegenspieler Dmitri erwärmt sich allmählich für Elena – die beste Szene ist die auf der Engelsburg und der heißen Quelle! Ein aboslutes Muss, wem Teil1 schon gefallen hat!

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Shut up and kiss me

Content:

Welcome to Precious, Texas, where fistfights serve as dinner theater and fire ants rain from the sky. The locals are very friendly, if a bit eccentric. No pictures please, or you may find yourself a guest of the county morgue.

Photojournalist Shala Winters already had her hands full bringing tourism to this backward, podunk town, but her job just got tougher. Pictures can say a thousand words, and one of Shala’s is screaming bloody murder. Now she has to entrust a macho, infuriating lawman with her life — but she’ll never trust him with her heart.

Trusted or not, Sky Gomez isn’t about to let a killer get his hands on Shala’s Nikon — or any of her more comely assets, for that matter. Her mouth might move faster than a Piney Woods roadrunner, but all he can think about is how good it must taste…and how she’ll never escape true love.

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Ja, es ist ein englisches Buch 😉 ich wollte mal wieder etwas für meinen Wortschatz tun. Aber keine Angst, die Rezi kommt auf Deutsch 😉

Christie Craigs „Shut up and kiss me“ ist einer dieser typischen romantischen Romane, deren Grundidee in den Cora-Romanheftchen schon öfters verwendet wurden. Allerdings hat sich Craig hier zur Aufgabe gemacht 3 Liebesgeschichten parallel zu erzählen und, damit es nicht ganz soo langweilig wird, gibt es noch eine Art Thrillertouch dazu.

Leider ist dieses mehrsträngige Erzählen etwas, was ihrem Roman den Tiefgang genommen hat. Zwar schreibt sie flüssig, humorvoll und man kann sich das auch alles wunderbar vorstellen (vor allem den „bald-headed hermit“ oder Redfoot, wie er von seinem Sohn im Krankenhaus bei etwas anderer Gymnastik erwischt wird ;)), aber die eigentlichen Protagonisten Sky und Shala verlieren an Tiefgang.

Shala ist am Anfang noch die typische Karrierefrau: Stolz, unnachgiebig, nicht bereit vor einem Mann zu Kreuze zu kriechen, um ihr Eigentum zurück zuerhalten. Sky hingegen würde eigentlich eher in die Welt der Cowboys statt in die Rolle des Reservat-Zieh-Indianers passen. Er ist der typische Macho, der nichts anbrennen lässt, aber auch nichts Ernstes im Sinn hat.

Leider gibt es einen rapiden Schnitt und beide entwickeln sich zum Gegenteil zu dem, was sie vorher dargestellt haben: Auf einmal ist Shala anschmiegsam u nd will Sky mit aller Macht gefallen, während Sky plötzlich mehr Softie als „echter Mann“ zu sein scheint.
Das hat mich echt gestört, muss ich zugeben.

Anders fand ich Redfoot. Hier hat Craig es geschafft, den alten Indianer so erscheinen zu lassen, wie man ihn sich vorstellt. Bei Maria, Jose und Matt ist hier das nicht gelungen. Auch hier gab es urplötzlich eine einschneidene Entwicklung, die dem Leser vorbehalten bleibt und alle drei zeigen auf einmal ein völlig verändertes Verhalten.

Fazit:

An einigen Stellen musste ich laut lachen und an anderen hab ich mitgefiebert. Vor allem den Thrillertouch hätte Craig mehr ausbauen können. Ich fand es schade, dass sie es auf einmal so eilig hatte, zum Ende zu kommen, denn das war zu vorhersehbar. Hier hätte wesentlich mehr Potential gelegen, als genutzt wurde. Die drei Liebesgeschichten war wohl eine zu viel, denn leider ist Craig irgendwann die Kontrolle über ihre Figuren entglitten, denn sie haben ein völlig verändertes Verhalten an den Tag gelegt. Dennoch würde ich jedem, der kurzweilige Unterhaltung sucht, zu diesem Buch raten, denn es ist witzig geschrieben und durch die kriminelle Machenschaft, die Sky und Shala das Leben schwer macht, auch spannend zu lesen. Wer sich obendrein nicht dran stört, dass die Figuren den Tiefgang gängier Liebesromanheftchen besitzen, kann hier beherzt zugreifen.

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Gilde der Jäger: Engelskuss

Kurzbeschreibung
Die Vampirjägerin Elena Deveraux wird von dem ebenso charismatischen wie gefährlichen Erzengel Raphael angeheuert. Diesmal ist es jedoch kein entflohener Vampir, den sie aufspüren soll, sondern ein abtrünniger Erzengel. Um den Auftrag erfüllen zu können, muss Elena bis an die Grenzen ihrer Fähigkeiten gehen – und darüber hinaus! Zugleich weckt der übermenschliche Raphael eine ungeahnte Leidenschaft in ihr. Doch seine Berührung könnte für Elena den Tod bedeuten, denn im Spiel der Erzengel zahlen die Sterblichen den Preis!
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Ich bin per Zufall über dieses Buch gestolpert und war neugierg. Engel, die Vampire von einer Sterblichen aufgespürt haben wollen? Abtrünnige Erzengel?
Entsprach genau meinem Geschmack.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Nalini Singhs „Die Gilde der Jäger: Engelskuss“ hat alles, was ein Fantasyroman braucht: Action, einen sehr größenwahnsinnigen Bösewicht, traumatische Kindheitserlebnisse, eine „liebevolle“ Familie der Heldin und jede Menge Leidenschaft 😉
Allerdings hat Singh es geschafft, die aufkeimende Beziehung- wenn man es denn so nennen kann 😉 – nicht kitschig darzustellen, sondern sehr, sehr realistisch. Mich hat es ehrlich gesagt überrascht, was am Ende mit den beiden geschah =) aber das verrat ich natürlich nicht!

Elena ist sympathisch, wenn auch im Gegensatz zu den meisten weiblichen Protagonisten dieses Genre wunderbar emanzipiert. Sie will nicht beschützt werden, sie beschützt selbst.

Raphael hingegen ist ein Macho, wie er im Buche steht. Bestimmend, selbstherrlich- aber warum auch nicht? Er ist ja ein Erzengel.

Allein schon wegen dieser beiden lohnt es sich, das Buch zu lesen, denn die wortreichen Duelle, die sich die beiden liefern (nur verbal ;)), sind absolut köstlich 😀

Fazit:

Als Auftakt einer Reihe der absolute Wahnsinn! Macht nicht nur Lust auf mehr, es macht süchtig! Klare Empfehlung!

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Der Hundeflüsterer

So eben habe ich das neuste Werk von B.C.Schiller beendet. Falls ihr euch erinnert, dass waren die Herrschaften, denen ich es zu verdanken habe, dass ich nur mit eingeschaltetem Licht schlafen konnte, nachdem ich ihren ersten Thriller gelesen hatte. Doch der neuste Thriller ist ganz anders (Gott sei Dank, ansonsten wird’s bald eng mit der Stromrechnung).

Inhalt:

Er liebt nur Hunde und keine Menschen.

Er will in Frieden leben und nicht mehr töten.

Er denkt an eine ruhige Zukunft.

Doch seine Vergangenheit kehrt zurück.

 

Die Situation scheint ausweglos. Der diktatorisch herrschende Präsident von Dakistan etabliert einen bizarren Personenkult und will alle deutschen Unternehmen am Kaspischen Meer verstaatlichen. Da er unter dem Schutz von Russland steht, ist es unmöglich ihn offiziell zu stürzen. Doch eine spezielle Abteilung des deutschen Geheimdienstes findet eine Schwachstelle: Die Leidenschaft des Präsidenten für Hunderennen.

Als der Diktator den schnellsten Windhund der Welt kauft und ihm der Hund den Gehorsam verweigert, ergreift diese spezielle Abteilung ihre Chance. Denn einer ihrer besten Agenten hat vor Jahren den Dienst quittiert und lebt jetzt auf Mallorca  — David Stein, der Hundeflüsterer.

Wie jedes Jahr verbringt der Diktator seinen Sommerurlaub in seiner schwerbewachten Villa im glamourösen St. Tropez. Deshalb begibt sich auch David Stein in das Jet Set Leben von Südfrankreich, um den Windhund zu trainieren und seinen Auftrag auszuführen, bei dem jeder Fehler für ihn tödlich sein kann. Wird es David Stein gelingen, in die Nähe des Diktators zu gelangen, ohne enttarnt zu werden?

Und wer ist die geheimnisvolle Leyla Khan, die plötzlich aus Beirut auftaucht und für ein Honorar von einer Million Dollar arbeitet?

Welche Rolle spielt der Tuareg Machmud, der in seinen Visionen von einem weißen Windhund geleitet wird und sich von Tanger aus auf den Weg nach Südfrankreich macht?

Gibt es für David Stein überhaupt eine realistische Chance den Diktator zu töten oder läuft er von Beginn an in eine mörderische Falle?

Mit David Stein haben B.C. Schiller einen modernen Typus von Geheimagenten erschaffen, der mit seiner mentalen Stärke nicht nur Hunde trainiert, sondern diese Kraft auch dafür einsetzt, um seine Gegner zu besiegen. Der Hundeflüsterer ist ein rasanter, vielschichtiger Thriller der an internationalen Schauplätzen spielt und mit überraschenden Wendungen den Leser auf falsche Fährten lockt. Darüber hinaus überzeugt der Thriller durch die psychologische Zeichnung der Charaktere, die so manche Handlung in einem gänzlich anderen Licht erscheinen lässt …
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Ich war auf alles gefasst (vorsorglich Nachtlichter besorgt), aber das neuste Werk ist ganz anders. Beim Lesen hatte ich das Gefühl in einem Actionfilm zu sein. Mittendrin. Quasi ein Actionfilm zum Lesen. Den beiden Autoren ist es meisterlich gelungen, die einzelnen Begebenheiten so zu beschreiben, dass ich sie mir als Leser dermaßen bildlich vorstellen konnte, als wäre ich direkt vor Ort.

Der Thriller hat alles, was nach gutem, alten Hollywood-Rezept funktioniert: einen Helden, der keiner sein möchte; eine sexy Gegenspielerin (die auch eine bleibt) und eine verdammt packende Story. Das alles macht dieses Buch zu einem Sahnehäubchen unter den Thrillern, denn es entspricht nicht dem gängigen Einheitsbrei, nach dem die meisten Thriller geschrieben werden. Hier gibt es Grauzonen, die immer für Überraschungen sorgen und die größte Überraschung- quasi die Kirsche auf dem Sahnehäubchen- ist die Auflösung am Ende, wenn man es denn so nennen möchte.

Fazit:

Wer dieses Buch nicht liest, der verpasst was! Ein absolutes Muss!

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Nichts: Was im Leben wichtig ist

Nichts. Allein dieser Titel hat es schon in sich. Nichts: Was im Leben wichtig ist- schlichter Einband, ein gehaltvoller Titel. Ich musste einfach zugreifen und dieses Buch lesen.

Inhalt:

Als der 14-jährige Pierre Anthon seine Klasse mit den Worten verlässt »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun«, stehen seine Mitschüler unter Schock. Denn kann es wirklich sein, dass nichts eine Bedeutung hat? Nicht die erste Liebe? Nicht das Lernen in der Schule? Nicht das Elternhaus, die Geschwister, der Glaube an Gott oder das eigene Land? Gemeinsam wollen die Schüler dem aufsässigen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem Berg der Bedeutung alles, was ihnen lieb und teuer ist. Doch was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt – als selbst Tiere geopfert werden, ein Finger und die Unschuld eines Mädchens …

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Dieses Buch ist anders. Es ist nicht wie die tyüischen Jugendbücher gestrickt, die immer eine Moral enthalten oder sich den vorherrschenden Richtlinien unterwerfen. Janne Teller hat ihre eigene Vorstellung eines zum Nachdenken anregenden Buches durchgezogen und sie sehr beeindruckend umgesetzt.

Es fängt harmlos an. Pierre, der die Schlüsselfigur des Ganzen darstellt, erscheint zunächst als jener nerviger, verschrobener Mitschüler, den man selbst immer irgendwo in der Klasse sitzen hatte und den man weder ernst nahm, noch groß wahrnahm. Doch eines Tages soll sich das ändern.
Man will diesem Spinner beweisen, dass er mit seinen lautstarken Provokationen, die er als Lebesnweisheiten verkauft, im Unrecht ist.

Seine Mitschüler beschließen, ihm zu beweisen, dass es im leben etwas gibt, was Bedeutung hat. Und somit opfert jeder etwas, was ihm wichtig ist. Hier allerdings gerät die Situation außer Kontrolle. Neid, Missgunst und Feind- wie Freundschaften erschaffen eine Dynamik, deren Konsequenzen nicht ohne sind.

Immer rasanter bewegt sich die Handlung auf das makabre, aber eigentlich vorherhsebare Ende zu, wo der Leser selbst schockiert und ziemlich nachdenklich zurück bleibt.

Die Handlung wird aus der Sicht von Agnes erzählt. Sie fungiert hierbei als Ich-Erzähler und ist seltsam distanziert zum Geschenen, was mir etwas komisch vorkam.
Auch sind die Ereignisse nicht sonderlich realistisch für eine siebte Klasse, aber durchaus vorstellbar, wenn man bedenkt, wie sich die Jugend entwickelt.

Fazit:

Als Jugendbuch ab 14 ist es sicherlich geeignet, aber Jüngere würde ich es nicht lesen lassen. Dennoch muss ich zugeben, dass die Geschichte von Janne Teller auch für Erwachsene nicht ohne ist, denn sie führt vor Augen, wie stark der Einfluss der Gruppe doch ist, in der sich unsere Kinder bewegen. Dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass das Happy End hier mit Abwesenheit glänzt und zart besaitete Gemüter mögen hiervon die Hände lassen.

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Die Krieger der Königin: Schattenmacht

Inhalt:

Mitten in einer kargen Einöde ist das blühende Reich Sylphental entstanden. Doch das junge Land unter der Führung der mutigen Königin Solie und ihren magischen Kriegern wird von den Nachbarreichen nicht anerkannt. Besonders die Königin hat viele Feinde … und ihre Feinde haben viele talentierte Attentäter!

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In Teil 1 und 2 haben wir erfahren, dass Kriegssylphen keine Kinder zeugen können. Dieses „Problem“ wird im dritten Teil aufgegriffen, als Solies biologische Uhr tickt. Und Hedu wäre nicht Hedu, wenn er sich hierfür etwas einfallen lassen würde 😉

McDonald hat sich mit dem 3. Teil selbst übertroffen. Ich war restlos begeistert. Solie hat sich zur Königin gemausert, Meridal hat nun ebenfalls eine Königin, Lizzy ist wieder zurück- und glücklich vereint mit Ril. Es könnte also alles nicht besser sein. Doch dunkle Wolken ziehen auf- Solies Leben wird bedroht. Mehrere Meuchelmörder wurden geschickt, um sie zu töten. Allerdings haben die Krieger sie rechtzeitig gefunden und aus dem Verkehr gezogen. An sich sollte jetzt ja alles wieder super sein, nicht wahr?

Falsch. Es droht eine viel größere Gefahr für Solie. Jeman trachtet nach ihrem Leben, ohne das die Krieger es mitbekommen. Sylphenmeister werden bedroht, Angst und Schrecken scheint sich breit zu machen und es wird immer deutlicher, wer die eigentliche Zielperson ist: die schwangere Königin Solie.

Doch nicht nur Solie hat mit Problemen zu kämpfen- immerhin wird ihr Leben bedroht und sie muss mit ihrer Schwangerschaft zurecht kommen- auch Lizzy hat Ärger. Nicht nur ihr verschmähter Verehrer Justin ist ihre Beziehung mit Ril ein Dorn im Auge 😉

McDonald konzentriert sich hier nicht auf einen Handlungsstrang, sondern lässt mehrere Stränge harmonisch zusammen fließen…man erfährt mehr über die Welt der Sylphen, über Lizzy und Ril, über Solie und Hedu UND wird direkt in die politischen Schwierigkeiten hineingezogen, die sich ergeben, wenn jemand Intrigen spinnend durch das Tal zieht.

Mein Fazit:

Dieser Teil ist bis jetzt der Beste. Mit Abstand. McDonald hat es geschafft, mich immer wieder zu überraschen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und das schöne ist: man braucht keine Vorkenntnisse, um diesen Teil lesen zu können 😉 KLare Empfehlung von mir.

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Die Krieger der Königin: Falkenherz

Inhalt:

Die junge Lizzy wird von skrupellosen Sklavenhändlern entführt und in das ferne Wüstenreich Meridal verschleppt. Dort soll sie in einem Harem den Kriegern des Landes dienen. Mit List und der Hilfe neuer Freunde gelingt es Lizzy anfangs, sowohl von den Kriegern als auch von den Wächterinnen des Harems unbehelligt zu bleiben – aber mit jedem Tag wird ihre Situation aussichtsloser. Sie weiß nicht, dass ihr Vater Leon und der Gestaltwandler Ril, ihre heimliche Liebe, bereits unterwegs sind, um sie zu retten. Doch bei ihrer Ankunft geraten die beiden Männer sofort in tödliche Gefahr – denn Meridals Krieger sind eine nahezu unaufhaltsame Macht, und sie haben ihre Augen und Ohren überall …

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Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut, allerdings muss ich zugeben, ich hatte mir etwas mehr erhofft. Dieses Mal stand Lizzy, Leons Tochter, im Vordergrund und wir erfahren nur wenig über Solie. Das Buch setzt einige Jahre nach der „Krönung“ Solies an. Man erfährt, dass Solie sich mit ihrer Rolle als Königin abgefunden hat und gelernt hat, sich damit zu arrangieren. Alles schön und gut.

Spannend wurde es, als Lizzy entführt wurde und Vater, Ril und der Verehrer Lizzys ihr nachreisen, um sie zu retten. Das hat mich wirklich gepackt, das geb ich zu.

Allerdings hab ich Lizzys Erlebnisse in Gefangenschaft irgendwann angefangen zu überblättern, weil sie sich immer wieder wiederholt waren und sich hinzogen. Als Ril endlich auf der Bildfläche in Meridal erscheint, dachte ich, dass wieder etwas Schwung in den Verlauf kommt, aber dem war leider nicht so. Es wurde etwas kitschig, etwas überzogen- ich war, ehrlich gesagt, gelangweilt.

Doch McDonald hat es mit den Erlebnissen Leons und Justin, Lizzys Verehrer, wieder wettgemacht. Denn diese beiden erleben Dinge, deren Konsequenzen ähnlich derer sind, die wir mit Solie und ihrem Krieger erlebt haben.

Fazit:

An sich ist es eine gelungene Fortsetzung. Die Sprache ist wie im ersten Teil nicht immer der mittelalterlichen Welt angemessen, aber das stört nicht wirklich. Lediglich die fehlende Spannung zwischendurch störte und minderte den Lesespaß. Eine gute Zeit-Überbrückung bis Teil 3.

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