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#Einhornzombieerotiksatire

Tja Leute, was soll ich sagen? Die Idee zu diesem Machwerk hatte ich ja letztes Jahr auf der LBM. Und weil man manchmal echt aufpassen muss, was man so im Scherz sagt … isch es jetzt da. Passend zur LBM 18 gabs dann “Das Einhorn, der Zombie und ich” – meine Zombieeinhornerotiksatire.

Und jetzt mal ohne Scheiß – das Buch kam gut an 😀 ich hab am Freitag draus gelesen, auf der Guerillalesung (ich spar mir nen ausführlichen Messebericht, die gibts eh zuhauf und ich bin echt zu faul), und die Leute fanden es geil! Ich auch, und das ist auch neu. Normalerweise bin ich bis zur letzten Sekunde kritisch bis pissed, was meine Werke angeht und find immer was, was ich hätte besser machen können. Hier nicht.

Das Cover ist geil, die Geschichte ist geil, die Reaktionen sind geil. Ich bin wahnsinnig auf die Rezis gespannt 😀 Sogar bei der Lesung in Karlsruhe kam die Einhornzombieerotiksatire richtig gut an 😀 und hätte ich mehrere Bücher dabei gehabt – die gingen weg, wie warme Semmeln (oder Weckle). Ich sitz auch schon brav an Ideen für nen zweiten Teil und vielleicht nimmt der Amrûn Verlag die dann auch. Wieder als Messewahnsinn für die LBM 19.

Aber jetzt will ich euch nicht länger auf die Folter spannen, und euch das gute Stück zeigen 😉 ich bin schon hammer stolz drauf. Auch wenn ich meien Ruf als “Penis”-Autorin jetzt weg hab.

 

Ein Einhorn für alle Fälle

519aqxhqslEs ist aus. Aus und vorbei. Das teilt Freund Paul, jetzt Ex-Freund, Studentin Rabbit nach zwei Jahren Beziehung über Facebook mit. 48 Freunden gefällt das. Um diesen Schock zu verkraften und Paul eifersüchtig zu machen, zieht Rabbit in eine WG mit dem Computerexperten Dirk. Der neue Mitbewohner entpuppt sich jedoch als übergewichtiger Nerd, der echte Menschen ebenso sehr fürchtet wie Keime. Kurz gesagt, kein Mann, der Selfie-tauglich ist. Andere Pläne müssen her. Wozu gibt es Facebook, Twitter und YouTube? Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, den Exfreund auf sich aufmerksam zu machen, oder? Zur Not kann man immer noch Katzenbilder posten. Die liebt nun wirklich jeder!

 

 

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Okay, ich geb’s ja zu. So sehr ich auch ein Fan von abstrakter, durchgeknallter Fantasy und SciFi bin – ich kann bei humorvollen Büchern (sei es Chlicklit oder einfach nur “luuuuuuschdig”) nicht nein sagen. Und als ich gesehen habe, dass Caroline ein neues Buch geschrieben hat – MIT EINEM EINHORN -, musste ich es haben. Unbedingt.

Und nachdem ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen habe, kaum, dass es auf meinem Kindle erschienen war, muss ich sagen: es hat sich gelohnt.

Rabbit und Dirk – ich konnte sie direkt vor mir sehen (zumal ich als WoW-Gamer ja auch die Flucht ins Virtuelle nachvollziehen kann). Paul hat mich an meinen Ex erinnert (ja, du bist gemeint, du kleiner “Ich kann meine Hose nicht oben behalten!”-Mistkerl!) und die Peinlichkeitsanfälle … well, jeder kennt das.

Und erst Rabbits Mutter 😀 ich hab so oft geschmunzelt und gelacht, weil meine Mutter, wäre sie technikaffiner, wohl nicht besser wäre.

Der Schreibstil von Caroline ist locker, flockig, man kann ihren Roman sehr zügig durchlesen. Er macht Spaß, der Survival-Guide erklärt einiges, wenn man sich nicht so social medial-mäßig auskennt, und ich muss sagen, ich hab mich dabei ertappt, wie ich dieses Video aus der Klausur gegooglt habe 😀

Als großer Fan von Sarkasmus und bissigem Humor kam ich definitiv auf meine Kosten und ich würde wahnsinnig gern in diese WG einziehen, das muss ich ja schon sagen.

Fazit:

Alles in allem, (ich weiß, ich hab nicht viel gesagt, aber hey, ich war um 4:47 Uhr mit lesen fertig und mein Kopf ist noch maximal matschig), ist dieses Buch definitiv ein Must-Read. Es ist nicht kitschig, wie man vielleicht glauben könnte (wer hier einen klassischen Liebesroman erwartet, darf sich gerne nach etwas anderem umsehen, denn das hier ist KEIN Liebesroman), es ist nicht überzogen, es ist perfekt. Sarkasmus, Selbstironie der Protagonisten und die Tatsache, dass man sich perfekt in Rabbits Situationen reindenken kann, machen diesen Roman zu einem absoluten Highlight. Aus meiner sehr begeisterten Sicht gibt es nichts, was ich kritisieren kann und würde – abgesehen vom fehlenden Link des Videos 😀