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Fallen Queen Reihe

„Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen. Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt? Um den Thron betrogen und zum Tode verurteilt flieht Nerina in den Verwunschenen Wald, einen Ort, den viele Menschen betraten, doch niemals mehr verließen.“

Ich steh auf Märchenadaptionen. Ausnahmslos.

Ich komm an ihnen einfach nicht vorbei. Daher lag es nahe, dass ich einen sehr genauen Blick auf diese Reihe werfe. Was ich auch getan hab. Ich mag diese neue, mutige Interpretation von Schneewittchen. Ich mag sie wirklich, auch wenn sie einige Schwachstellen hat.

Da wäre die Sprache: manchmal ist die Ausdrucksweise hölzern, ungelenk, unpassend – der Lektor hat hier wohl a bisserl gschlampt. Man hätte da mehr rausholen können.

Charaktere: sehr, sehr eindimensional. WIRKLICH sehr eindimensional.

Handlungsfluss: a bisserl schnell geht’s manchmal schon, ohne dass es logisch begründet ist.

Fazit:

Ich hab mich bestens unterhalten gefühlt, auch wenn es die oben genannten Schwachstellen gab. Der Wunsch, zu wissen, wie’s weitergeht, ist auf jeden Fall dagewesen. Nerina ist eine tolle Hauptfigur, es ist mutig interpretiert und neu aufgesetzt, ABER man sollte der Autorin dringend erzählen, dass Figuren Facetten haben dürfen und nicht nur aus A/B-Seiten bestehen.

3,5 / 5 Sterne

Wenn aus Hoffnung Verzweiflung wird und die Welt in Dunkelheit versinkt.

Nerina ist entschlossen, den Kampf gegen ihre Schwester Eira anzutreten. Doch, um ihren Thron zurückzuerobern, benötigt sie die Hilfe des Orakels, das im Reich der Feen beheimatet ist. Der Weg dorthin führt die gestürzte Königin von Arzu und ihre Gefährten durch eine immerwährende Finsternis, in der todbringende Kreaturen ihr Unwesen treiben. In den Schatten der Wälder droht Nerina nicht nur ihr Leben zu verlieren, sondern ebenso ihr Herz.

Mhm.

Ich musste Band 1 nachlesen, weil mir die Handlung einfach … zu durcheinander war. Ich hab keinen Einstieg gefunden, keinen Zugang zur Welt, was echt schade war. Ich hab mich lang drauf gefreut, aber … joah.

Die Namen haben mich genervt – sie gehören nicht wirklich ins Setting und hätten eher in was Fernöstliches gepasst. Es gab auch keinen Zusammenhang der Namen innerhalb der Königreiche, also nichts „länderspezifisches“. Das ist schade. Hier wurde Potential verschenkt. Sehr viel Potential.

Sprachlich war’s sehr viel schlechter als Teil 1 – und oft weder glaubwürdig noch logisch. Zu viele zufällige Zufälle und wieder einmal waren die Figuren entweder weiß oder schwarz. Absolut keine Tiefe, ein wenig leblos und auch farblos.

Fazit:

Figuren besser etablieren – Namedropping suckt auf vielen Ebenen. Es fühlte sich ein wenig nach „out of the blue“ an, wenn eine neue Figur aufgetaucht ist (oder eine bereits eingeführte, die aber so fad war, dass man sich nicht an sie erinnert hat). Besonders das Feenreich war unglaubwürdig; es hatte nicht mit bekannten Feenfakten gemein und wirkte eigentlich nur wie ein Lückenfüller. Joah. Mhm. Wenn ich die Serie nicht zum Abschluss bringen wollen würde, würd ich echt nicht weiterlesen. Aber ich hab den dritten Teil halt schon, ne?

2 / 5 Sterne

Wenn aus Feinden Verbündete werden und Kronen zu Staub zerfallen.Das Schattenreich hat Nerina ihre Freunde genommen und ungeahnte Geheimnisse ans Licht gebracht.Trotz ihrer inneren Zerrissenheit bleibt ihr allerdings keine Zeit, ihre Gefühle zu sortieren. Die Dunkelheit legt sich wie ein dichter Schleier über die Königreiche und droht, die Oberhand zu gewinnen.In einer finalen Schlacht, die das Schicksal aller Königreiche entscheiden wird, muss Nerina ihrer Schwester Eira erneut gegenübertreten.Wer wird siegen das Gute oder das Böse?

Das Schönste am Buch ist das Cover.

„Teros Verrat“ hat mich beinahe dazu gebracht, das Buch abzubrechen. Es war so lächerlich überzogen, wie die Clique reagiert hat – alter Falter, als ob sie NOCH NIE ECHTEN VERRAT kennen gelernt haben (sorry, ragemode). Absolut unglaubwürdig und denkbar bescheiden als Einstieg. Auch der weitere Verlauf zog sich wie ausgelutschter Kaugummi und war stellenweise dermaßen lieblos geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, die Serie sollte einfach irgendwie zum Abschluss kommen.

I was disappointed.

Man will zu viel auf einmal, es wirkt zusammenhanglos und eher nach Schreiben weil man muss, nicht weil man will. Sprachlich wieder sehr einfach und unglaubliche viele Wortwiederholungen, die nicht als stilistisches Mittel erkannt werden konnten. Viele Logikfehler und unausgearbeitete Ideen – man hätte echt viel aus dem Finale machen können. Und bei vielen Szenen dachte ich mir „WAS ZUR HÖLLE LES ICH DA?!“ (Stichwort Portale in ALLE Welten).

Fazit:

Sehr schlechter Abschluss, zumal die Auflösung vorhersehbar war, aber mit etwas mehr Sorgfalt hätte das richtig gut werden können. Epilog ist das Beste am Band 3.

Medusas Fluch 1+2

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Ich bin lang um dieses Buch geschlichen – sehr lang. Ich mein – es gibt schon so viele Bücher über die griechischen Götter und Adaptionen… und sehr viele davon sind einfach nur schlecht.

Hier muss ich sagen, dass ich ein wenig zwiegespalten bin. Einerseits gibt’s echt viele Momente im Buch, da dacht ich mir „isch des dein Ernschd?!“ (bitte mit ungläubigem Schwäbisch denken), andererseits find ich Medusas Fluch wirklich erfrischend anders und wirklich gut gelöst.

Auch das Setting ist toll und ENDLICH mal nicht Amerika, Griechenland, England, Amerika. Erwähnte ich schon Amerika als potentielles Setting?

Das einzige, was mich wirklich massiv gestört hat, war das Auftauchen des „Mystery Guy“. Myster Guy, um nicht zu spoilern, ist zu toll, zu super, zu fucking creepy für normal denkende Mädels, als dass da was draus werden könnte und sollte (ja, Logik, Liebe, ich weiß, ich weiß.). Mit seinem Auftreten wird das Ganze a bisserl unrealistisch und unglaubwürdig. Zumindest wenn Mystery Guy auf Medusa trifft. DAS IST EINFACH GEGEN JEDE CHARAKTERENTWICKLUNG!!11elf

Ich war a bisserl angefressen.

Fazit zu Band 1:

Scheiße ja, ich will wissen, wie’s weitergeht. Aber es wäre super, wenn künftig drauf geachtet wird, dass es nicht zu schnell vorangeht. Dadurch wird die Story unglaubwürdig und die Figuren auch (ich mein, es ist jetzt keine Novelle, wo man diese oberflächliche Verschranzung noch aktzeptieren kann); Handlung ist mit Auftauchen von Myster Guy vorhersehbar und klischeebehaftet, sehr schade. Über Grammatik- und Rechtschreibfehler kann ich hinwegsehen, ich hab mich gut unterhalten gefühlt und es gibt KEIN Buch, das fehlerfrei ist. So what.

3/5 Sterne. Mich nerven Klischees und die schlonzige Charakterentwicklung hat enttäuscht.


In Medusa erwacht eine neue Elementarkraft, mit der sie für reichlich Chaos in der Menschenwelt sorgt. Sie kann den Wind beherrschen oder versucht es zumindest. Obwohl Gaia darauf besteht, will sie auf keinen Fall zurück in die Götterwelt. Medusa ist glücklich mit Jendrik, hat den Fluch überwunden – scheinbar. Denn eine dunkle Macht greift um sich und trachtet nach dem Leben der jungen Gorgone. Kann ihre Liebe den Intrigen der Götter standhalten? Und findet Medusa heraus, wer ihr Glück zerstören will, bevor der Fluch sie zerstört?

Joah, Teil 2 (als ich Teil 1 gekauft hab, wusste ich nicht, dass es eine Trilogie werden soll) – und natürlich werd ich mir auch den dritten holen, is klar, oder :P?

Teil 2 ist wesentlich schlechter als 1. Es ist zu klassisch, zu kitschig, zu vorhersehbar.

Es war NICHTS Neues und hat meine Abneigung gegen Götter-Adaptionen bestätigt. Ich will mich auch nicht lange damit aufhalten, ehrlich nicht. Wobei man sagen muss, dass es sprachlich top war und sich gegenüber dem ersten Teil gesteigtert hat. Auch musste ich einige Male laut lachen und schmunzeln, was mich ein wenig über die Klischee-Handlung hinweggetröstet hat.

Also, es ist nicht alles verloren 😉

Fazit:

Schlechter als Band 1, wenn man die Handlung betrachtet, aber ich wurde immer noch gut unterhalten und man merkt die Steigerung der schriftstellerischen Leistung: verbesserter Wortschatz, bessere Ausdrucksweise, geschmeidigere Sätze, sehr viel Humor – i like. Deswegen 3/5 Sternen. Bin gespannt, ob Teil 3 noch mal alles rumreißt – die Wendung am Ende war richtig gut!