Love letters to the Dead
Sometimes the best letters are the ones that go unanswered
It begins as an assignment for English class: write a letter to a dead person – any dead person. Laurel chooses Kurt Cobain – he died young, and so did Laurel’s sister May – so maybe he’ll understand a bit of what Laurel is going through. Soon Laurel is writing letters to lots of dead people – Janis Joplin, Heath Ledger, River Phoenix, Amelia Earhart… it’s like she can’t stop. And she’d certainly never dream of handing them in to her teacher. She writes about what it’s like going to a new high school, meeting new friends, falling in love for the first time – and how her family has shattered since May died.
But much as Laurel might find writing the letters cathartic, she can’t keep real life out forever. The ghosts of her past won’t be contained between the lines of a page, and she will have to come to terms with growing up, the agony of losing a beloved sister, and the realisation that only you can shape your destiny. A lyrical, haunting and stunning debut from the protégé of Stephen Chbosky (THE PERKS OF BEING A WALLFLOWER).
_____________________
Das Buch hat mich gereizt, von Anfang an. Was aber auch viel an meiner persönlichen Geschichte liegt, denn auch ich habe den Toten Briefe geschrieben, wenn mir (zumindest als Jugendliche) alles zu viel wurde. Mein bester Freund, mein Opa – ich hab eine ganze Schachtel solcher Briefe unter meinem Bett.
Aber bei Laurel ist das anders. Laurel schreibt die Briefe anfangs als Aufgabe aus dem Unterricht und erzählt dann den toten, ihr fremden Menschen ihre Geschichte. Und die hat es in sich.
Die Sprache ist einfach, sie ist schlicht – passt also perfekt zu Laurel und ihrem Alter. Man erlebt ihre Experimente, ihre Ängste, begleitet sie, wie sie mit ihrer eigenen Vergangenheit fertig wird und wieder ins Leben zurückfindet. Es ist das typische Teenagerleben – mit einem großen, dunklen Schatten, der durch Mays Tod immer über ihr zu schweben scheint. Man findet sich selbst in Laurel wieder – oder zumindest in ihren Freunden – und ich muss sagen, ich war beeindruckt, wie Ava sich nicht davor gescheut hat, auch „Tabus“ anzusprechen. (Keine Spoiler!)
Alles in allem ist die Geschichte von Laurel eine berührende Geschichte mit ein wenig cheesy feeling und leider immer mal wieder einem abgeschriebenen Wikipedia-Eintrag, wenn eine neue Berühmtheit eingeführt wird. Dennoch musste ich weinen, lachen, schmunzeln, mitfiebern und mitfühlen – genau das, was so ein Buch bewirken soll. Von kleinen Ungereimtheiten mal abgesehen (Laurels Verhalten gegenüber ihrer Mutter ist zu fix und der Wandel geht hierbei zu schnell) und dem Belehrungsaspekt, gibt es 4 Sterne und eine Empfehlung.
___
|
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!