Der Winter der schwarzen Rosen

In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses …

Uff. Es war nicht leicht, Sympathie für beide Schwestern zu empfinden, aber der Aufbau und die Idee waren mega!

Mein absoluter Geheimtipp!

Die Magie, die Welt – wirklich gut! Das Ende kam mir zwar ein bisschen überhastet vor, aber ich hab dennoch ein paar Tränchen verdrückt – ich liebe es!

Der Wechsel von Liljanas Gefühlen und Verhalten war allerdings gegen Ende zu plötzlich und die Darstellung als magisches Wesen ein wenig … mhm, merkwürdig. Daher einen Stern Abzug.

Love letters to the Dead

vbhgjvbjhgbjhSometimes the best letters are the ones that go unanswered

It begins as an assignment for English class: write a letter to a dead person – any dead person. Laurel chooses Kurt Cobain – he died young, and so did Laurel’s sister May – so maybe he’ll understand a bit of what Laurel is going through. Soon Laurel is writing letters to lots of dead people – Janis Joplin, Heath Ledger, River Phoenix, Amelia Earhart… it’s like she can’t stop. And she’d certainly never dream of handing them in to her teacher. She writes about what it’s like going to a new high school, meeting new friends, falling in love for the first time – and how her family has shattered since May died.

But much as Laurel might find writing the letters cathartic, she can’t keep real life out forever. The ghosts of her past won’t be contained between the lines of a page, and she will have to come to terms with growing up, the agony of losing a beloved sister, and the realisation that only you can shape your destiny. A lyrical, haunting and stunning debut from the protégé of Stephen Chbosky (THE PERKS OF BEING A WALLFLOWER).

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Das Buch hat mich gereizt, von Anfang an. Was aber auch viel an meiner persönlichen Geschichte liegt, denn auch ich habe den Toten Briefe geschrieben, wenn mir (zumindest als Jugendliche) alles zu viel wurde. Mein bester Freund, mein Opa – ich hab eine ganze Schachtel solcher Briefe unter meinem Bett.

Aber bei Laurel ist das anders. Laurel schreibt die Briefe anfangs als Aufgabe aus dem Unterricht und erzählt dann den toten, ihr fremden Menschen ihre Geschichte. Und die hat es in sich.

Die Sprache ist einfach, sie ist schlicht – passt also perfekt zu Laurel und ihrem Alter. Man erlebt ihre Experimente, ihre Ängste, begleitet sie, wie sie mit ihrer eigenen Vergangenheit fertig wird und wieder ins Leben zurückfindet. Es ist das typische Teenagerleben – mit einem großen, dunklen Schatten, der durch Mays Tod immer über ihr zu schweben scheint. Man findet sich selbst in Laurel wieder – oder zumindest in ihren Freunden – und ich muss sagen, ich war beeindruckt, wie Ava sich nicht davor gescheut hat, auch „Tabus“ anzusprechen. (Keine Spoiler!)

Alles in allem ist die Geschichte von Laurel eine berührende Geschichte mit ein wenig cheesy feeling und leider immer mal wieder einem abgeschriebenen Wikipedia-Eintrag, wenn eine neue Berühmtheit eingeführt wird. Dennoch musste ich weinen, lachen, schmunzeln, mitfiebern und mitfühlen – genau das, was so ein Buch bewirken soll. Von kleinen Ungereimtheiten mal abgesehen (Laurels Verhalten gegenüber ihrer Mutter ist zu fix und der Wandel geht hierbei zu schnell) und dem Belehrungsaspekt, gibt es 4 Sterne und eine Empfehlung.

 

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Produktinformation

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 1655 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: cbt (23. Februar 2015)

Das Buch der Schatten: Verwandte Geister

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Kurzbeschreibung:

Die dunkle Welle wird wieder zuschlagen – das hat der Internationale Rat der Hexen erfahren. Diesmal soll es den Hexenzirkel Starlocket treffen, dem Morgans Freundin Alyce angehört. Als Morgan davon erfährt, will sie alles tun, um diesen Angriff zu verhindern. Doch dafür muss sie das Vertrauen ihres leiblichen Vaters gewinnen, denn die Welle soll von seinem Hexenzirkel ausgehen. Um an detaillierte Informationen zu kommen, steht Morgan schon bald dem Liebhaber und Mörder ihrer Mutter gegenüber und muss sich außerdem der Frage stellen, ob sie selbst zur guten oder zur bösen Seite gehört …

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Die Geschichte Morgans geht weiter. Wie wir wissen, hat sie eine folgenschwere Entscheidung am Ende von Band 7 getroffen. Wie weitreichend die Konsequenzen sind, ahnt sie nicht. Aber als eine große Gefahr droht, kommt sie nicht umhin, ihre Entscheidung zu überdenken und zu hinterfragen.

Morgan bekommt in diesem Band eine schwere Last aufgeschultert, die sie innerlich fast zerreisst. Und die Tatsache, dass sie wirklich Gefühle für ihren leiblichen Vater entwickelt und zu verstehen beginnt, was ihre Mutter an ihm fand – abgesehen von der Tatsache, dass sie Seelenverwandte waren -, erleichtert ihre Aufgabe nicht wirklich.

Tiernan schlägt hier erneut ruhigere Töne an. Dieses Mal dreht sich nicht alles um die typischen Teenager-Probleme, sondern um die schwierige Situation adoptierter Kinder, die ihre leibliche Familie kennen lernen. Und sie hat es geschafft, diesen Prozess des Kennenlernens nicht in Klischees versinken zu lassen. Allerdings entwickelt sich das gegenseitige Vertrauen zu schnell, als das es realistisch wäre und auch das letzte Viertel des Bandes ist nicht wirklich nachvollziehbar und ereignet sich viel zu schnell.

Stilistisch ist sich Tiernan treu geblieben (ich habe das Buch auf Englisch gelesen und muss sagen, dass Morgans Sarkasmus viel deutlicher zum Vorschein kommt). Das Buch liest sich wie seine Vorgänger flüssig und leicht, aber dennoch geht sie mit diesem heiklen Thema nicht vorsichtig genug um. Hier hätte es sich gelohnt, etwas vom Gas zu gehen und das Ganze etwas realistischer und langsamer zu erzählen.

Fazit:

Etwas übereilt und überstürtzt. Nimmt der Entwicklung, die Morgan durchmacht, die Glaubwürdigkeit.

zu kaufen auf amazon (englisch; die deutsche Version kann vorerst nur vorbestellt werden)

Das Buch der Schatten: Schwarze Seelen

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Kurzbeschreibung:
Als Morgan von einer prophetischen Vision heimgesucht wird, brechen sie und Hunter nach New York auf. Dort scheint ein dunkler Hexenclan Böses zu planen und der Anführer ist niemand Geringeren als Ciaran – der Seelenverwandte und Mörder von Morgans leiblicher Mutter. Auf wen hat er es diesmal abgesehen? Ein Wolfsjunges war in Morgans Vision das Opfer – ein Symbol für ein Kind? Morgan und Hunter setzen alles daran, dieses Kind zu beschützen …

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Nach Band 6 dachte ich nicht, dass Cate Tiernan noch einen drauf setzen kann. Aber Band 7 ist sogar noch eine Spur emotionaler als der vorherige. Zwar fehlt es hier etwas an Action, aber dennoch schlägt „Schwarze Seelen“ wie eine Bombe bei mir ein.

Morgan hat eine Vision. Einen Albtraum. Und sie weiß, sie hat diesen Traum nicht ohne Grund. Sie begibt sich mit ihren Freunden und natürlich Hunter nach New York. Dort vermuten sie den Zirkel, den Morgan in ihrer Vision gesehen hat.

Während Hunter auf der Suche nach Ciaran ist, der nicht nur der Anführer des Zirkels ist, sondern auch der Seelengefährte Morgans Mutter, besucht Morgan das alte Apartment ihrer Mutter und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Schliche. Ein Geheimnins über ihre Herkunft, die ihre Welt erneut auf den Kopf stellt.

Auch hier gibt es eine Art Showdown am Ende – mit schockierenden Konsequenzen. Tiernan schlägt in diesem Band leisere, aber wesentlich heftigere Töne an. Vor allem Morgan tut mir leid. Ich kann mit ihr fühlen, mit ihr leiden, ihre Probleme, Sorgen nachvollziehen. Tiernan schafft es immer wieder, einem das Gefühl zu geben, dabei zu sein, statt nur am Rand zu stehen.

Erneut liest es sich flüssig, zügig – nicht einmal gerät die Handlung ins Stocken oder wird zäh wie ausgelutschter Kaugummi. Nur der Ton wird deutlich ernster.

Fazit:

Spannende Fortsetzung einer gelungenen Serie! Wer die anderen Bände mochte, wird diesen hier ebenfalls lieben!

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Das Buch der Schatten: Böse Mächte

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Kurzbeschreibung:
Morgan fühlt sich immer mehr zu Hunter hingezogen, auch wenn sie über Cal noch nicht ganz hinweg ist. Er war es, der sie an die Magie herangeführt hat, und er war ihre erste Liebe. Doch auch die Ungewissheit darüber, wo Cal sich aufhält und was er vorhat, nagt an Morgan. Was, wenn er plötzlich vor ihr steht und noch einmal versucht, sie umzubringen? Um sich besser schützen zu können, benötigt Morgan umfassendes magisches Wissen – und das so schnell wie möglich …

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Die Ungewissheit, wo Cal ist und ob er nicht doch wieder urplötzlich vor ihr steht, zermürbt Morgan zusehens. Auch ihre Gefühle für Hunter helfen ihrem seelischen Gleichgewicht nicht unbedingt. Genausowenig die wie Anzeichen dunkler Magie oder Pech, die Morgan plötzlich zu verfolgen beginnen. Ist das Cal? Ist es Selene? Morgan ist sich sicher, dass große Gefahr droht. Gleichzeitig versucht sie damit zurecht zu kommen, dass die Zirkelzusammenlegung von Kithic und Cirrus ihre Magie zu blockieren scheint.

Als dann auch noch Mary K. entführt wird, weiß Morgan, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann. Zusammen mit Hunter macht sie sich auf, ihre Schwester zu retten.

Band 6 ist bis jetzt der spannendste und ereignissreichste Teil der Serie. Das Ende war tragisch, dennoch nicht kitschig. Cate Tiernan hat sich mit diesem Band selbst übertroffen. Auch dieser Band liest sich flüssig, locker und trotz brenzliger Situationen verliert Morgan nie ihren so eigenen Sarkasmus und Humor. Allerdings frag ich mich, wie es denn jetzt weiter gehen soll, denn nach diesem Teil wird es echt schwer, das noch zu toppen 😀

Fazit:

Dieser Band bildet – meiner Meinung nach – das Highlight der Serie!

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Das Buch der Schatten: Dunkle Zeichen

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Kurzbeschreibung:
In letzter Minute wird Morgan von Bree und Robbie aus dem brennenden Haus gerettet, doch Cal und seine Mutter sind bereits spurlos verschwunden. Wie hatte Morgan sich nur so in Cal täuschen, wie seine Liebe für echt halten können? Er hatte einzig und allein ihre mächtige Hexenkraft gewollt. Und trotzdem vermisst Morgan ihn. Doch als sie schwarze Magie in ihrer Nähe spürt, fürchtet sie Cals Rückkehr. Hunter geht den dunklen Zeichen nach, und was er dabei entdeckt, wirft Morgans Weltbild völlig aus der Bahn …

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Die Endsituation im vierten Teil war  – im wahrsten Sinne des Wortes – brenzlig. Morgan befindet sich in größter Gefahr – und wird von denen gerettet, von denen sie es am wenigsten erwartet hätte. Doch das ist nur der Cliffhanger zum fünften Teil gewesen. Teil 5, „Dunkle Zeichen“, ist geprägt von Morgans Schmerz und Kummer über ihre erste, große Liebe (wie bei jedem Teenager) und dem Gefühl, nicht mehr ganz richtig im Kopf zu sein, weil sie nach wie vor an ihm hängt und ihn zurückwünscht. Auch nachdem sie herausfindet, dass er sie mit Sprüchen belegt hat und absolut nicht ehrlich war, kann sie nichts gegen die Gefühle tun.

Und dennoch ist da immer noch Hunter. Hunter, mit dem sie zusammen arbeiten muss, als alle Zeichen daraufhin deuten, dass dunkle Magie praktiziert wird. Während sie zusammen arbeiten, entwickeln sie Gefühle für einander – auch wenn Morgan sich das nciht eingestehen will.

Teil 5 ist melancholisch. Ruhig. Und dennoch spannungsgeladen. Morgans Gefühlschaos und ihre melancholische Stimmung sind nichts Neues, denn jeder von uns hat das nach der ersten großen Liebe durchgemacht. Die Jag nach dem Ursprung der dunklen Magie erhöht die Spannung und genau wie Morgan lernen wir als Leser die dunklen, düsteren Seiten Wiccas kennen: Nicht nur die Magie, sondern auch die Bestrafungen seitens des Rates und Suchers.

Tiernans Reihe über Morgan und Wicca ist immer wieder für eine Überraschung gut: Nicht nur, dass sie einen immer wieder mit etwas Neuem überrascht, die einzelnen Bände sind ebenfalls immer wieder abwechselnd actionreich oder emotional. Aber niemals langweilig.

Fazit:

Auch für diesen, sehr romantisch angehauchten Teil kann ich nur eine Empfehlung aussprechen.

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Das Buch der Schatten: Flammende Gefahr

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Kurzbeschreibung:

Morgan ist geschockt: Mit einer klaffenden Wunde in der Kehle ist Hunter die Klippe hinuntergefallen. Hat er den Sturz in den eiskalten Fluss überlebt? Der Gedanke, womöglich für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein, lastet sehr auf Morgan. Doch nicht nur das – Cal gesteht ihr, dass er genau wie sie von den Woodbanes abstammt und davon schon sein Leben lang gewusst hat. Warum hat er sie angelogen? Als sich Morgan in ihrem Hexenzirkel nicht mehr sicher fühlt, sucht sie entschlossen nach Antworten …

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Die Lage spitzt sich zu. Nicht nur, dass Morgan befürchten muss, Hunter getötet zu haben, sie erfährt auch noch, dass Cal sie die ganze Zeit belogen hat und sehr wohl wusste, dass er ein Woodbane ist.

Langsam aber sicher beginnt sie nachzuforschen, um endlich Klarheit zu erlangen, was noch wahr ist und was nicht. Hierbei zieht sich die Schlinge um ihren Hals enger und enger.Morgan wird immer mehr isoliert. Es scheint, als wäre Cal die einzige Person, der sie noch vertrauen kann. Doch nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht.

Cate Tiernan hat in Band 3 zunächst etwas weniger Gas gegeben, haut hier aber wieder mächtig auf den Putz. Morgans Gewissenskonflikt, einerseits Cal gerettet, aber auf der anderen Seite Hunter getötet zu haben, nimmt einen wirklich mit. Zumal sie mit der rätselhaften Anziehungskraft zu Hunter zu kämpfen hat. Die widersprüchlichen Gefühle – einmal für Cal, einmal für Hunter – sind neben den Problemen mit ihrer Familie, mit Bree und Cal und Selenes Geheimnissen erschwerende Tatsachen, die ihr Leben nicht unbedingt einfacher machen. Als es zum Showdown kommt, erfolgt Rettung in letzter Sekunde von unerwarteter Seite.

Tiernan hat in Band 4 mal wieder ordentlich Gas gegeben. In „Flammende Gefahr“ kommt die Wahrheit langsam ans Licht, was Morgans ohnehin schon bröckelnde heile Welt endgültig zerstört. Doch die Verwandlung, die sie im Laufe des Buches durchmacht und vor allem am Ende sind nach wie vor glaubhaft und nachvollziehbar. Allerdings merkt man, dass Morgan immer reifer und erwachsener wird, auch wenn immer mal wieder der Teenager durchkommt.

Tiernan bleibt sich allerdings nicht nur, was ihre Liebe zu ihren Figuren angeht, treu, sondern auch ihr Schrteibstil ist nach wie vor locker und flüssig lesbar und verliert nie den leichten Hauch von Ironie. Das Ende von Band 4 deutet daraufhin, dass Band 5 zwar etwas langsamer voranschreitet, dennoch nicht weniger spannend sein wird.

Fazit:

Im Vergleich zu vielen anderen Serien wird diese hier pro Band immer besser.

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Das Buch der Schatten: Bluthexe

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Kurzbeschreibung:

Morgan hat das Buch der Schatten ihrer leiblichen Mutter gefunden und erfährt endlich mehr über ihre Herkunft. Doch sie ist geschockt, als sie herausfindet, dass sie von den Woodbanes abstammt, dem dunklen Wiccaclan. Zudem scheint ihre ehemals beste Freundin Bree einen Racheplan zu schmieden. Morgan macht sich auf alles gefasst, doch nicht nur von Bree geht Gefahr aus …

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Morgans Herkunft wird gelüftet. Sie hält das Buch der Schatten ihrer Mutter in den Händen. Und deren magische Werkzeuge. Doch was sie nicht ahnt, ist die Tatsache, dass sich damit in große Gefahr begibt.

Doch nicht nur von der magischen Seite ihres Lebens droht Gefahr, Bree, ihre ehemals beste Freundin, möchte sich für die Schmach rächen, dass Cal Morgan ihr vorgezogen hat.

Cate Tiernan ist es auch mit Band 3 gelungen, mich wieder völlig in den Bann zu ziehen. Wieder hat man das Gefühl nicht eine Minute der Geschichte Morgans zu verpassen und kann regelrecht mit ihr mitleiden, was sie alles durchmachen muss.  Nach wie vor ist Tiernans Schreibstil flüssig und gut lesbar, auch merkt man, dass ihr ihre Charaktere echt ans Herz gewachsen sind, denn die Detailtreue und die realistische Darstellung ist beeindruckend. Jede Figur handelt logisch und nachvollziehbar.

Band 3 ist allerdings düsterer und ernster als die vorherigen und ich hatte beim Lesen immer wieder das Bedürfnis Morgan beizustehen. Das Auftauchen von Hunter und Sky bringen noch einmal Würze in die Geschichte – und Dagda, Morgans kleiner Kater, erhöht den „Awwww“-Faktor.

Spannungstechnisch kommt „Bluthexe“ zwar nicht an Band 1 und 2 ran, aber steckt voll wichtiger Details, dass man das auch mal gern verschmerzen kann 😉

FAzit:

Zwar etwas schwächer als die Vorgänger, was Spannung und Drama angeht, dennoch ein essentiell wichtiger Teil der Serie, da sie einiges über Morgans Herkunft aufdeckt.

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Das Buch der Schatten: Magische Glut

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Kurzbeschreibung:

Nichts ist mehr, wie es war in Morgan Rowlands Leben: Morgan ist eine Hexe – mächtiger als selbst Cal es je geglaubt hätte. Doch ein dunkles Geheimnis liegt über ihrer Herkunft – Morgan stößt auf Mauern des Schweigens, als sie in ihrer Vergangenheit forscht. Einziger Trost ist Cals Liebe zu Morgan. Kein Preis ist zu hoch dafür, nicht einmal der Hass ihrer besten Freundin Bree. Da macht Morgan eine folgenschwere Entdeckung: Sie findet eine Spur zu ihrer leiblichen Mutter, der mächtigen Hexe Maeve Riordan …

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Band 2 konnte gar nicht schnell genug auf meinem Kindle landen, so sehr begeisterte mich Band 1. Man hat von Anfang an das Gefühl, dass keine Zeit zwischen den Bänden verstrichen ist. Man steigt sofort wieder in die Geschichte ein, ist sofort wieder mitten drin.

Morgan ist nun mit Cal zusammen, was die Freundschaft zwischen ihr und Bree zerstört hat. Noch dazu sind ihre Kräfte phänomenal – und bringen Gefahren und Komplikationen mit sich, mit denen Morgan nicht gerechnet hat.

Cate Tiernan schafft es, einen zweifeln zu lassen, dass man wirklich ein Jugendbuch vor sich liegen hat. Band 2 ist düsterer, geheimnisvoller und eindeutig packender. Die Gratwanderung zwischen den typischen Teenagerproblemen und den Problemen, die Morgan durch ihre immer stärker werdene Zuwendung zu Wicca hat, ist Cate Tiernan meisterlich gelungen. Auch die Entwicklung, die die Charaktere durchmachen, ist glaubhaft und logisch – und immer wieder für eine Überraschung gut.

Tiernan erschafft eine Welt, in die man als Leser hineingezogen wird und immer wieder das Gefühl hat ebenfalls an diesem Ort zur High School zu gehen. (Oder man wird an seine eigene Schulzeit erinnert ;)) Nimmt man mal die Wicca-Handlungsschiene weg, liest es sich wie ein normales Teenagerleben mit den typischen Problemen und Sorgen. Authentisch und realistisch. Und manches sogar selbst so erlebt.

Durch Wicca wird aber Morgans Geschichte eine Spur düsterter, dunkler – und spannender. Auch liest es sich trotz mancher fremdartiger Begriffe und dem Gälischen nach wie vor flüssig und die „Buch der Schatten“-Einträge erhöhen zusätzlich die Spannung und liefern gleichzeitig Hintergrundinformationen.

Manchmal erscheint die Handlung trotzdem etwas hektisch, aber das kann auch an der Sicht von Morgan liegen – mit 16 ist die Welt schon mal dramatischer, als mit 20 😉

Fazit:

Der einzige Kritikpunkt ist die Länge: 200 Seiten sind einfach zu wenig 😛

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Das Buch der Schatten: Verwandlung

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Kurzbeschreibung:

Ich bin Morgan. Ich bin kein normales sechzehnjähriges Mädchen. Ich bin eine Hexe. Die sechzehnjährige Morgan Rowlands ist ein ganz normaler Teenager – bis Cal in ihr Leben tritt. Der atemberaubend attraktive Junge scheint sich ausgerechnet für Morgan zu interessieren, die bisher im Schatten ihrer schönen Freundin Bree stand. Morgan ist sofort fasziniert, denn ein dunkles Geheimnis umgibt Cal: Er ist Gründer eines Hexenzirkels. Bald ist Morgan regelmäßig mit Cal zusammen, entdeckt ihre magischen Kräfte, verliebt sich rettungslos. Doch ihre beste Freundin Bree will Cal für sich – um jeden Preis …

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Also, eigentlich hatte ich das Buch nur aus Langeweile gekauft. Da bin ich ehrlich. Ich wollte mal eine andere Verarbeitung des Themas „Hexen“ bzw „Wicca“ lesen.

Und so stolperte ich über „Das Buch der Schatten“ von Cate Tiernan.

Zunächst sollte man nicht erwarten, dass einem die Grundlagen von Wicca beigebracht wird. Oder man nach Band 1 sowas wie ein Novize ist und sich als Hexe bezeichnen kann. Wicca bildet nur die Grundlage der magischen Kräfte der Protagonisten.

Auch darf hier nicht eine literarische Kost a la Ken Follett erwartet werden 😉 Cate Tiernans “ Buch der Schatten“ ist allerdings auch nicht so seicht und – man möge es mir verzeihen – einfältig geschrieben wie Twilight. Bei Cate Tiernans Schreibstil hatte ich das Gefühl, dass Morgan mir das persönlich erzählt. Locker, leicht, lässig und mit einer ordentlichen Prise Ironie erzählt Tiernan die Geschichte Morgans und lässt uns an deren Leben teilhaben, das mit einem Schlag völlig auf den Kopf gestellt wird.

Von der ersten Seite an war ich gefesselt. Ich habe mit Morgan gefiebert, gelitten, gelacht und geweint -und mich in ihr wieder erkannt. Allerdings sind 256 Seiten einfach zu schnell durchgelesen 😀

Cate Tiernan ist es gelungen, ihre Charaktere trotz der geringen Seitenspanne (okay, blödes Wort, aber was besseres fällt mir gerade nicht ein) glaubhaft und verdammt realistisch darzustellen. Man hat immer wieder das Gefühl Mitglied des Zirkels zu sein oder zur selben Schule zu gehen. Ich hab selten ein Buch gelesen, dass einen förmlich ins Geschehen reinsaugt und reinzieht. Der Konflikt zwischen Christentum und Wicca, den typischen konservativen Christen und der, in einem inneren Konflikt verstrickten, Morgan, die Wicca nicht abschwören möchte, wird nicht von Klischees überladen, sondern trotz typischer Stereotypen den Ernst der Lage nicht verschleiert und uns Morgans Gefühlschaos hautnah miterleben lässt. So hautnah es als Leser nun einmal geht.

Fazit:

Ich konnte nicht aufhören zu lesen und hab mir direkt die anderen Teile der Reihe gekauft. Irgendwann auch auf Englisch 😛 Morgans Geschichte ist nicht nur faszinierend, sondern auch immer wieder überraschend. Absolute Empfehlung!

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