Fida – Stefanie Maucher

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Kurzbeschreibung:

Nach einem Besuch in der Stadtbücherei wurde Laura zum letzten Mal gesehen. Was ist mit ihr geschehen? Wie gehen ihre Eltern mit dem Verschwinden des einzigen Kindes um? Das erzählt Stefanie Maucher in ihrem neuen Thriller FIDA. Was würden Sie tun, wenn ihr Kind einfach verschwindet? Wenn Sie nicht wissen ob es noch am Leben oder schon tot ist? Würde Ihre Familie näher zusammenwachsen oder unter der Last auseinanderbrechen? Wann würden Sie die Hoffnung aufgeben? Und wie weit würden Sie gehen, wenn Sie den Täter finden?

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Von Stefanie Maucher bin ich seit „Kalte Berechnung“ einiges gewohnt, doch ihr neustes Werk „Fida“ hat mich regelrecht umgehauen. Und Gänsehaut verursacht.

Wieder einmal erleben wir das Schicksal einer Mutter, deren Tochter in Gefahr ist. Doch dieses Mal kann die Mutter, Tatjana, das Schlimmste nicht verhindern, sondern lebt seit über einem Jahr in einem Albtraum. Ihre Tochter ist verschwunden und sie kann und will das Schlimmste nicht akzeptieren, sondern glaubt fest daran, dass ihre Tochter noch lebt und eines Tages gefunden wird.

Stefanie lässt uns aber nicht nur am Leidensweg der Mutter teilhaben, sondern gibt uns Einblicke in das grauenhafte Schicksal Lauras. Gekonnt wechselt Maucher zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart und gewährt uns tiefe, erschütternde Einblicke.

Maucher gibt uns durch die verschiedenen Perspektiven die Möglichkeit die verschiedenen Beweggründe der Mutter, des Vaters und vor allem Lauras zu erfassen. Auch die Psyche des Täters wird offenbart – und seien wir mal ehrlich, wir alle kennen einen Sadisten, dem es Spaß macht, sich am Leid anderer zu ergötzen (nur lebt das hoffentlich keiner so exzessiv aus). Maucher benötigt keine Unmengen an Blut oder übermäßig beschriebene Gewaltszenen, um den Leser zu fesseln und zu packen. Sie schubst einen auch so mühelos in den Abgrund der menschlichen Psyche und lässt uns mit ihren Protagonisten „mitleiden“. In klaren Worten erschafft sie wieder einmal eine Geschichte, deren Intensität nichts anderes, als eben jene klare Richtung verdient.

Stefanie Maucher trumpht mal wieder mit überraschenden Schockmomenten und psychischen Abgründen, die einem Gänsehautr verursachen. Selten hat mich ein Buch so gepackt, so gefesselt, so aufgewühlt wie „Fida“. Durch den Wechsel der Zeiten und Perspektiven wird man in einen Strudel der Emotionen gerissen, der einen nicht mehr loslässt. Man hofft bis zum Schluss, dass alles wieder gut wird und möchte dieser Bestie am Liebsten selbst einmal spüren lassen, was er „Fida“ antut. Gerade der Wechsel der Perspektiven und Zeiten schafft eine Tiefe, die den meisten Thrillern, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, fehlt. Maucher kann sich ohne Probleme mit Größen wie Karin Slaughter oder Jilliane Hoffmann messen.

Fazit:

Ich muss zugeben, ich habe bis zum Ende gehofft, dass alles wieder gut wird, doch ich habe die Rechnung mal wieder ohne Stefanie gemacht ;). Doch die Wendung, der große Schockmoment ist der krönende Abschluss für dieses packends, emotionale Buch. Wer kein Problem damit hat, beim Lesen von Wellen unbändiger Wut auf den Täter oder mit dem Gefühl, der Mutter helfen zu müssen – egal wie -, übermannt zu werden, sollte hier definitiv zugreifen! Allerdings sollte man immer im Hinterkopf bewahren, dass man auf alles gefasst ist- nur nicht auf Stefanie Mauchers Geschick mit unseren Emotionen zu spielen und uns in die dunklen Tiefen menschlicher Abgründe zu schicken und uns dort mit unseren eigenen Ängsten zu konfrontieren. Sie weckt die unterschiedlichsten Gefühle in uns und ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich unwillkürlich überlegt habe, was ich mit dem Täter anstellen würde. Und das ist mir bisher nur bei „Kalte Berechnung“ passiert …

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Teufelsherz – Sabrina Qunaj

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Kurzbeschreibung:

Die 17-jährige Emily wird dem Schutzengel Damian anvertraut. Jedoch nur auf Probe. Um sie vor Gefahren zu warnen, dringt er daher immer wieder in ihr Unterbewusstsein ein, obwohl dies streng verboten ist. Von nun an begegnet Emily ihrem Schutzengel fast jede Nacht in ihren Träumen und schon bald empfindet sie die Tage ohne Damian als lang und einsam. Doch dann stellt sich heraus, dass er in Wirklichkeit der Sohn des Teufels ist und eigene Absichten verfolgt. Für Emily bricht eine Welt zusammen. Mit allen Mitteln versucht sie jetzt den Schlaf zu verhindern, damit Damian jede Möglichkeit verwehrt wird, ihr wieder nahezukommen. Und dann geht sie schließlich einen Pakt mit dem Teufel ein …

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In „Teufelsherz“ verliebt sich Emily in Damian – ohne zu ahnen, wer er wirklich ist. Doch nicht nur Damian entwickelt Gefühle für Emily, sondern auch Will, der Bruder ihrer verstorbenen besten Freundin. Wir haben es also mit einer Dreiecksgeschichte zu tun – anfangs. Leider muss ich zugeben, dass Qunaj den Verlauf des Liebeschaos Damian-Emily-Will vorhersehbar geplant hat. Auch das Auftauchen Annies ist nicht überraschend – leider.

Hier hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Dennoch ist die Liebesgeschichte von Damian und Emily gut geraten – hier hat Qunaj einige Überraschungen auf Lager, zumindest gegen Ende 😉

Die Charaktere sind glaubhaft, wenn auch stellenweise zu sehr in Schubladen gesteckt. Will ist der typische Retter in strahlender Rüstung, Damian der Klischee-Bad Boy mit weichem Kern und Annie ist die beste Freundin, die alles einfach akzeptiert. Sogar Emily entspricht in vielerlei Hinsicht der typischen Protagonistin, die immer aus irgendwelchen Situationen gerettet werden muss. Ich muss zugeben, dass ich das etwas schade fand.

Ein weiterer Kritikpunkt war die schnelle, fast schon kompromisslose Akzeptanz der einzelnen Figuren, als es um Damians Herkunft und Fähigkeiten geht. Man wundert sich zwar etwas drüber, aber im Endeffekt wird das dann ohne Probleme akzeptiert.

Dennoch liest sich „Teufelsherz“ flüssig und allein Damians Humor, wenn er in der Welt der Engel sein Unwesen treibt, regt immer wieder zum Lachen an. Qunaj erzählt die Geschichte von Emily mit Witz und einer kleinen prise Sarkasmus, was die kleinen Schwächen wieder wett macht. Allerdings vergreift sie sich stellenweise in der Klischeekiste. Dennoch muss ich zugeben, dass „Teufelsherz“ trotz allem Spaß macht, es zu lesen. Schöne Chick-lit mit einem Hauch Mystic.

Fazit:

Es ist schwer, hier ein Fazit zu finden. Für die Charaktere würde ich 4 Sterne vergeben. Sie sind glaubhaft, wenn auch manchmal zu einseitig. Die Story an sich, von den Ideen und der Mischung aus Mythologie und Religion, bekommt von mir ebenfalls 4 Sterne. Der Schreibstil 5, denn er ist flüssig und humorvoll, und nur die Vorhersehbarkeit der Liebesgeschichten stört etwas. Es fehlt etwas an emotionaler Tiefe, die ich hier erwartet hätte, zumal Damian das Potential für einen sehr vielschichtigen Charakter biete und man hier definitiv etwas mehr aus dem Dreieck emily-Damian-Will herausholen hätte können. Allem in allem würde ich insgesamt 4 Sterne vergeben und eine Leseempfehlung für all jene, die eine Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystic und Humor lesen wollen.

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Die Gilde der schwarzen Magier – die Meisterin

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Kurzbeschreibung:

Sonea hat viel gelernt, seit sie von der Magiergilde aufgenommen wurde. Doch es gibt einiges, das sie lieber nie erfahren hätte – die Dinge, die sie in dem unterirdischen Gewölbe des geheimnisvollen Gildenmeisters Akkarin erblickt hat. Sonea fürchtet, dass seine Zuneigung nur ein hinterlistiges Spiel sein könnte …

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Der dritte und letzte Band der Triologie um die Magiergilde hat mich ehrlich vom Hocker gehauen. Canavan hat hiermit einen gelungenen Abschluss gefunden.

Sonea ist in das dunkelste Geheimnis des hohen Lords eingeweiht worden – und muss kurz darauf die Konsequenzen ertragen. Sie und Akkarin werden verstoßen und nach Sachaka verbannt. Dass allerdings aus genau diesem Land eine Bedrohung ungeahnten Ausmaßes hervorgeht, ahnt die Gilde nicht.

Während ihrem Aufenthalt in Sachaka kommen sich die beiden näher – und ich muss zugeben, ich hab da schon SEHR lang drauf gewartet. Allerdings muss ich Canavan zugute halten, dass die aufkeimende Beziehung der beiden NICHT in einer Rosamunde Pilcher- Hommage ausartet. Mit Witz und Charme lässt Canavan Soneas Unerfahrenheit nicht wie ein Stecenpferd aussehen, sondern lässt Sonea liebenswürdig erscheinen und nicht wie sonst die etwas abgebrüte Kämpferin.

SPOILER!

Das Ende von Soneas Handlungsstrang hat mich heftig weinen lassen, also so richtig heftig und gleichzeitig war ich angenehm überrascht, dass das Ende kein typisches Happy End war. Also keines, wie man es erwartet hat 😉

Der zweite Erzählstrang hat mich allerdings nicht vom Hocker gerissen, obwohl es mich ehrlich überrascht hat, dass Canavan so offen mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen umgeht. Dannyls Geschichte habe ich wieder zum größten Teil überblättert (zumindest beim ersten Lesen) und auch beim zweiten Lesen hat mich seine Geschichte nicht vom Hocker gerissen.

Canavans Triologie hat Witz, Charme, den Stereo-Bösewicht und, rückblickend auf Band 2, auch das unliebsame Thema Mobbing gut auf den Punkt gebracht. Störend waren bisweilen die langatmigen Nebenerzählungen, die zwar einerseits informativ waren, aber einfach nicht an die spannende Erzählung über Sonea rankamen. Und leider war auch Band 3 stark vom zweiten Erzählstrang geprägt, weswegen ich etwas enttäuscht war.

Fazit:

Lesenswert, wenn auch mit kleinen Schwächen behaftet.

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Die Gilde der schwarzen Magier – die Novizin

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Kurzbeschreibung:

Sonea hat sehr unter ihren Mitschülern in der Magiergilde zu leiden, die ihre ärmliche Herkunft verachten und auf ihr Talent neidisch sind. Als Gildenmeister Akkarin sie unter seine Obhut nimmt, gerät sie jedoch in noch viel größere Probleme, denn Akkarin verbirgt ein düsteres Geheimnis …

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Auch der zweite Teil der Triologie hat es in sich. Sonea ist mittlerweile ein Mitglied der Gilde, wird zur Magierin ausgebildet und alles könnte so schön sein, wären da nicht die anderen Novizen, die ihr das Leben zur Hölle machen wollen. Sie, das Hüttenmädchen, wird gehänselt, schikaniert und angegriffen. Erst als sie sich zur Wehr setzt, verschafft sie sich mehr oder weniger Respekt.Doch dann kommt sie hinter ein düsteres Geheimnis, was alles verändert…

Auch hier hat Canavan einen zweiten Handlungsstrang eingebaut. Allerdings muss ich zugeben, dass mich dieser nach den ersten Seiten unglaublich gelangweilt hat. Ich habe ihn überblättert, da mir die Geschichte von Sonea viel mehr gefallen hat und viel spannender war. Allerdings hätte ich Sonea ab und an gern mal meine Meinung ins Gesicht gesagt – sie hat die Spielchen ihrer Mitschüler einfach zu lang mitgemacht.

Dennoch ist der zweite Band der Triologie gelungen – wenn man die Handlung um Dannyl mal außer Acht lässt- denn die hätte defintiv nicht so lang und vor allem nicht so langatmig ausfallen müssen. Zwar ist dieser Handlungsstrang wichtig, um die Gilde zu verstehen, und auch um zu verstehen, warum in Band 3 jene Mitglieder etwas … hart reagieren (Achtung Spoiler!), aber man hätte das definitiv anders verpacken können.

Fazit:

Spannend, wenn es um Sonea ging. Zu langatmig und einseitig, wenn es um Dannyl ging.

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Gilde der schwarzen Magier- die Rebellin

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Kurzbeschreibung:

Sonea lebt auf den Straßen der Stadt Imardin. Als sie eines Tages aus Zorn über die arrogante Gilde der Magier einen als unverwundbar geltenden Zauberer verletzt, werden die Meister der magischen Künste auf sie aufmerksam. Sie versuchen alles, das Mädchen zu finden, bevor ihre unkontrollierten magischen Talente zur Gefahr werden – für die Gilde, die Stadt und für Sonea selbst …

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Trudi Canavan führt uns mit „Die Gilde der schwarzen Magier“ in eine Welt ein, in der die Magier das Sagen haben. Sie bilden die Elite, die herrschende Klasse Kyralias. Doch nicht alle Menschen, die das Zeug zum Magier haben, werden zu solchen ausgebildet. Nur die Reichen dürfen Magier werden. Bis – ja, bis eines Tages Sonea auftaucht.

Soneas Geschichte beginnt mit der traditionellen Säuberung der Stadt. Mutig stellt sie, die aus der ärmsten Schicht der Bevölkerung kommt, den Magiern entgegen und will sich mit der Vertreibung der Hüttenbevölkerung (wie die unterste Schicht genannt wird) nicht abfinden. Doch als sie einen Magier verletzt, kommt alles anders.

Wir als Leser begleiten Sonea auf ihrer Flucht vor der Gilde und erfahren immer mehr von der Situation Kyralias. Ich für meinen Fall hab dadurch eine ziemliche Abneigung gegen die meisten Magier entwickelt 😉 – vor allem gegen einen bestimmten 😉

Trudi Canavan erschafft mit Kyralia und den verbündeten Ländern eine Welt, die ohne Probleme mit der Welt von Eddings oder anderen mithalten kann. Mit Sonea hat sie eine einzigartige Heldin geschaffen, die ihren Weg geht ohne sich von Konventionen beeinflussen zu lassen. Doch nicht nur Soneas Geschichte wird erzählt- Canavan versteht es, mehrere Handlungsstränge, mehrere Geschichten miteinander zu verknüpfen, so dass wir nicht nur Soneas Geschichte, sondern die der Gilde und die ihrer Mitglieder erfahren – auch wenn ich zugeben muss, dass ich manchmal die Seiten überblättert habe, um wieder bei Soneas Geschichte weiterzulesen.

Fazit:

Mit „Die Rebellin“ ist Canavan ein gelungener Einstieg in die Triologie rund um die Gilde der Magier gelungen. Sollte man nicht verpassen!

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Seherin von Kell: Die Malloreon-Saga – David Eddings

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Inhalt:

Die Zeit droht Garion, dem König des Westens, davonzulaufen. Wenn er nicht bald seinen Sohn findet, wird die Hexe Zandramas den kleinen Prinzen in einem finsteren Ritual opfern, um auf ewige Zeiten die Herrschaft über die Welt zu erringen. Verfolgt von den Mächten der Hexe, reisen Garion und seine Gefährten nach Kell, zu jener wundersamen Stadt im Berg, um die Seherin Cyradis aufzusuchen. Endlich können sie eines der größten Rätsel lösen, das ihnen auferlegt ist: Sie erfahren von dem Ort, der nicht mehr ist. An jener geheimnisvollen Stätte soll sich das Schicksal erfüllen. Garion wird der Hexe Zandramas gegenüber treten, und die blinde Seherin wird wählen müssen – zwischen den Mächsten des Lichts und den Kräften der Dunkelheit.

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Der Abschluss der Saga um Garion, das Ende der Welt und der Entscheidung der Seherin von Kell ist einfach umwerfen und mitreissend. Natürlich ist es ein Happy End. Natürlich sind alle glücklich (außer Zandramas) und die Welt ist gerettet. Doch statt sich in Klischees zu verlieren, schafft es Eddings das Finale seiner Saga leicht, humorvoll und mit einer Spur Wehmut dem Leser zu präsentieren. Man will nicht, dass es vorbei ist, dennoch freut man sich, dass alles gut ausgegangen ist.

Eddings‘ Saga lässt den Leser mehr denn je wünschen, Teil dieser Welt zu sein – und sei es nur, um die Götter zu treffen und mit Garion und Belgarath oder Silk einen zu trinken. Sowohl die Malloreon wie die Belgariad-Saga sind absolut lesenswert und sollten keinesfalls verpasst werden.

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Zauberin von Darshiva: Die Malloreon-Saga – David Eddings

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Inhalt:

Dunkle Gewitterwolken brauen sich über Garion, dem König des Westens, und seinen Gefährten zusammen. Zwar konnten sie aus der Gefangenschaft des Kaisers von Mallorea fliehen, doch jagen sie noch immer die Hexe Zandramas, die Geran, den Sohn des Königs, entführt hat, um ihn den Mächten des Bösen zu opfern.Ihre Reise führt sie über die Grenzen Malloreas in ein unwirtliches, feindliches Land. Vor ihnen lauern die Dämonen der Hexe, und hinter ihnen rückt Kaiser Zakath mit einer riesigen Streitmacht heran.Doch Garions einzige Sorge gilt dem kleinen Geran. Wenn er nicht bald den Ort, der nicht mehr ist findet, wo sich das Schicksal des Kindes entscheiden soll, dann ist Geran verloren ═ und mit ihm die Kräfte des Guten in der Welt. Doch wo dieser geheimnisvolle Ort liegt, wissen nicht einmal die mächtigsten Zauberer.
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Ich muss zugeben, ich bin mit hohen Erwartungen an den vierten Teil der Saga rangegangen. Schlechter als der dritte Teil konnte dieser einfach nicht sein – zumindest war das meine Hoffnung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zandramas ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, das Miststück ;), und auch Zakath wird immer amüsanter.
Der vierte Band bereitet auf die Endbegegnung vor und ist an Spannung nur schwer zu übertreffen. Obwohl die Lage immer ernster wird, verlieren die Charaktere nie ihren besonderen Humor, so dass man trotz manch aussichtsloser Situation immer mal wieder Schmunzeln muss.
Band 4 macht den enttäuschenden Band 3 definitiv wieder wett!

Der Dämon von Karanda – David Eddings

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Inhalt:

Garion und seine Freunde sind Gefangene des Königs von Mallorea. Doch sie müssen sich befreien, denn wie sollen sie sonst die Suche nach dem entführten Prinzen weiterführen können. (Ja, Bastei Lübbe, gut gemacht :P)

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Der dritte Teil der Malloren-Saga ist etwas enttäuschend. Die Dämonenhandlung in Karanda war stellenweise sehr eklig und unglaublich zäh zu lesen. Leider muss ich sagen, dass das der bisher schwächste Teil der beiden Sagen war.

Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich vorgeblättert habe.

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König der Murgos: Die Malloreon-Saga – David Eddings

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Prinz Geran, der kleine Sohn König Garions, ist entführt worden. Zuerst hatte man die Anhänger des Bärenkultes verdächtigt, aber nun weiß man, daß eine geheimnisvolle Person namens Zandramas dahitersteckt – und eine dunkle Prophezeiung.Geleitet von dem Auge Aldurs, jenem magischen Stein, der im Knauf von Garions Schwert glüht, machen sich der junge König und seine Gemahlin auf die Suche. Mit ihnen ziehen der unsterbliche Zauberer Belgarath und dessen Tochter, die Zauberin Polgara. Ihr Weg führt sie in das Reich ihrer alten Feinde, nach Cthol Murgos. Denn sie suchen den Ort, der nicht mehr ist, wo sich das Schicksal des Kindes entscheiden soll.Und wenn sie ihn nicht rechtzeitig erreichen, dann wird nicht nur der kleine Geran verloren sein, sondern die ganze Welt ═ in Ewigkeit.

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Im zweiten Teil gelang Eddings eine Wendung, die ich nicht erwartet hätte. Dadurch nimmt die Malloreon-Saga eine ungeahnte Wendung, die aber so amüsant und spannend ist, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Obwohl mir Silk etwas leid getan hat 😀

Man merkt, dass Eddings in seiner zweiten Saga den Fokus nicht hauptsächlich auf Garion gelegt hat – und dessen Thronbesteigung -, sondern mehr auf die aufkeimenden Liebesgeschichten. Allerdings gelingt es ihm, diese ohne kitsch, dafür mit Witz und Charme zu erzählen.

Gelungene Fortsetzung, die sogar den ersten Band in den Schatten stellt.

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Herren des Westens – David Eddings

Inhalt:

Garion und Ce’Nedra sind endlich vereint. Doch sind sie auch glücklich? Polgara wird zu Hilfe gerufen, als die Unstimmigkeiten zwischen dem Ehepaar das Königreich Riva zu belasten beginnt. Die Situation eskaliert, als Garion den Vorschlag unterbreitet bekommt, sich eine rivanische Maid zur Frau zu nehmen, damit endlich Kinder im Palast wohnen.

Doch so weit kommt es nicht. Als Ce’Nedra schwanger wird, offenbart sich, dass Garion noch immer Feinde hat – sogar in den eigenen Reihen. Und als letzten Endes der Thronfolger entführt wird, bricht erneut ein großer Krieg aus.

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Endlich geht es weiter! Garion ist König, Ce’Nedra seine Königin und als endlich der lang ersehnte Thronfolger unterwegs ist, scheint das Glück perfekt zu sein. Doch wieder einmal kommt alles anders (zum Glück für uns Leser). Erneut begibt sich Garion mit der alten Truppe auf die Suche und zieht wieder durch die Welt.

Eddings hat auch in der Fortsetzungsreihe „Die Malloreon-Saga“ nichts von seinem Witz oder seinem Charme eingebüßt. Die Figuren sind immer noch lebendig, witzig und man hat öfters das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein.

Allerdings waren manche Beschreibungen etwas zu weitläufig und haben den Lesefluß etwas unterbrochen. Dennoch ist der Auftakt der Malloreon-Saga ein absolutes Muss für jeden Fantasy-Fan.

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