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Der Fluch der Aphrodite

Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel zu oft vergessen. Als Troja unterging, gab Aphrodite ihm die Schuld daran und verfluchte ihn. Nie wieder sollte eine Frau sich in den Gott des Lichtes verlieben.
Nun hat Zeus Apoll aus Mytikas, der Heimat der Götter, zu den Menschen verbannt und ausgerechnet Aphrodite soll ihn unterstützen, den Fluch zu brechen. Mit Hilfe eines Tinder-Accounts, zweifelhaften Liebesromanen und den gut gemeinten Ratschlägen seiner Freunde versucht er ein Mädchen zu finden, das sich trotz des Fluchs in ihn verliebt. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Und dann tauchen auch noch uralte Feinde auf, die nicht zulassen wollen, dass er sein Glück findet und in den Olymp zurückkehrt. Er muss sich Gegnern stellen, die jahrhundertelangen Hass in sich tragen.

Mhm, wo fang ich an?

Ich hab die Angelussaga von Marah Woolf wirklich geliebt, gut, abgesehen vom Abschlussband. Ich hab ihre Götter-Trilogie abgebrochen, die hat mich einfach nicht abgeholt. Aber ich hab so viel Gutes über diesen Einzelband gehört, dass ich es gewagt hab. Ich hab ihn mir geholt und …

… was soll ich sagen? Wenn man Stereotypen in ein Buch klebt, wie Sticker, dann ein wenig Mythologie dazu mischt und das wirklich lang zieht, dann hat man diese Geschichte hier.
Man hätte sehr viel mehr draus machen können, den Figuren auch Tefgang bescheren und dann vielleicht auch mal von den Klischees weggehen.
Versteht mich nicht falsch, nicht alles an der Geschichte ist schlecht – den Götterteil in der Antike mochte ich wirklich sehr gern und davon hätte ich auch gerne mehr gelesen, allerdings war mir die Darstellung der Neuzeit zu … american teenage like.
Flach, vorhersehbar, nervig.

Gut gemeinte 2/5 Sternen.

Der Winter der schwarzen Rosen

In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses …

Uff. Es war nicht leicht, Sympathie für beide Schwestern zu empfinden, aber der Aufbau und die Idee waren mega!

Mein absoluter Geheimtipp!

Die Magie, die Welt – wirklich gut! Das Ende kam mir zwar ein bisschen überhastet vor, aber ich hab dennoch ein paar Tränchen verdrückt – ich liebe es!

Der Wechsel von Liljanas Gefühlen und Verhalten war allerdings gegen Ende zu plötzlich und die Darstellung als magisches Wesen ein wenig … mhm, merkwürdig. Daher einen Stern Abzug.

Kuss der Wölfin – die Suche

51yJqUiCaVL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-v3-big,TopRight,0,-55_SX278_SY278_PIkin4,BottomRight,1,22_AA300_SH20_OU03_„Dann lass sie raus, die Wölfin. Ich möchte zuschauen.“ Sanft knabberte er an meiner Lippe. Seine Berührung schickte Blitze durch meinen Körper. Dies war ein Moment, wie ich ihn in Frankfurt schon erlebt hatte, nur viel besser. Angenehme Hitze durchflutete mich. Ich schloss die Augen, hielt mich an seinen Armen fest und spürte, wie sich jeder Muskel um meine Knochen dehnte. Der süße Schmerz begleitete mich, während die Haut kribbelnd dem Fell wich.

„Öffne die Augen, Anna. Sieh mich dabei an“, verlangte er, legte seinen Finger unter mein Kinn. Zögernd kam ich seiner Bitte nach. Sam zog leise die Luft ein, starrte mich an. Ich wusste, meine Augen wechselten gerade die Farbe von blau zu Gold.
„Das ist … das ist wunderschön“, stotterte er ehrfürchtig.

«Was wäre, wenn dich nur dein Feind retten könnte?»

400 Jahre konnte Anna sich erfolgreich vor einem rachsüchtigen Wolfsrudel verstecken, doch ein folgenschwerer Fehler bringt nicht nur sie in Gefahr.

Marcus hat Alexa in seiner Gewalt, ob das allerdings ihr Tod bedeutet, oder eine weitreichende Katastrophe abgewendet werden kann, liegt jetzt in den Händen eines Werwolfs ….

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Eigentlich gibt es nicht viel zu kritisieren. Es ist eher eine Art Jammern auf hohem Niveau, denn die Fortsetzung von “Kuss der Wölfin” ist gut, sehr gut, allerdings passiert für meinen Geschmack zu viel auf einmal an manchen Stellen und an anderen fehlt der Kick, den ich beim ersten Band verspürt habe. So viel mal dazu 😉

Es geht actiongeladen los – gefiel mir sehr gut :D, auch wenn mir am Anfang der Einstieg etwas schwerer fiel als beim Ersten. Mir fehlte es etwas Stimmung, an Flair; aber das liegt vielleicht daran, dass ich von Katja dank “The Hunter” härtere Sachen gewohnt bin 😀

Auch in diesem Teil gibt es wieder einen Wechsel der Szenen – allerdings keinen Sprung in die Vergangenheit, sondern immer mal wieder Alexas Situation oder Erklärungen, wie manche Charaktere zur Gruppe gestoßen sind und wurden, was sie nun mal sind. Alexas Szenen sind der absolute Hammer! Sehr eindrucksvoll, sehr gut vorstellbar.

Die Entwicklung, die Anna und Sam durchmachen, ist für mich manchmal schwer nachvollziehbar, wenn ich an Teil 1 denke und auch die Entwicklung zwischen Alexa und Adam geht meiner Meinung nach zu schnell – hier wurde leider Potential verschenkt. Die Szene nach Andreas’ “Unfall” hatte in meinen Augen etwas Gezwungenes, aber vielleicht lag das einfach an mir.

SPOILER ALERT!

Die Sache mit dem Ring war super, hätte man aber wesentlich mehr ausbauen können. Ich dachte nämlich am Anfang erstmal “wtf? Ring? Was ist denn jetzt los?!”. Leider gab es immer wieder solche Momente :/

Fazit:

Ich war schnell durch, Katjas Schreibe ist immer noch flüssig und locker und macht Spaß zu lesen, allerdings hat mich der zweite Teil nicht so gepackt wie der erste. Vieles ging zu schnell, vieles wurde – meiner Meinung nach – zu oberflächlich behandelt. Manchmal wurde Potential verschenkt, allerdings auch wieder viel Potential geschaffen. An für sich ein sehr guter Teil mit Schwächen; kommt meiner Meinung nach leider nicht an den Vorgänger ran.

Idee: 5 Sterne

Stil: 5 Sterne

Umsetzung: 3 Sterne

Gesamt: 4 Sterne

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Buchdaten:

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 11670 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 232 Seiten
  • ISBN-Quelle für Seitenzahl: 1493641875
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00GYVF53Q
  • zu kaufen hier

 

 

 

 

 

 

 

 

Gilde der Jäger: Engelsblut

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Kurzbeschreibung:

Vampirjägerin Elena Deveraux und ihr Geliebter, der ebenso attraktive wie tödliche Erzengel Raphael, sehen sich – kaum nach New York zurückgekehrt – einer neuen Bedrohung gegenüber. Ein Vampir hat eine Mädchenschule überfallen und ein Blutbad angerichtet. Aber das ist erst der Anfang. Immer mehr Vampire werden von einem unkontrollierbaren Blutdurst erfasst. Und dann scheint der Wahnsinn auch auf Raphael überzuspringen. Die Zeichen sind eindeutig: Eine uralte, bösartige Macht aus Raphaels Vergangenheit ist zurückgekehrt. Kann Elena ihren Geliebten retten?

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Man könnte ja denken, schlimmer kann es für Elena nicht mehr kommen. Sie wurde zerschmettert, verraten, gejagt, in eine Falle gelockt und konnte nur mit Mühe in der “neuen Welt” überleben.

Und dennoch ist ihr keine lange Zeit des Glücks gegönnt. (Und ich hatte so auf eine Schwangerschaft gehofft :P)

Ein Vampir dreht durch. Doch nicht nur einer. Mehrere scheinen einer Art Wahnsinn verfallen zu sein. Ein Wahnsinn, der nicht vor Engeln halt macht. Natürlich ruft das Elena und Raphael auf den Plan. Gemeinsam mit Dmitri (die alte Pottsau ;)) versuchen sie zu ergründen, was vor sich geht. Und schon bald bewahrheitet sich das Schlimmste.

Zum ersten Mal erfahren wir wirklich viel aus Raphaels Vergangenheit und auch das düsterste Geheimnis Elenas Familie wird gelüftet (wobei Nalini Singh am Ende noch eine kleine Gemeinheit eingebaut hat!). Durch die wilde Jagd und der ständig drohenden Gefahr im Nacken wird’s auf jeden Fall nicht langweilig.

Allerdings gab’s da doch einige Dinge, die mich beim dritten Teil gestört haben. So toll ich auch das neuste Abenteuer fand, die “Entwicklung” der Figuren hat mich dann doch gestört. Raphael hat sich zwar Elena etwas angepasst, Dmitri akzeptiert sie und dennoch – es wirkt nicht ganz glaubwürdig. Auch Elenas plötzliche Unterwürfigkeit, wenn auch nur ein bisschen, sind in meinen Augen zu plötzlich. Da hätte ich gern eine schleichendere Entwicklung gelesen.

Und immer wollen sie Elena ans Leder. Warum eigentlich? Nur weil sie Raphaels Schwachstelle ist? Wärs nicht sinnvoller über seine Sieben ihn schwächen zu wollen? Das Muster der Grundhandlung ändert sich leider in keinem der drei Bücher.

Allerdings hat Singh Illium und Jason an Tiefe verliehen, was mir sehr gefallen hat und ich hege die Hoffnung, dass wir bald mehr von den beiden zu lesen bekommen (von Jason gibt es ja mittlerweile einen eigenständigen Band, bei Illium hoffe ich darauf).

Sprachlich und vom Lesefluss/spaß ist es gleichgeblieben. Es hat auch trotz kleiner Formatierungsfehler immer noch Spaß, Elenas Geschichte zu lesen 😉 Singh schafft es trotz der Schwächen, mich immer wieder zu packen und zu fesseln. Und eines muss man ihr lassen: Sie lässt sich immer Platz für viele, viele Spekulationen und Fortsetzungen.

Fazit:

Gut zu lesen. Spannend, unterhaltsam, mitreissend. Kleine Schwächen, die einem aber nur auffallen, wenn man mal wieder alle drei hintereinander gelesen hat. Daher zwei Sterne Abzug. Trotzdem kann ich die Gilde der Jäger-Reihe nur empfehlen.

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