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Magie der Schatten: Roman

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Ein alter Krieger.
Ein junger Magier.
Ein Land, in dem alles möglich ist.

Auf den ersten Blick haben sie nichts miteinander gemein – doch die Männer sind beide nicht bereit, sich ihrem Schicksal zu ergeben: Nairod, der junge Magier, akzeptiert nicht, dass keine mächtigen Zauberkräfte in ihm schlummern, und macht sich auf die gefahrvolle Suche nach dem Geheimnis der Unsterblichkeit. Raigar, ein alter Söldner, hat sein Leben lang in der Armee des Kaisers gedient – und wird von diesem nun, da Frieden herrscht, für vogelfrei erklärt. Seine Flucht führt ihn und eine wilde Horde anderer Verfolgter in das Land der sterbenden Wolken. Doch dort sind die Schrecken ohne Namen und ohne Zahl …

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Es fällt mir schwer, ein klares Urteil über diesen Roman zu fällen. Ich muss zugeben, am Anfang habe ich mich an „Die Gilde der schwarzen Magier“ erinnert gefühlt – Nairod hatte etwas viel Ähnlichkeit mit Sonea. Aber nur am Anfang 😉
Die beiden Handlungen bzw. Erzählstränge, die nebeneinander laufen und deren Zusammenhang erst später klar wird, könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich geb es ehrlich zu- Nairods Geschichte fand ich jetzt nicht wirlich überzeugend. Ich fand Nairods Weg leider nicht ansatzweise so spannend, wie das, was Raigar erlebt. Und Raigars Geschichte hat mich vollens von Thomas Lisowsky überzeugt! Allein deswegen würde ich gern mehr von ihm lesen.
Allerdings muss ich zugeben, dass es sehr, sehr fies war, uns als Leser so lange im Dunkeln zu lassen, wie die beiden Handlungen zusammen gehören 😉 und was aus der jungen Magierin wurde. Und wer zum Geier der dunkle Magier war. (Und, und, und)
Der Schreibstil ist flüssig, das Lesen macht Spaß und man hat immer ein genaues Bild im Kopf, wie die Welt aussieht, ohne auf kapitellange Beschreibungen eines Tolkiens zurückzugreifen. Hut ab! Das hat mir wirklich sehr gefallen. Leider wurde das Ende sehr schnell eingeläutet, da hätte die Geschichte defintiv noch ein paar Seiten vertragen können 😉 vor allem ein paar Details mehr 😉 auch der Wechsel, so gelungen und gut durchdacht er auch sein mag, riss leider etwas an der Konzentration. Manchmal musste ich nachblättern, um herauszufinden, was im vorvorherigen Kapitel war, um an die aktuelle Handlung anzuknüpfen. Zwei Geschichten, ein Knotenpunkt, leider nicht immer einfach zu lesen :/
Fazit:
Sprachlich top! Keine Frage! Das Ende war etwas zu schnell da 😛 und die Ausarbeitung des Wechsels hätte man ev. besser gestalten können. Nairod war leider absolut nicht überzeugend, dafür würde ich wahnsinnig gern mehr von Raigar lesen.
Wer anspruchsvolles Lesevergnügen, aber gleichzeitig großartiges Kopfkino haben möchte, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
(kann man btw hier auf Amazon kaufen :P)
Stil 5 Sterne
Idee 5 Sterne
Umsetzung 3 Sterne
Gesamt 4 Sterne