Turm der Hexer: Die Belgariad-Saga Teil 4
Eine alte Weissagung hat die Menschen von Riva in Schrecken versetzt. Sollte das Auge Aldurs verschwinden, ein magisches Juwel, mit dem der Gott einst seinen finsteren Bruder Torak bestrafte, so droht der Menschenwelt Tod und Vernichtung. Der junge Garion aber und der unsterbliche Zauberer Belgarath haben den verlorenen Edelstein zurückgewonnen. Nun müssen sie das Juwel aus der düsteren Felsenstadt Rad Chtol nach Riva bringen. Tausende von Gefahren lauern auf ihrem Weg, denn noch gibt sich der Finsterling Torak nicht geschlagen.
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Während der ich-verrat-nicht-wer das einschneidende Ende aus Teil 3 überlebt hat, zeigt hier, in Teil 4, Garion, was es heißt, ihn zu verärgern und/oder seine Freunde anzugreifen.
Die Schlinge um Garions Hals- der Kampf mit Torak- wird immer enger und als er erfährt, dass eigentlich nur er Torak gegenüber treten muss, macht er sich auf den Weg (nicht allein, aber ohne den Großteil seiner Begleiter), um seine Freunde nicht zu gefährden.
Allerdings nehmen Polgara und Ce’Nedra Garions großmütige Tat nicht ganz so gut auf und eine ganze Zeit lang ist Riva in Angst und Schrecken vor diesen beiden Damen. Doch die Wut der beiden hält nicht all zu lange an und schon bald verfolgen beide das selbe Ziel (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen): Sie werden Garion folgen. Und während dieser sich einen Weg zu Torak sucht, baut Ce’Nedra eine Armee auf, die ihn unterstützen soll…
Fazit:
Teil 4 ist die perfekte Überleitung zum Finale: Spannend, romantisch, actiongeladen. Eddings hat in diesem Teil Ce’Nedra eine größere Rolle zugedacht und hat sie eine interessante Entwicklung durchleben lassen. Zum ersten Mal (und für diese Zeit recht revolutionär) erscheint eine Frau an der Spitze aller Macht (weltlich und militärisch), um Krieg zu führen. Die Prophezeiung erfüllt sich mehr und mehr und man merkt immer deutlicher, dass das Ende naht.
Eddings ist sich auch hier treu geblieben und hat seinen Humor nicht verloren, auch wenn die Atmosphäre immer düsterer wird.