Sonea- Die Königin
Kurzbeschreibung:
Sonea, die Schwarze Magierin von Kyralia, ist überglücklich, als ihr Sohn Lorkin von den Sachakanischen Rebellen freigelassen wird. Endlich wird er nach Hause zurückkehren. Aber zuvor verlangt der König von Sachaka, dass der junge Mann alle Informationen preisgibt, die er über die Verräterinnen hat. Doch Lorkin hat sich in eine der Rebellinnen verliebt und ist nicht bereit, sie auszuliefern. Der Sachakanische König droht, Lorkin sein Wissen mit Gewalt zu entreißen. Da bricht Sonea das oberste Gesetz für Schwarze Magier und verlässt Kyralia. Sie wird ihren Sohn nicht im Stich lassen – und hofft, dass ihr Eingreifen keinen Krieg auslöst …
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Ich muss sagen, meine Hoffnung, dass der letzte Teil der Triologie noch einmal alles rausreißt, wurde nicht zerstört. Im Gegenteil. Der dritte Band ist endlich wieder auf dem Niveau, das ich von Trudi Canavan gewohnt bin.
Actiongeladen, mit der richtigen Prise Romantik und ENDLICH mehr von Sonea. Lorkins Handlungsstrang wird endlich richtig mit dem seiner Mutter verknüpft, was zur Folge hat, dass ich ihn nicht überblättert habe 😛
Nein, auch so bietet Lorkins Geschichte endlich mal etwas Biss. Den Biss, den nur Soneas Geschichte geboten hat. Dannyls Geschichte ist leider nach wie vor irgendwie zäh. Leider. Aber von ihm bin ich nichts anderes gewohnt.
Leider gibt es hier ein paar Ungereimtheiten: manche Ereignisse passieren viel zu schnell, als dass sie glaubhaft erscheinen. Und manchmal wirken die bekannten – und geliebten – Charaktere sehr hölzern. Man bekommt manchmal den Eindruck Canavan wolle das Werk gar nicht schreiben oder zumindest so schnell wie möglich beenden. Schade. da wäre mehr drin gewesen.
Doch Canavan gleicht diese Schwachstellen mit Witz, Charme und einigen überraschenden Wendungen wieder aus. Dennoch überwiegt das Negative und man beendet das Buch mit dem Gefühl, irgendwie was verpasst zu haben und etwas Unvollständiges vor sich zu haben.
Fazit:
Besser als beide Vorgänger, dennoch stellenweise sehr schwach. Leider kann Canavan auch mit dem Abschlussband der Sonea-Triologie nicht an „Die Gilde der schwarzen Magier“ anknüpfen, was Niveau, Spannung und die Liebe zu ihren Figuren angeht.
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