Blutbraut

Blutbraut von Lynn Raven hat mich aufgrund der Kurzbeschreibung echt neugierg gemacht. (Hier ist sie 😉 )

Magie macht ihn stark, Liebe verletzlich

Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine „Blutbraut“, und nur sie kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu aber müsste sie ihm ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die Verkörperung alles Bösen scheint.

Doch dann tritt genau das ein, wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat, und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen Joaquíns gebracht. Lucinda ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut …

Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren Lucindas Blut. Als Lucinda in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz seines Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die wahren Motive für sein Handeln sind …

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Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Zwar war die die Darstellung von Ravens Vampiren mal etwas anderes- kein Glitzer, kein Funkel, kein leidender Vegetarier-Vampir- aber durch die Protagonistin und den leicht besessen wirkenden Kerl an ihrer Seite konnte ich nicht richtig mitfiebern. Stattdessen hatte ich immer mal wieder das Bedürfnis Lucinda mithilfe einiger Watschen wachzurütteln oder Joaquín in den Hintern treten, damit er mal mit der Wahrheit rausrückt.

Die Liebesgeschichte, die viele so hoch loben, ist hier nur eine Art Nebenhandlung, hauptsächlich erlebt man als Leser Lucindas Angst (und das sehr ausgiebig) und ihre Veränderung bzw Überwindung. Es ist ein sehr, wirklich sehr! langer Prozess, bis Lucinda ihr Schicksal akzeptiert und merkt, was Sache ist. ZU lang, meiner Meinung nach.

Raven hat zwar eine neue Art Vampir geschaffen und mit Blutbraut auch ein spannendes Buch, keine Frage, aber durch ihre Protagonistin Lucinda verliert man die Lust am Lesen. Ständig umarmt diese sich oder jammert oder beides gleichzeitig. Okay, traumatisches Erlebnis hin oder her- aber das sie sich beim kleinsten Windhauch im Selbstmitleid suhlt und die Wahrheit bis kurz vor knapp vehement ignoriert, selbst als sie ihr quasi ins Gesicht springt, das hätte nicht sein müssen.

Pluspunkt: es war weder kitschig noch schmalizg- definitiv nur ein Hauch von Liebesroman (Gott sei Dank!); die Nosferatu waren endlich mal die Art Vampir, die man sich unter Vampir vorstellt und nicht dieses schwuckelige Glitzer- Männchen; Sarkasmus und schwarzer Humor war auch vertreten- passt 😉

Minuspunkt: Lucinda. Diese Protagonistin verdirbt meines Erachtens ganze Szenen. Joaquín hätte, in seiner Position, eine Kämpferin, kein jammerndes Prinzesschen verdient. Allerdings kann ich mit Zimperlieschen nichts anfangen…

Fazit: Wer mal eine andere Vampirgeschichte lesen möchte, ist hier richtig. Allerdings sollte man sich von Lucinda nicht abschreckend lassen und auch nicht verzweifelt auf eine Liebesgeschichte beharren, die zwar angedeutet wird, aber erst gegen Ende Formen annimmt. Für all jene, die mit diesem Rosamunde-Pilcher- Quark nichts am Hut haben, kann ich diese Geschichte empfehlen. Wer eine Lovestory lesen möchte, sollte die Finger davon lassen.

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The Hunter- der Teufel schreibt Emails

Medians 5. Abenteuer- und ich muss sagen, Katja Piel schafft es die Spannung beizubehalten.

Auch wenn dieser Teil der Hunter- Serie etwas IT-lastig erscheinen mag, so ist er dennoch spannend. Zumal hier von Katja mal etwas aufgegriffen wurde, was man normalerweise nur aus Hollywodd- Streifen und Handys kennt =) der Sex mag dem ein oder anderen zu kurz kommen und die sarkastische Seite von Medina vielleicht auch, aber das mindert die Geschichte nicht, sondern verrät einen – vielleicht- ungeahnten Tiefgang.

Allerdings gibt es exakt einen Kritikpunkt von mir: zu kurz und zu lange Wartezeit bis zum 6. Teil  😛

Das einzige, was es hierbei zu sagen gibt: Lesen! Lesen! Lesen!

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THE Hunter- Blind Date mit dem Tod

Medinas 4. Abenteuer.

Natürlich konnte ich es kaum erwarten es zu lesen und ich muss agen, ich wurde nicht enttäuscht. Zwar ist es weniger sexlastig, aber die Spannung, der schwarze Humor und natürlich die einzigartige Medina kommen nicht zu kurz.

Die Story ist dieses Mal nicht nur weniger „sexy’n‘ dirrty“, sondern auch etwas gediegener. Man hastet nicht mehr mit Medina durch ihr Erlebtes, sondern kann es dieses Mal mehr genießen.Zwar kam Alex etwas zu kurz, dafür scheint es, als würde er um Medinas Gunst Konkurrenz bekommen (yeah!).

(Es ist verdammt schwer nicht zu viel zu verraten 😛 , daher gleich direkt über zum Fazit)

Fazit:

Wenn Katja Piel diesen Stil beibehält, dann dürfte auch der letzte Kritiker nichts mehr zu meckern haben. Und dank des Ende dieser Folge kann ich den 5. Teil nicht mehr erwarten!!!!! Nicht nur für Fans der Serie ein MUST HAVE AND READ!

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Du sollst nicht lügen!

Anfangs dachte ich mir, als ich den Titel las, „oh Gott, nein, noch so ein Bibel-verherrlichender Bockmist aus der Feder eines kleinkarierten Christen!“ (Anmerkung: ich habe nichts gegen Christen, nur manche Exemplare sind einfach nur verdammt engstirnnig! Dazu gehören auch meine Ex- WG-Mitbewohner *fröhlich nach HH winkt*), aber bevor ich abschweife und mich in unliebsamen Erinnerungen verliere, zurück zum Thema.

Wie gesagt, anfangs dachte ich mir, dass ich wieder ein „Ihr müsst Gottes Gebote“- Buch in Händen hielt.

Aber falsch gedacht.

Jürgen Schmieder hat- und ich nehme an, dieses Buch beruht auf seinen eigenen Erfahrungen- ein bitterböses, aber herrlich lustiges Werk zustande gebracht, bei dem ich Tränen gelacht habe. Man muss erst einmal den Mut aufbringen, dieses Experiment nachzuahmen – oder die etwas „bösere“ Variante des „ich sag nur noch was ich denk“.

Stellenweise ist es etwas zäh, das mag schon sein, aber so wie Schmieder seine erlebten Situationen darstellt und beschreibt, ist so klasse, dass man sich manchmal echt wünscht dabei gewesen zu sein.

Allerdings sollte man eines bedenken: es ist böse, es ist sarkastisch, es ist stellenweise verdammt zynisch- wer sich darauf nicht einlassen kann, sollte die Finger von diesem Werk lassen.

Bei „du sollst nicht lügen“ ist es wie bei Comedy- Filmen: man kann nicht erwarten, hochkarätige Unterhaltung in der Hand zu halten, man muss sich schon auf das Niveau einstellen können. Wer mit Sarkasmus nicht viel am Hut hat, dem sei hiervon abgeraten.

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The Hunter geht in die zweite…und auch in die dritte Runde!

Medinas Abenteuer gehen weiter (endlich)!

In „The Hunter- Medina und die tanzenden Vampire“ findet eine Entwicklung statt, die noch einige interessante Situationen verspricht 😛 leider war Band 2 wieder mal viiiiiiiiiiiiiel zu kurz, aber es hat sich gelohnt. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass Band 2 Band 1 in den Schatten stellt. Auf jeden Fall muss ich sagen, dass mich die wichtigste entwicklung nicht sonderlich überrascht hat, aber mir haben die daraus resultierenden Folgen gefallen (und ich bin VERDAMMT NOCHMAL gespannt wies weiter geht!)

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In „The Hunter- Dämonenblut“ passiert dann (endlich) das, worauf ich seit Band1 schon gewartet habe xD doch ich werde nichts zur Handlung verraten (nööhööö!). Etwas düsterer mit einer pikanten Prise Sex- also alles, was ein Buch haben sollte 😛

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Es sei nur so viel gesagt: wer Buffy mochte, wird hier seinen Spaß haben! Wer Band 1 mochte, sollte definitiv zugreifen! Wer mal Vampire fernab von Glitzer oder irgendwelchen überzogen kitschigen Liebesdramen haben möchte, wird hier genau richtig sein! Dirty, sexy, mystery- was will man mehr =)?

Nacht

Zugegeben, ich finde immer etwas Gutes an einem Buch. Immer. Nur in diesem Fall…nicht. So gar nicht. Nada. Niente.

Na gut, vielleicht das Cover. Das ist ganz nett.

Aber die „epische Saga“, die sich Elena Melodia da ausgedacht hat und deren ersten Teil (zugleich ihr Erstlingswerk) ich lesen durfte, hat ihr Potential verschossen. Absolut.

Angepriesen als eine Mischungs aus Horror, Fantasy und Liebesgeschichte dacht ich mir so, haja, ausprobieren.

Pustekuchen. Das Geld hätte ich wesentlich besser investieren können (ja, ich bin Schwabe, so schaut’s aus). Ich kann nicht glauben, dass die Geschichte um Alma die erfolgreichste italienische Fantasy- Saga sein soll- aber warum eigentlich nicht? Wir haben immerhin Autoren wie René Junge, Hohlbein und, und, und. Ich muss ehrlich zugeben, mir fällt spontan kein wirklich guter, italienischer Autor ein (was aber nicht heißt, das es sie nicht gibt!). Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Elena schlecht sei, aber mit „Nacht“ hat sie sich keinen gefallen getan. Und uns Lesern auch nicht.

An sich ist die Idee nicht schlecht. Ein junges Mädchen, dass durch einen Unfall Visionen bekommen hat. Ein mysteriöser, junger Mann, der ihr helfend zur Seite steht. Gruselige, „schwarze“ Männer, die Alma (so heißt die Protagonistin) verfolgen. Und dazu noch ne Mischung Jugenddrama (Magersucht, etc.)

Aber (!) es gibt keinerlei roten Faden. Die Handlung springt unlogisch zwischen den Ereignissen hin und her, man weiß eigentlich nicht, worauf die Autorin hinaus will. Man kann sich in keine der Figuren hinein versetzen. Die Spannung wird gar nicht erst aufgebaut, weil ständig irgendwas neues, total „Abgefahrenes“ passiert- es macht einfach keinen Spaß.

Es scheint, als hätte die Autorin ZU viele Ideen ohne zu wissen, wie sie sie umsetzen soll. Auch war weder Fantasy (Visionen zähl ich jetzt nicht als DAS Fantasy-Element schlechthin) oder zu seltsame „Horror“-Stimmung drin, um auch nur ansatzweise interessant oder verlockend für Genre-Liehaber zu sein.

Fazit: Netter Versuch, aber leider nichts draus geworden. Einen Stern fürs schöne Cover, aber keine Empfehlung von mir. Ich hab mich schon lange nicht mehr so gelangweilt beim Lesen (Schul/Lehrbücher ausgenommen)

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Die Prophezeiung der Schwestern

Eigentlich wollte ich mich mehr auf die Indie-Autoren konzentrieren, aber diese Buchreihe (ja Reihe, weil dreiteilig) löst bei mir derart gemischte Gefühle aus, dass ich sie einfach erwähnen muss.

Michelle Zink gehört zu den wenigen Autoren, die sich mit dem Thema Engel mal auf eine etwas ganz andere Art und Weise gewidmet haben. Keine kitschige Liebesgeschichte, kein überzogenes, religiöses Geschwafel (auch schon alles erlebt) und nicht zu viel Esotherik. Allerdings hat sie dafür etwas mit dem Engel- Thema vermischt, was ich noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Aber dazu gleich mehr.

Fangen wir mit Band 1 an- Die Prophezeiung der Schwestern

Um was geht es? Ich werde nicht viel zur Story verraten- die Spoilerwarnung werde ich eh immer wieder wiederholen- aber gut, ganz ohne aus dem Nähkästchen zu plaudern, wirds leider nichts.

Hauptthema der Reihe von Michelle Zink (von der Amazon.de- Redaktion auch liebevoll Susanne Zink genannt) ist eine uralte Prohezeiung, nach der sich die Engel mit den Menschenfrauen gepaart haben. Ein Zwillingsschwesternpaar hat dabei ein recht böses Spiel getrieben. Die eine tauschte Liebe gegen Macht und die andre war dazu verdammt zuzusehen. Somit wurde die Prophezeiung der Schwestern geboren- die Nachfahren der ersten Zwillinge würden immer wieder mit Zwillingsmädchen gesegnet sein werden. Die eine das Tor, durch das das Böse kommt ( man erinnere sich: eine tauschte Liebe gegen Macht) und die andre der Wächter, der zu sorgen hat, dass das Oberböse himself nicht einfach durch die Schwester hindurchspaziert.

Bis dahin fand ich das ja schon mal richtig geil. Aber- jetzt kommt das große aber- Band 1 beginnt recht schwach und wird zur Mitte hin echt stärker. Man kann sich Alice, die durch einen dummen Zufall die Wächterin wurde (und ein echt mieses Miststück ist) sehr gut vorstellen, während Lia, die eigentlich zur Wächterin bestimmt war, nun aber zum Tor wurde, irgendwie nicht so greifbar werden möchte.

Als Fazit gibt es nur zu sagen, dass sich Band1 nach einem sehr, sehr holprigen Start steigert und Lust auf mehr gemacht hat.

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Band 2- Die Propezeiung der Schwestern- Liebe und Verrat

Band 2 knüpf versetzt zu Band 1 an. Allerdings beginnt Band 2 wesentlich stärker und interessanter als Band 1 😛 . Alice ist immer noch ein Miststück und wird zudem immer stärker und mächtiger. Sie schreckt auch nicht davor zurück, die uralten Gesetze der Grigori (die ausnahmsweise keine Wächterengel sind, sondern…nun, Druiden) zu missachten und zu brechen, um Samael (oder auch Luzifer) in die Welt zu geleiten.  Lia hingegen fühlt sich schwach- viel schwächer als Alice- und als noch ein Verrat in den eigenen Reihen begangen wird, ist sie überglücklich Altus erreicht.  Altus ist der Sitz der Schwesternschaft und erinnert durch die Erzählung von Michelle stark an Marion Bradleys Avalon. Altus ist in der Hand der Schwesternschaft bzw der Frauen- und die Oberin ist die Tante von Lia. Da Lia aber als Tor verpönt ist, ist ihre Anwesenheit nicht wenigen ein Dorn im Auge.

Dennoch wird ihr geholfen. Und sie hat diese Hilfe auch dringend nötig, wenn man bedenkt wie stark Alice geworden ist.

Mein Fazit: Band2 ist wesentlich besser und fesselnder als Band 1. Ich habe die ganze Nacht gelesen, als ich mir das Buch gekauft habe und wollte es nicht mehr aus der Hand legen- dann aber kam die Ernüchterung: Band 3 ließ noch laaaaange auf sich warten. Aber wie gesagt: ließ! (Btw würde Liebe und Verrat 4 Sterne bekommen- ein Stern Abzug für die Druiden/Kelten/Avalon- Kopie)

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Band 3- Die Prophezeiung der Schwestern- Magie und Schicksal

Lia und Alice sind in London. Aber aus unterschiedlichen Gründen. Während Lia versucht, das Tor für immer zu schließen, will Alice sich das nehmen, was Lia am meisten geliebt HATTE. Unnötig zu sagen, dass Zickenkrieg vorprogrammiert ist 😛

Dennoch ist der Streit der beiden nicht der Mittelpunkt. Sondern eine ganz spezielle Suche. Allerdings gestaltete sich die Suche als dermaßen spannend, dass ich versucht war, vorzublättern.

Der finale „Kampf“ habe ich mir auch etwas anders vorgestellt. Vor allem, wenn man die große Vorbereitung, Suche und Abschiedsszenen bedenkt. (mehr wird nicht verraten 😛 selber lesen heißt es da)

Das Ende ist mau. Sehr mau. Aber es war (leider) nicht anders zu erwarten.

Fazit: Band 3 würde auch nur 3 von 5 Sternen bekommen. Es hat genauso schwach geendet, wie Band 1 angefangen hat. Leider. Ich hatte mir mehr erhofft. Im Endeffekt könnte man die Reihe von Michelle mit einer Milchschnitte vergleichen: band 1 und 3 sind die furztrockenen, nicht gerade spannenden Vollkornschnitten und Band2 ist die leckere Milch dazwischen. Wen es allerdings nicht stört, dass Engel mit Kelten und Druiden und Avalon zusammen geworfen werden, der darf hier beherzt zugreifen. Die Idee ist nämlich echt gut, nur die Umsetzung ist nicht gerade gelungen.

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The Hunter- Medinas Fluch

Es geht direkt los. Kein ewiges Beschreiben der Umgebung oder ein typisches „schau mal, wie toll und idyllisch alles ist“- nein, Katja Piel legt direkt los.

Ihr Prolog ist spannend, man schmunzelt ein bisschen über die Cops, aber man kann auch ihr Entsetzen und ihre Angst nachvollziehen.

Auch im ersten Kapitel wird keine Zeit verschwendet- Medina, mittlerweile erwachsen, ist- gelinde gesagt- ein kleines Miststück. Sie spielt mit Männern, sie flucht und sie ist nicht sonderlich nett. (Böse ZUngen würden behaupten, das könnte auch ich sein XD) Nein, ernsthaft, Medina ist mir schon im ersten Kapitel sympathisch und ich könnte mir vorstellen mit dem Mädel ordentlich einen trinken zu gehen.

Die Handlung geht flott voran, Alex und Medina- das ungleiche Paar- besuchen das Haus von Medinas Großmutter, wo Medina dann einiges erfährt- wenn auch nicht alles. Allerdings merkt man als Leser, dass da etwas im Busch ist. Als sie dann auch noch einen merkwürdigen Brief ihrer Gran erhält- nebenbei dann auch noch erfährt, das diese sie mehr oder weniger mit Absicht durch die Hölle hat gehen lassen (Pflegefamilien geprägt von Gewalt)- ist sich Medina sicher, dass man sie auf den Arm nehmen will. Doch es kommt noch dicker (was ich aber nicht verraten werde :P)

Während Medina im Keller eine verstörende  wie interessante Begegnung hat, beweist Alex mal wieder, dass er ein kleines Muttersöhnchen ist und ruft brav Daddy an- Katja beschreibt ihn sehr gut und ich konnte ihn mir direkt vorstellen.

Als im Haus- und den darin verbliebenden Bewohnern ( ;P) alles geklärt ist, wollen Medina und Alex nur noch eines: duschen, essen, schlafen.

Doch so weit kommt es vorerst nicht. In dem Motel, in dem beide unterkommen, offenbart sie Alex ihre neue Aufgabe UND stellt ihre neu erworbenen Fähigkeiten unter Beweis.

So, das war grob und ohne zu viel verraten der erste Band- ich freu mich schon auf den Zweiten 🙂

Fazit:

Gut geschrieben, die handlung geht flott voran, Medina und Alex sind sehr lebhaft- und liebevoll- dargestellt. Einziger Manko: ich hätte mir eine Überarbeitung gewünscht (also bezüglich Kommata, Groß/Kleinschreibung bei Höflichkeitsformen und auch manche Wortwahl hätte ich noch mal überdacht), allerdings stört das den lesefluss keineswegs und aufgrund der lebhaften Story kann man darüber getrost hinwegsehen.

Die Tribute von Panem- Flammender Zorn

Achtung, Achtung, Spoiler- Warnung!

Band 3 der Triologie um Katniss, Peeta und Panem.

Nachdem die Rebellen das Kapitol- und somit auch die Arena- gestürmt haben, ist Katniss nun schwer verletzt nach Distrikt 13 gebracht worden. Aber momentaml- wurde Distrikt 13 nicht dem erdboden gleich gemacht, als sich die Distrikte das letzte Mal erhoben?

Wurden sie nicht. Das Kapitol hatte einfach nur Schiss, dass Distrikt 13 die Atomwaffen einsatz- da hätte das ganze Make- Up die Leutchens auch nicht gerettet. Nun ist eben jener Distrikt nicht nur das Rebellenlager, sondern auch Zuflucht für all jene, die sich ihnen anschließen- und für den zerstörten Distrikt 12. Den hatte der Präsident aus Rache a Katniss in Flammen aufgehen lassen.

Als Katniss wieder zu sich kommt und merkt, dass SIE gerettet wurde und Peeta in die Hände des Kapitols geraten ist, braucht sie einige Zeit, um sich als Leitfigur für den Aufstand einzufinden.

Doch am Ende kämpft sie nicht nur den Krieg um die Menschheit, sondern auch um Peeta.

Gale, ihrem Jugendfreund, passt das gar nicht. Da das Kapitol Peeta umgedreht hat, sieht er ihn als Verräter an- was natürlich wunderbar zu seiner Eifersucht passt.

Peeta wird vom Kapitol quasi den Rebellen hinterher geworfen- allerdings ist es nichts, worüber man sich freuen kann. Denn er hat durch die Umprogrammierung nur ein Ziel: Katniss töten.

Während der Krieg tobt und wütet, kämpft sich Katniss mit Peeta, Gale und einigen anderen- von denen am Schluss nicht mehr viele leben- zum Kapitol und will den Präsidenten stellen. Doch dann passiert etwas, was sie gegen die Rebellen und gegen gale aufbringt.

Mehr möcht ich eigentlich nicht verraten, außer das Katniss nach Distrikt 12 zurückkehrt und sie und Peeta sich wieder annähern 😛 Das einschneidende Erlebnis und was aus DEN Präsidenten wird, das solltet ihr selbst lesen XD

Fazit:

Sehr gelungener Abschluss, bei dem ich mehr geheult als gelesen hab, wenn ich ehrlich bin. Wenn der Teil verfilmt wird, muss ich wohl oder übel ne Packung Kleenex mit ins Kino nehmen 🙂

Auch wieder eine klare Empfehlung! Wer die Triologie nicht gelesen hat, der verpasst was!

Die Tribute von Panem- Gefährliche Liebe

Tada. Weiter gehts mit Teil2 der Panem- Triologie. Wer’s noch nicht kennt und mich aufgrund von Spoiler steinigen will, der sei gewarnt: lies net weiter, wenn de net wisse willsch, wies weiter goaht!

Stand der Dinge: Katniss und Peeta haben die Arena überstanden. Doch es ist noch lange nicht vorbei. Aufgrund des Aufbegehrens seitens Katniss- man erinnere sich an die Beeren-Aktion- sieht der Präsident in ihr eine Gefahr. Ein Widerstand hat sich formiert und droht ganz Panem in Flammen aufgehen zu lassen und- wer hätte das gedacht- Katniss ist die symbolische Leitfigur. Das Mädchen, das in Flammen stand!

Daher setzt der Präsident Katniss unter Druck. Wenn sie nicht glaubhaft rüber bringt, dass Peeta der Mittelpunkt ihres Lebens ist, dann war die Arena ein Witz gegen das, was sie erwartet.

Somit wird eine Hochzeit geplant- zu der es aber nie kommen wird. Der Präsident lässt Katniss und Peeta lieber unter einem Vorwand wieder in der Arena kämpfen (die Stelle fand ich sehr gut, denn da ließ Collins jegliche eventuell vorhandenen Sympathiepunkte für den Herrn mit der Rose verschwinden).

Das ganze Kapitol ist im Aufruhr! So etwas hat es noch nie gegeben! Die Menschen des Kapitols scheinen zum ersten mal zu begreifen, dass in der Arena Menschen kämpfen. (beim lesen dacht ich nur „omg, deppen!“)

Die Arena selbst ist richtig tückisch und unglaublich gemein aufgebaut- ich werde da nicht näher eingehen, denn zu viel will ich ja auch nicht verraten. Aber sagen wir so viel: Peeta hat mal wieder einige Überraschungen in peto, um Katniss das leben zu retten, während diese in der Arena nichts anderes im Sinn hat, als Peeta zu beschützen.

Letztens Endes werden sie getrennt, denn die Rebellen überrennen die Arena- nur wer gerettet wird, und wer in die Hände des Kapitols fällt- das wird nicht verraten 😛

Fazit:

Band 2 war genauso fesselnd unt mitreißend- wenn auch bei mir der tränenreiche Moment gefehlt hat (bei Teil 1 hab ich wegen Rue Rotz und Wasser geheult!). Dennoch eine klare Empfehlung! Ich muss sogar zugeben, dass ich in einer Nacht Band 2+3 gelesen habe, obwohl am nächsten Tag ne Klausur anstand 😛

Ich freu mich schon auf die filmische Umsetzung xD