Phönixa

Alles beginnt mit einer Frau. Und einer unerfüllten Liebe.

Zugegeben, auf den ersten Blick könnte man darauf schließen, wie dieser Roman ausgeht. Wie Phöbe mit dem Fluch umgeht, den ihr Bruce aufgehalst hat, als sie ihn abwies. Aber es kommt für gewöhnlich immer anders als man denkt.

In mitten der gängigen Fantasyromane, in denen Vamppire und Werwölfe um die Gunst einer holden Maid kämpfen, ist hier eine junge, karrierebewusste Frau die Protagonistin, um deren Gunst nicht gekämpft wird, sondern die um ihr Recht den Mann zu lieben, den sie will, kämpft. Starke Frauen an die Macht!

Die Anderswelt, die Miriam Damert erschaffen hat und die von Phöbe besucht wird, hat mich ein klitzekleines bisschen an die Fabelwelten aus den Märchen erinnert 🙂

Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen- das soll jeder schön selber lesen- außer, das diese romantische Fantasy- Geschichte mal etwas ganz anderes und somit etwas besonderes ist.

Vor allem das Ende hat es in sich und lässt auf einen zweiten Teil hoffen.

Mein Fazit:

Eine junge Frau, die für ihr Recht kämpft, selbst über ihr Leben bestimmen zu dürfen und eine Liebe, die nicht sein soll- und das alles einfach toll erzählt. Klare Empfehlung von mir!

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Engelsfreundin

Der Klappentext machte mich neugierig.

Der Himmel könnte für Engelsfrau Lisa das Paradies sein, würde nicht Teufelin Martha ihr immer wieder dort einen Besuch abstatten und ihr das Leben zur Hölle machen. „Engelsfreundin“ erzählt, wie aus zwei Feindinnen zwischen Himmel und Hölle Freundinnen werden.

Sie verspricht wirklich einiges- meiner Meinung nach. Und das zu Recht.

Diese Kurzgeschichte, die der Auftakt einer Serie werden soll, kann auch getrost als Einzelwerk betrachtet werden (auch wenn ich mich auf die Fortsetzung freue).

Miriam Damert fängt sehr ausführlich an- man kann sich den Alltag der Engelsfrau Lisa sehr gut vorstellen- sie behält diesen Stil bis zum Treffen der beiden Ladys bei. Dann allerdings verliert sie sich nicht in ausschweifenden Beschreibungen, wie man es eventuell erwartet hätte, sondern beschränkt sich auf die beiden gegensätzlichen Damen.

Man bekommt einen sehr guten Einblick in die Abgründe (ja, auch Engel haben seelische Abgründe 😛 ) und es macht Lust auf mehr (welche Rolle spielt dieser teuflisch gut aussehende Ex- Engel?).

Mein Fazit:

Eine wunderbare Kurzgeschichte, deren Fortsetzung definitiv auf meinem Kindle landet. Miriam Damert gelingt es mühelos, dass man sich als Leser sowohl Lisa wie auch Martha vorstellen kann- und seien wir mal ehrlich: steckt nicht in jedem von uns ein bisschen was von beiden?

Klare Empfehlung von mir!

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