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Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens

51Xvpb5+wtL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-v3-big,TopRight,0,-55_SX324_SY324_PIkin4,BottomRight,1,22_AA346_SH20_OU03_Kurzbeschreibung:

„Meine Gabe, den Tod anderer Leute voraussehen zu können, hat schon was. Gibt ein prima Partyspiel. ‚Hey, ich sage euch, wer als Nächstes stirbt!‘ Spaß für die ganze Familie!“

Freunde sind etwas Wunderbares. Und manchmal findet man sie an den ungewöhnlichsten Orten. Martin hätte allerdings darauf verzichten können, am Sterbebett seiner Großmutter die Bekanntschaft des leibhaftigen Todes zu machen. Dieser hat sich eingefunden, um die Seele der alten Dame sicher ins Jenseits zu befördern – und ist begeistert, dass ihn endlich jemand sehen und hören kann. Für ihn steht fest: Martin und er sind dazu bestimmt, beste Freunde zu werden. Schließlich ist er ein echt netter Typ! Und hey: Niemand kann so glaubhaft versichern, dass man weder an Langeweile, noch an einem gebrochenen Herzen sterben kann … Im Laufe der Zeit gewöhnt Martin sich daran, dass der Leibhaftige stets bei ihm auftaucht, wenn er es am wenigsten gebrauchen kann. Doch als er eine ganz besondere Frau kennenlernt, muss er sich eine entscheidende Frage stellen: Macht es überhaupt Sinn zu leben, zu lieben und nach dem Glück zu suchen, wenn am Ende doch immer der Tod wartet?

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Also, wenn es ein Buch gibt, von dem ich mir nichts sehnlicher wünsche, als tausend Fortsetzungen zu lesen und es als Printbuch in den Händen halten zu können, um auch sicher zu gehen, dass ich das Buch tausendfach verlosen und verschenken kann, dann dieses. Ich habe schon lange nicht mehr so herzlich gelacht, geschmunzelt und das wohl abwechslungsreichste Kopfkino meines Lebens gehabt wie hier bei Niedlichs Roman.

Das Cover ist ja schon so eine Nummer für sich – ich meine, der Tod, Schmetterlinge? Ich MUSSTE es einfach lesen (und habe mir auch direkt die Fortsetzung auf den Kindle gepackt). Und wenn man den Roman gelesen hat, versteht man auch die Zusammenhänge 😀

Zur Geschichte: Ich versuch mal nicht zu spoilern. Die Hauptfigur, Martin, hat eine seltene und auch seltsame Gabe. Er kann den Tod sehen (logisch, sonst wär das ganze Buch ja für den Popo). Was er dabei erlebt, ist tragisch, tragischkomisch und vor allem aber komisch. Haha-Komisch und komisch-komisch. Wir als Leser begleiten Martin durch Kindheit, Pubertät, Jugend, Erwachsenenzeit, Studium etc.

Schwachpunkt: Das Ende war dann doch kitschig. KITSCHIG wie bei Nicholas Sparks, aber immerhin mit einer Prise Witz. War also erträglich 😀

Der Schreibstil: Flott, witzig, man hat gemerkt, der Autor hatte eine Mordsgaudi beim Schreiben. Ansteckend beim Lesen!

Mehr, mehr, mehr! (Okay, es flashed mich halt immer noch :D)

Fazit:

Dieses Buch MUSS man gelesen haben! Man muss einfach! Witzig, mit einer Spur Tragik, der versteckten Botschaft sein Leben zu genießen und zu nehmen wie es kommt (und den Tod als Freund und nicht als Buhmann zu betrachten) – et voilá, die perfekte Lektüre. Das Ende war leider etwas vorhersehbar und kitschig, aber who cares? Passt halt trotzdem.

Mehr als empfehlen kann ichs nicht. Auch wenn ich euch gerne zwingen würde, es zu lesen 😛

Also, kaufen, kaufen, kaufen!

Idee 5
Stil 5
Umsetzung 5
Gesamt 5