Die Fotografin

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Die Fotografin Adriana See schreckt aus dem Schlaf auf. Sie liegt neben ihrem Mann zuhause in ihrem Bett, so als wäre nichts geschehen. War alles nur ein böser Traum – oder hat Adriana tatsächlich ihren Liebhaber getötet? Alles erscheint ihr in der Erinnerung so real…
Als sie der Sache auf den Grund geht, stellt sie mit Schrecken fest, dass ihr Liebhaber anscheinend nie existiert hat.
War wirklich alles nur Einbildung … oder ist sie Teil eines perfiden Spiels, das sie in den Wahnsinn treiben soll?
Adriana See ahnt nicht, dass der wahre Albtraum ihres Lebens noch gar nicht begonnen hat …

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Mhm. Schwierig. Es ist der erste Psychothriller aus dem Hause Schiller. Und leider, leider überzeugt er mich nicht. Hauptsächlich deshalb, weil mir das alles viel zu schnell ging.

Der Schreibstil ist super. Schnörkellos, ohne großartige, epische Umschreibungen – so muss das! Aber die Oberflächlichkeit, mit der die Charaktere gezeichnet wurden, stört mich :/ da hätte man gut und gerne noch 100 – 200 Seiten einbauen können, um den Figuren mehr Tiefe zu verleihen.

Auch überschlägt sich am Ende die Handlung und man kann so schnell gar nicht folgen, wie man gerne würde. Ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll. Ich fühle mich als Leser zum ersten Mal relativ unbefriedigt.

Was wohl dann auch zur kürzesten Rezension meines Bloges führt.

Fazit:

Gemischte Gefühle und ein unbefriedigtes Gefühl. Der Thriller war nicht wirklich überzeugend und kann an die Qualität der Tony Braun- Fälle und David Stein- Fälle nicht ankommen.

zu kaufen gibt’s das gute Stück hier

Idee 5
Stil 4
Umsetzung 3
Gesamt 4

Schwarzer Skorpion

51bf6igB60L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-v3-big,TopRight,0,-55_SX324_SY324_PIkin4,BottomRight,1,22_AA346_SH20_OU03_Kurzbeschreibung

Um ein Hundeasyl auf Mallorca vor der Schließung zu bewahren nimmt David Stein, der Ex-Geheimdienstmitarbeiter und Hundeflüsterer einen neuen Auftrag an.
Diesmal führt ihn seine Mission in das geheimnisvolle Marrakesch, wo er ein verschwundenes deutsches Mädchen finden und den Attentäter „Schwarzer Skorpion“ unschädlich machen soll.

Welche Rolle spielt dabei die geheimnisvolle Leyla Kahn, die überraschend in Marrakesch auftaucht?
Doch auch David Steins Freundin Sonja hat eigene Pläne und bald muss er sich zwischen zwei Frauen entscheiden!

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Wenn ich mich zwischen Tony Braun und David Stein entscheiden müsste, wäre ich echt aufgeschmissen. Beide Ermittler sind beinhart. Aber David Stein als Hundeflüsterer ist mir unendlich sympathisch 😀

David Stein ist allerdings auch greifbarer. Mit ihm haben die Schillers einen Ermittler geschaffen, den man ins Herz schließt. Aufgrund des ersten Falles auf Mallorca weiß man schon etwas von seiner Vergangenheit und versteht vieles besser, auch wenn es kein Muss ist, diesen Fall davor gelesen zu haben.

Der Schreibstil ist etwas anders, als sonst. Ich muss zugeben, vieles hat mir nicht gefallen und nicht oft hätte ich gerne den Rotstift angesetzt und korrigiert. Aber da kommt halt der Grammar Nazi in mir durch, ich habs gern perfekt und auch der kleine Lektor auf meiner Schulter formt gerne mal Absätze neu 😉

Dennoch bricht dadurch die Spannung nicht ab. Leider sind auch manche Dialogabschnitte etwas platter als erwartet und leider, leider nimmt das etwas von der Qualität des Buches. Schade eigentlich, denn David Stein verspricht immer mit einem riesen Abenteuer anzukommen.

Die Geschichte an sich ist wirklich spannend. Die Idee ist gut, leider humpelt die Umsetzung etwas. Es liest sich wie ein nicht lektorierter Erstling (oder schlecht lektorierter) und das stört den Lesefluß leider erheblich.

Fazit:

Ein Thriller mit erheblichen Schwächen. Immer noch spannend, aber nicht so schön zu lesen, wie man es von den Schillers gewohnt ist. Schade :/

Idee 5
Umsetzung 3
Stil 2
Gesamt 3

Der stille Duft des Todes

51wMlNBn37L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-v3-big,TopRight,0,-55_SX324_SY324_PIkin4,BottomRight,1,22_AA346_SH20_OU03_Kurzbeschreibung:

“Dein Todesduft und deine Seele sind so einzigartig wie Du … bitte lass mich nie alleine.“

In einem Linzer Nobelvorort wird scheinbar grundlos eine angesehenen Arztfamilie ermordet und die sechsjährige Tochter Hannah entführt. Es gibt keine Lösegeldforderungen und somit auch kein offensichtliches Motiv für die Bluttat.
Doch jemand verfolgt mit dem Duft des Todes einen eigenen Plan…
Kann es sein, dass man sich seine neue Familie durch Mord erschafft? Was verbindet dieses Verbrechen mit dem ehemaligen Insassen einer amerikanischen Irrenanstalt? Kann ein entführtes Kind eine Familie ersetzen?
Und für welchen Duft des Todes ist der letzte gläserne Behälter reserviert, der die Aufschrift „MOM“ trägt?
In seinem neuen Fall jagt der Linzer Chefinspektor Tony Braun einen mysteriösen Mörder, der seine Mutter, seine MOM sucht und vielleicht auch findet…

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Der James Bond aus dem Hause Schiller ist zurück! Wie ihr ja alle wisst, bin ich ja ein extrem großer Fan von Tony Braun (good old Tony!) und endlich, endlich gibt’s mal wieder was von ihm!

Aber ich muss zugeben, dass es mir dieses Mal etwas schwerer als sonst gefallen ist, einen Einstieg in die Geschichte zubekommen. Die Einschübe habe ich anfangs nur schwer zuordnen können, fand ich jetzt auch nicht dringend notwendig. Hätte man auch weglassen können.

Aber gut zu wissen war, dass die Schillers mal wieder nicht mit Blut geizen, wenn es um good old Tony und seine Fälle geht 😀 der Prolog ist kein leichter und auch nicht gerade einfach zu verdauen. Man begegnet dem Tod wirklich recht oft und die (leicht kranke) Idee mit dem Duft des Todes ist nicht von schlechten Eltern, auch wenn mich die Idee sehr an “Das Parfum” erinnert hat. Wenn man allerdings mal die Anfangsschwierigkeiten überwunden hat, dann lohnt sich Tonys neuer Fall auf jeden Fall!

Sprachlich top, wenn auch hier ab und an Schwächen aufblitzen. Wie gesagt – die Einschübe hätten nicht sein müssen.

Fazit:

Es ist schwer, etwas über Tonys neuen Fall zu sagen, ohne zu spoilern. Aber (aber!) der Thriller lohnt sich. Zwar ist er nicht auf der Qualität der ersten drei Fälle und der Einstieg fällt einem schwer und es ist anfangs wirklich, also so wirklich zäh, aber dennoch schaffen es die Schillers immer wieder einen zu überraschen und zu packen und am Ende war’s dann ein ziemliches Knallerbuch!

zu kaufen gibt’s das übrigens hier.

Stil 4
Umsetzung 4
Idee 4
Gesamt 4

Die Schwester

51ExT0vXqlL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-v3-big,TopRight,0,-55_SX324_SY324_PIkin4,BottomRight,1,22_AA346_SH20_OU03_Kurzbeschreibung:

“Ich hätte niemals gedacht, dass ich einen Menschen so lieben und hassen kann
… wie meine Schwester”

Die Anwältin Louisa Schönberg wird 30 Jahre nach dem dramatischen Tod ihrer Schwester Anna von ihrer Vergangenheit eingeholt. Alles beginnt mit der Verteidigung des wegen Mordes angeklagten Malers Tom Berger. Was zunächst wie ein Routinefall aussieht, wird nach und nach zu einem raffinierten Psychospiel. Als die Künstlerin Betty Dee in dem Prozess auftaucht, die Louisa auf erschreckende Weise an ihre tote Schwester erinnert, muss sie sich der grausamen Wahrheit stellen: Ist Louisa schuld am Tod ihrer Schwester?

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Neues aus dem Hause Schiller. Und wieder einmal schockt’s mich. Ehrlich, Leute! Wegen euch brauch ich wieder Nachtlichter!

Es ist eigentlich ein Thriller, wie man ihn von den beiden gewohnt ist. Ohne großes Blutvergießen wird hier nicht gerade zimperlich mit den Nerven der Leser gespielt. Louisas Achterbahn der Gefühle, der ganze Fall- dieses verwirrende Spiel um die Wahrheit … alter Falter!

Wir erleben den Leidensweg von Louisa. Wie sie sich selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert sieht und sich zu fragen beginnt, was wahr ist und was nicht. Ihre Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was dem Leser sofort das Gefühl gibt, hautnah dabei zu sein. Also zumindest mir ging es so, dass ich einfach reingezogen wurde. Louisas Verhalten gegenüber Dr. Wolf und anderen ist nicht nur nachvollziehbar, sondern wirklich realistisch und glaubwürdig.

Es ist wirklich faszinierend, wie schnell einen die Schillers in das düstere, aber durchaus glaubhafte Abbild unserer Realität gezogen haben, mit all ihren Tiefen und Fallen. Wie schnell man doch bereit ist, alles zu hinterfragen, was geschieht und stets darauf hofft, dass am Ende alles gut geht.

Durch die Perspektive fiel es mir leicht, mich mit Lousia zu identifizieren. Ich empfand die gleiche Antipathie gegenüber ihrem Seelenklempner wie sie und ich litt und hibbelte mit ihr den ganzen Roman hindurch. Respekt! So intensiv fühle ich selten mit Charakteren 😛

Sprachlich bleibt sowieso nur eines zu sagen: Es ist wie immer top. Man kommt nicht ins Stocken, es reihen sich keine ellenlangen Beschreibungen aneinander und versuchen, aus der Geschichte ein Meistergedicht zu formen. Man ist von Anfang an dabei und hat Spaß beim Lesen.

Fazit:

Ein Must-Read des Herbsts. Wer’s verpasst, sollte sich in einer Ecke schämen!

zu kaufen gibt’s das gute Stück übrigens hier.

Stil 5
Idee 5
Umsetzung 5
Gesamt 5

Der Hundeflüsterer

So eben habe ich das neuste Werk von B.C.Schiller beendet. Falls ihr euch erinnert, dass waren die Herrschaften, denen ich es zu verdanken habe, dass ich nur mit eingeschaltetem Licht schlafen konnte, nachdem ich ihren ersten Thriller gelesen hatte. Doch der neuste Thriller ist ganz anders (Gott sei Dank, ansonsten wird’s bald eng mit der Stromrechnung).

Inhalt:

Er liebt nur Hunde und keine Menschen.

Er will in Frieden leben und nicht mehr töten.

Er denkt an eine ruhige Zukunft.

Doch seine Vergangenheit kehrt zurück.

 

Die Situation scheint ausweglos. Der diktatorisch herrschende Präsident von Dakistan etabliert einen bizarren Personenkult und will alle deutschen Unternehmen am Kaspischen Meer verstaatlichen. Da er unter dem Schutz von Russland steht, ist es unmöglich ihn offiziell zu stürzen. Doch eine spezielle Abteilung des deutschen Geheimdienstes findet eine Schwachstelle: Die Leidenschaft des Präsidenten für Hunderennen.

Als der Diktator den schnellsten Windhund der Welt kauft und ihm der Hund den Gehorsam verweigert, ergreift diese spezielle Abteilung ihre Chance. Denn einer ihrer besten Agenten hat vor Jahren den Dienst quittiert und lebt jetzt auf Mallorca  — David Stein, der Hundeflüsterer.

Wie jedes Jahr verbringt der Diktator seinen Sommerurlaub in seiner schwerbewachten Villa im glamourösen St. Tropez. Deshalb begibt sich auch David Stein in das Jet Set Leben von Südfrankreich, um den Windhund zu trainieren und seinen Auftrag auszuführen, bei dem jeder Fehler für ihn tödlich sein kann. Wird es David Stein gelingen, in die Nähe des Diktators zu gelangen, ohne enttarnt zu werden?

Und wer ist die geheimnisvolle Leyla Khan, die plötzlich aus Beirut auftaucht und für ein Honorar von einer Million Dollar arbeitet?

Welche Rolle spielt der Tuareg Machmud, der in seinen Visionen von einem weißen Windhund geleitet wird und sich von Tanger aus auf den Weg nach Südfrankreich macht?

Gibt es für David Stein überhaupt eine realistische Chance den Diktator zu töten oder läuft er von Beginn an in eine mörderische Falle?

Mit David Stein haben B.C. Schiller einen modernen Typus von Geheimagenten erschaffen, der mit seiner mentalen Stärke nicht nur Hunde trainiert, sondern diese Kraft auch dafür einsetzt, um seine Gegner zu besiegen. Der Hundeflüsterer ist ein rasanter, vielschichtiger Thriller der an internationalen Schauplätzen spielt und mit überraschenden Wendungen den Leser auf falsche Fährten lockt. Darüber hinaus überzeugt der Thriller durch die psychologische Zeichnung der Charaktere, die so manche Handlung in einem gänzlich anderen Licht erscheinen lässt …
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Ich war auf alles gefasst (vorsorglich Nachtlichter besorgt), aber das neuste Werk ist ganz anders. Beim Lesen hatte ich das Gefühl in einem Actionfilm zu sein. Mittendrin. Quasi ein Actionfilm zum Lesen. Den beiden Autoren ist es meisterlich gelungen, die einzelnen Begebenheiten so zu beschreiben, dass ich sie mir als Leser dermaßen bildlich vorstellen konnte, als wäre ich direkt vor Ort.

Der Thriller hat alles, was nach gutem, alten Hollywood-Rezept funktioniert: einen Helden, der keiner sein möchte; eine sexy Gegenspielerin (die auch eine bleibt) und eine verdammt packende Story. Das alles macht dieses Buch zu einem Sahnehäubchen unter den Thrillern, denn es entspricht nicht dem gängigen Einheitsbrei, nach dem die meisten Thriller geschrieben werden. Hier gibt es Grauzonen, die immer für Überraschungen sorgen und die größte Überraschung- quasi die Kirsche auf dem Sahnehäubchen- ist die Auflösung am Ende, wenn man es denn so nennen möchte.

Fazit:

Wer dieses Buch nicht liest, der verpasst was! Ein absolutes Muss!

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Freunde müssen töten- der zweite Fall mit Tony Braun

Vorneweg- ich hab den ersten Teil noch nicht gelesen 😛 daher ist Tonys zweiter Fall mein erster =)

Als ich den Titel anfangs las, war ich dann doch etwas gehässig und dachte mir so “dihihihi, ich könnt so ein  Freund sein” (nein, niemals. Ich bin ja ne ganz Nette 😛 ). Als ich dann allerdings mal reingelesen hab- und ich geb es offen zu, ich bin nicht so der Krimi-Fan- konnt ichs nimmer aus der Hand legen. Und dabei ist Diablo3 draußen! Es hätten Horden von Dämonen auf mich gewartet!

Aber ich habe mich lieber mit Tony auf Mörderjagd begeben. Ich gebs offen zu, ich hab beim Lesen das Licht angelassen. Und wollte irgendwie abends nicht mehr raus…bevor hier aber gleich wegen Spoiler etc. gemeckert wird, ich werde NICHTS zur Handlung verraten. So gar nichts. Null. Sonst wär ja die Spannung weg. Und ich möcht nich mit angenähten Flügeln enden.

Daher werde ich euch eine kurze “Klappentext-Info” geben und ein Fazit. (Abgesehen davon, dass mich die Story immer noch packt)

In seinem zweiten Fall kämpft Chefinspektor Tony Braun gegen osteuropäische Mädchenhändler und rücksichtslose Konzernchefs, für die es keine Gesetze und moralische Schranken gibt. Als die Journalistin Kim Klinger erfährt, dass in Linz sieben Mädchen spurlos verschwunden sind, beginnt Braun zu ermitteln und stößt bald auf eine zwielichtige Modelagentur in Bratislava und einen einflussreichen Konzern, für den tote Mädchen Routine sind. Doch auch ein psychopathischer Killer terrorisiert Braun mit e-mails und Fotos von ermordeten Mädchen und Braun erkennt bald mit Entsetzen, dass es der Mörder mit seinen Freundschaftsbeweisen ernst meint. In der eiskalten und düsteren Atmosphäre der Industriestadt Linz eröffnet Tony Braun die Jagd nach einem Killer, der nur ein Ziel kennt: Für seinen Freund so viele Mädchen wie möglich zu töten und in Engel zu verwandeln …

Fazit:

Nicht nur für Krimi/Thriller- Fans ein absolutes Must Have! Die Story lässt einen nicht mehr los, sie verfolgt einen sogar regelrecht (zumindest war das bei meinem schwachen Nervenkostüm so) und man muss- Gott sei Dank- den ersten Fall nicht gelesen haben, wie es meistens bei Krimis oder Thriller der Fall ist, wenn sie die selbe Hauptfigur haben (ich verweise auf Karin Slaughters Werke über die Gerichstmedizinerin…). Für mich war das Ende echt überraschend, ich muss zugeben, ich lese es gerade zum zweiten Mal um durchzusteigen XD

Klare Kaufempfehlung! Wer’s nicht liest, verpasst das Beste! Aber immer dran denken: eingeschaltetes Licht rettet Nerven! 😛

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