Hard Rock Vampir: Vampir-Fantasy

Vorab: das hier ist wieder ein Vampir- Roman. Genauer gesagt sind es drei. Aber es sind keine typischen Vampir- Romane, wie man sie zur Zeit kennt. Bran Starks Vampire glitzern nicht. Sie leiden auch nicht still in ihrem Kämmerchen und himmeln ihre eigene Bella Swan an und bleiben dabei immer keusch und tugendhaft.

Nope.

Bran Starks Vampire sind nichts anders als Kreaturen der Nacht. Untot, aber nicht richtig tot. Kalt, aber doch fähig zu fühlen.

Mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und schwarzem Humor erzählt er die Geschichte von Darian Morgus. Und aus dessen Perspektive.

Sex, Gewalt, Rock’nRoll und eine ordentliche Portion Weltgeschehen – ich muss sagen, ich hab mir gewünscht Teil von Darians Welt zu sein. Auch der Papst, der Teufel und vor allem die amerikanische Regierung müssen ihre Köpfe herhalten- was aber auf eine sehr unterhaltsame Art dargestellt wird.

Wer hier allerdings etwas übertrieben Romantisches oder das typische Liebesdreieck Vampir- Werwolf- Jungfrau erwartet, wird hier unweigerlich enttäuscht werden. Nicht, dass Darian nicht zu romantischen gefühlen fähig wäre, nein, er will einfach nicht. Und nach der Katastrophe mit seiner Ex ist das auch kein Wunder 😛

Die Sonderedition, die ich gelesen habe, umfasste:

Vampire weinen nicht

Vampire sterben kalt

Vampire beten nicht

Und als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass sich Bran Starks Büchre definitiv lohnen! Klare Empfehlung!

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The Hunter- der Teufel schreibt Emails

Medians 5. Abenteuer- und ich muss sagen, Katja Piel schafft es die Spannung beizubehalten.

Auch wenn dieser Teil der Hunter- Serie etwas IT-lastig erscheinen mag, so ist er dennoch spannend. Zumal hier von Katja mal etwas aufgegriffen wurde, was man normalerweise nur aus Hollywodd- Streifen und Handys kennt =) der Sex mag dem ein oder anderen zu kurz kommen und die sarkastische Seite von Medina vielleicht auch, aber das mindert die Geschichte nicht, sondern verrät einen – vielleicht- ungeahnten Tiefgang.

Allerdings gibt es exakt einen Kritikpunkt von mir: zu kurz und zu lange Wartezeit bis zum 6. Teil  😛

Das einzige, was es hierbei zu sagen gibt: Lesen! Lesen! Lesen!

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Phönixa

Alles beginnt mit einer Frau. Und einer unerfüllten Liebe.

Zugegeben, auf den ersten Blick könnte man darauf schließen, wie dieser Roman ausgeht. Wie Phöbe mit dem Fluch umgeht, den ihr Bruce aufgehalst hat, als sie ihn abwies. Aber es kommt für gewöhnlich immer anders als man denkt.

In mitten der gängigen Fantasyromane, in denen Vamppire und Werwölfe um die Gunst einer holden Maid kämpfen, ist hier eine junge, karrierebewusste Frau die Protagonistin, um deren Gunst nicht gekämpft wird, sondern die um ihr Recht den Mann zu lieben, den sie will, kämpft. Starke Frauen an die Macht!

Die Anderswelt, die Miriam Damert erschaffen hat und die von Phöbe besucht wird, hat mich ein klitzekleines bisschen an die Fabelwelten aus den Märchen erinnert 🙂

Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen- das soll jeder schön selber lesen- außer, das diese romantische Fantasy- Geschichte mal etwas ganz anderes und somit etwas besonderes ist.

Vor allem das Ende hat es in sich und lässt auf einen zweiten Teil hoffen.

Mein Fazit:

Eine junge Frau, die für ihr Recht kämpft, selbst über ihr Leben bestimmen zu dürfen und eine Liebe, die nicht sein soll- und das alles einfach toll erzählt. Klare Empfehlung von mir!

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Was wäre wenn…Facebook ein riesiger Schwindel wäre?

Anfangs dacht ich mir nur “Oha, da wurde aber tief in der Verschwörungstheorien- Trickkiste gewühlt!” und hatte den Eindruck einen Anti- Facebookler vor mir stehen zu haben. Aber je mehr ich gelesen habe, desto deutlicher und logischer wurde das “was wäre wenn…”- Szenario.

Es ist erschreckend, wie logisch und mit welch fundiertem Wissen Robert Thul sein (hoffentlich 😛 ) fiktives Szenario begründen kann. Es ist ja auch nicht so, dass wir nicht wüssten, dass Facebook nicht gerade der Geheimnisbewahrer vor dem Herrn ist und das IT- Kunstwerk des Herrn Zuckerbergs mehr Daten über einen speichert, als man selbst im Kopf hat.

Wenn man dann die aktuellen Entwicklungen betrachtet- mittlerweile will ja selbst die SCHUFA via Facebook die Leute durchleuchten, dann ist dieses Szenario von Thul nicht mehr weit entfernt.

Denn seien wir ehrlich: Facebook hat jetzt schon mehr Macht, als jemals eine solche Plattform vor ihm (es?).

Und wir haben uns alle schon mal Gedanken gemacht, was Facebook mit unsren Daten so anstellt- HOFFENTLICH nicht genau das, was Thul beschrieben hat…

Fazit:

Das “was wäre wenn…”- Buch bezüglich facebook ist das erste Werk dieser Reihe, das ich gelesen habe. Aber da mich das so überzeugt hat, wird es nicht das letzte bleiben. Die Szenarien sind alle nachvollziehbar und Thul gelang bei diesem Facebook- Szenario die Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion- und es ist erschreckend, wie logisch seine Theorien klingen.

Klare Empfehlung meinerseits!

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Vampire meets Witch

Das ist das erste Mal, dass mich der Schreibstil beim Lesen gestört hat. Vanessa Junge hat eine, zugegeben, recht gute Idee wirklich sehr schlecht umgesetzt.

Das Ganze liest sich wie eine FanFiction- und zwar nicht jene FF, bei denen man merkt, dass der Verfasser weiß, was er tut.

Ihr kennt doch sicher alle diese FF zu Serien? Gute Ideen, aber in einem sehr schlechten Stil geschrieben, die allen grammatischen Regeln ins Gesicht lachen und in denen es vor schlecht gewählten Ausdrücken und Wörtern nur so wimmelt.

Zugegeben, der Prolog und auch die ersten beiden Kapitel waren noch recht angenehm zu lesen, aber je weiter die Erzählung fortschritt, desto irritierter war ich.

Aber lassen wir den fragwürdigen Schreibstil mal außer acht und konzentrieren uns auf die Geschichte:

Sie fängt gut an- und wird auch sehr ausführlich erzählt. Zwischendurch allerdings hätte ich am Liebsten vorgeblättert, denn es gab da etwas, was sich zu oft und zu unlogisch wiederholt hat (oder anders gesagt: die Charaktere wirkten verdammt oberflächlich und unglaubwürdig).

Aber das scheint sowieso ein Problem zu sein: die Charaktere sind unglaubwürdig. In allem was sie tun. Und ihre Reaktionen sind zu vorhersehbar und schnell- es gibt keinen flüssigen Übergang, sondern es liest sich, als würde da einer einfach “Cut” schreien und die nächste Szene beginnt.

Enttäuscht war ich vom Ende. Durch den ausführlichen Start hatte ich gehofft, dass das Ende der Geschichte nicht zu kurz ommt- Pustekuchen. Hier hat mal wieder die typische “ich will und muss jetzt unbedingt fertig sin”- Krankheit zugeschlagen. Das Finale war durch den Cliffhanger an sich gut gestaltet, aber es wirkte dennoch unglaubwürdig durch die übereilten und nicht nachvollziehbaren Handlungen der Titelhelden.

Mein Fazit:

Eine Überarbeitung (und zwar eine ausführliche!) wäre hier von Vorteil gewesen. Nicht nur der Schreibstil ist fragwürdig, sondern auch die Umsetzung der guten Idee. Als FanFiction wäre es akzeptabel, aber als Roman kann ich hiervon nur abraten. Der Preis von drei Euro ist hier zu hoch angesetzt, die Geschichte von Junge ist das Geld nicht wert.

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THE Hunter- Blind Date mit dem Tod

Medinas 4. Abenteuer.

Natürlich konnte ich es kaum erwarten es zu lesen und ich muss agen, ich wurde nicht enttäuscht. Zwar ist es weniger sexlastig, aber die Spannung, der schwarze Humor und natürlich die einzigartige Medina kommen nicht zu kurz.

Die Story ist dieses Mal nicht nur weniger “sexy’n’ dirrty”, sondern auch etwas gediegener. Man hastet nicht mehr mit Medina durch ihr Erlebtes, sondern kann es dieses Mal mehr genießen.Zwar kam Alex etwas zu kurz, dafür scheint es, als würde er um Medinas Gunst Konkurrenz bekommen (yeah!).

(Es ist verdammt schwer nicht zu viel zu verraten 😛 , daher gleich direkt über zum Fazit)

Fazit:

Wenn Katja Piel diesen Stil beibehält, dann dürfte auch der letzte Kritiker nichts mehr zu meckern haben. Und dank des Ende dieser Folge kann ich den 5. Teil nicht mehr erwarten!!!!! Nicht nur für Fans der Serie ein MUST HAVE AND READ!

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Schneewittchen (Night Märchen)

Wer hierbei an eine Grusel- Version des Märchenklassikers denkt, liegt schon mal gnadenlos falsch.

Die einzigen Albträume, die diese version von Schneewitchen bescheren kann, handeln von zerstörten Kindheitserinnerungen an Märchenklassiker.

Ich muss zugeben, ich habe mich auf eine etwas düstere, böse, unheimliche Version von Schneewittchen gefreut.

Und wurde dann ziemlich überrascht.

Thomas Pramendorfer gelingt es diesem Märchen (und anderen) ein sehr eigenwilliges, wenn auch auf seine spezielle Weise sehr gutes Ansehen zu verpassen. Dennoch sollte gesagt sein, das der Titel verdammt irreführend ist. Also das “NightMärchen”, nicht Schneewitchen.

Zum ersten Mal las ich ein Märchen in Gedichtform. Und ich muss sagen, auch wenn es manchmal ein bisschen holprig klingt, so ist es Thomas Pramendorfer doch gelungen mit seinem Gedicht zu unterhalten (was ja bekanntlicherweise nicht immer gelingt). Überrascht hat mich das etwas Unkonventionelle und definitiv Groteske, mit dem Pramendorfer die Welt von Schneewittchen neu interpretiert. Auch das Ende des Märchens ist nicht für jedermanns Geschmack (wer jetzt an das nicht zuckersüße Anti-Disney- Happy End der Neuverfilmung von Snow White denkt, ist zumindest schon mal auf der richtigen Spur 😛 ). Voll bitterbösem Humor, absurden Vergleichen und grotesken Neuinterpretationen muss ich zugeben, auch wenn ich etwas anderes erwartet habe, so ist diese Version des Klassikers nicht zu verachten.

Fazit:

Nur etwas für Liebhaber des schwarzen Humors, des Grotesken und/oder der nicht immer üblichen Sichtweise. Keinesfalls für Kinder oder für jene Märchenliebhaber geeignet, die schon bei den Pro7- Verfilmungen Tobsuchtsanfälle bekommen haben.

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die Mondhexe

Mhm…schwer. Der Klappentext hat viel Platz für Fantasie gelassen, aber das war’s dann auch schon.

Die Story an sich ist eine super Idee, nur die Umsetzung ist misslungen. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu wählerisch, aber es schien mir, als wollte die Spannung durch Abwesenheit glänzen. Auch der Schreibstil ist jetzt nichts, was mich dazu anregen würde, weiter Bücher der Autorin zu kaufen- erinnert er mich doch stark an meine ersten Versuche eine Geschichte zu schreiben (und ich war damals 10). Es hätte der “Mondhexe” nicht geschadet, wenn man sie noch einmal überarbeitet hätte- sowohl Lektorat wie Korrektorat.

Ich muss leider sagen, dass die Geschichte von Kim Gabler weder unheimlich noch romantisch war- am Ende kam’s mir so vor, als würd ich einen Cora-Liebesroman lesen. Nur stark abgekürzt und zensiert.

Es hätte auch nicht geschadet, die Formatierung zum e-book noch einmal zu überprüfen, denn die vielen Absätze und verwaisten Sätze haben den lesefluss doch arg gestört.

 

Mein Fazit:

Platte, vorhersehbare Story; oberflächliche Charaktere und eine Sekte, die am Ende eigentlich nichts weiter als ein müder Schatten war. Klare Abratung.

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Engelsfreundin

Der Klappentext machte mich neugierig.

Der Himmel könnte für Engelsfrau Lisa das Paradies sein, würde nicht Teufelin Martha ihr immer wieder dort einen Besuch abstatten und ihr das Leben zur Hölle machen. “Engelsfreundin” erzählt, wie aus zwei Feindinnen zwischen Himmel und Hölle Freundinnen werden.

Sie verspricht wirklich einiges- meiner Meinung nach. Und das zu Recht.

Diese Kurzgeschichte, die der Auftakt einer Serie werden soll, kann auch getrost als Einzelwerk betrachtet werden (auch wenn ich mich auf die Fortsetzung freue).

Miriam Damert fängt sehr ausführlich an- man kann sich den Alltag der Engelsfrau Lisa sehr gut vorstellen- sie behält diesen Stil bis zum Treffen der beiden Ladys bei. Dann allerdings verliert sie sich nicht in ausschweifenden Beschreibungen, wie man es eventuell erwartet hätte, sondern beschränkt sich auf die beiden gegensätzlichen Damen.

Man bekommt einen sehr guten Einblick in die Abgründe (ja, auch Engel haben seelische Abgründe 😛 ) und es macht Lust auf mehr (welche Rolle spielt dieser teuflisch gut aussehende Ex- Engel?).

Mein Fazit:

Eine wunderbare Kurzgeschichte, deren Fortsetzung definitiv auf meinem Kindle landet. Miriam Damert gelingt es mühelos, dass man sich als Leser sowohl Lisa wie auch Martha vorstellen kann- und seien wir mal ehrlich: steckt nicht in jedem von uns ein bisschen was von beiden?

Klare Empfehlung von mir!

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Kleine Morde für Zwischendurch #1

Gitta Edelmann hat sich etwas besonderes ausgedacht: Kurzkrimis für die Mittagspause, die U-Bahn, einfach für Zwischendurch.

Und genau das verspricht auch der Klappentext:

Schnell mal einen Krimi in der Mittagspause, oder in der U-Bahn, im Wartezimmer oder unterwegs auf dem Beifahrersitz, das erwartet sie bei diesen „mörderischen Häppchen“. Drei Kurzkrimis in jeder Ausgabe. Folge 1: „Johnny Blue“, Leadsänger und Schwarm aller Mädchen, wird tot in seiner Garderobe aufgefunden. In „Jugendliebe“ wehrt sich das Opfer und tötet seinen Vergewaltiger und lässt es nach einem Selbstmord aussehen. Und „That`s what friends are for“ beichtet die beste Freundin ihren Mord an einer Widersacherin.

Ich habe aus Neugier- dank B.C. Schiller habe ich meine Liebe zum Krimi neu entdeckt (auch wenn ich froh bin, dass ich mittlerweile wieder ohne eingeschaltetem Licht schlafen kann 😛 )- das Buch runtergeladen und direkt reingelesen. Und dann konnt ich nicht mehr aufhören.

Die drei Kurzgeschichten sind sehr gut geschrieben- und die Wende ist wirklich bei allen drei überraschend. Allerdings muss ich zugeben, ich habe mich bei dem Gedanken ertappt eine Freundin wie Gianna haben zu wollen 😉

Fazit:

Sehr gute Unterhaltung für zwischendurch, auch wenn ich es bei dem ersten Kurzkrimi- Johnny Blue- schade fand, das es so schnell vorbei war. Aber man kann nicht alles haben 😉 und immerhin hat Gitta Edelmann ja noch mehr Kurzkrimis für Zwischendurch- was auch ganz gut ist, denn ich will mehr lesen! Klare Empfehlung!

http://www.amazon.de/Kleine-Morde-f%C3%BCr-Zwischendurch-ebook/dp/B005TIGKMA/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1338640856&sr=1-1